Altchinesisches Rezept gegen Arteriosklose - hilft?

Hallo,

meine Frau hat von Freunden ein Rezept für eine Medizin bekommen, das auch im Internet unter http://www.tcm-info.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=104
zu finden ist.

Was haltet Ihr davon? Allein die Beschreibung des Drumherums lässt mich vermuten, dass es sich um eins der üblichen „Wundermittel“ handelt, das viel verspricht aber in Wirklichkeit nichts davon hält.

Meine Frau, die daran glaubt, hat sich aber viel Arbeit mit der Herstellung gemacht. Aber, obwohl man anfangs ja nur einige Tropfen nehmen soll, schmeckt und riecht das Zeug für mich derart ekelhaft, wie ich es noch nie bei einem Essen oder einer Medizin erlebt habe. Ich sträube mich deshalb, das zu nehmen - zumal ich ohnehin skeptisch bin, ob es wenigstens halbwegs hält, was es da verspricht.

Ist es wirklich von der Unesco aufgefunden und verbreitet worden? Gibt es Untersuchungen oder glaubwürdige Kommentare über den Nutzen?

In gespannter Erwartung Eurer Antworten
Carsten

Stelle dir einfach mal die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass die alten Chinesen die Krankheit Arteriosklerose überhaupt kannten und wie wahrscheinlich es ist, dass sie dann noch ein Mittel dagegen entwickeln konnten.

Hallo Carsten,

Ich finde die Seite unseriös!

Alles funktioniert, ausgenommen die Funktion „Kontakt“!
Auch spenden scheint zu funktionieren.

Nur ein Name und eine Adresse kann ich nirgends finden!

MfG Peter(TOO)

Hallo Carsten,

mach Dich doch mal kundig, womit sich die UNESCO so beschäftigt.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Du zweifelst noch?
Ist doch alles dabei, was gut und teuer ist:

  • Uraltes Rezept
  • „Traditionelle Medizin“ (was auch immer das sein mag)
  • In Tibet gefunden
  • Entdeckt von einer namhaften Organisation
  • Hilft gegen „fast alles“

Kann doch Garnichts mehr schief gehen!

Ich wundere mich nur, dass es seit der „Entdeckung“ dieses Rezeptes bisher noch keinen „allgemeinen Durchbruch“ dieser Behandlung gegeben hat.

Gruß
Jörg Zabel

Wie wärs mit einem allgemeinen Rezept gegen Arteriosklerose. Dafür müsst eman zum Arzt!

Hallo,

Das Rezept mit dieser Geschichte kursiert auf ziemlich vielen esoterischen und paramedizinischen Seiten herum.

  1. UNESCO-Kommissionen finden in der Regel keine Tontafeln.
  2. Weder die UNESCO noch irgendeine andere UNO-Abteilung publiziert einfach mal ein Hausmittelchen, der UNESCO läge allenfalls am Herzen, dass eine antike Tontafel nicht der Raubgräberei zum Opfer fällt.
  3. Die sekundären Inhaltsstoffe von Knoblauch sind tatsächlich der Gesundheit förderlich, u.a. für das Herz-Kreislaufsystem: Knoblauch steht auf der Heilpflanzenliste der WHO und Alkohol-Extrakte sind als eine der Darreichungsformen von Knoblauch beschrieben - aber kein Wort von alttibeatischen Klöstern oder gar eine Rezeptur.
  4. Das Knoblauch eine Heilpflanze ist, das ahnten zwar vielleicht schon die alten Chinesen, aber meine Oma übrigens auch…Knoblauch ist also nicht gerade eine Entdeckung der TCM , sondern sowieso ein klassischer Bestandteil der europäischen Hausmittel.
  5. Ob die Knoblauchkur was nützt? 10 Tage bringen kaum was, man muss regelmässig Knoblauch essen, damit er - eventuell - einen dauerhaften Einfluss auf die Blutfettwerte haben kann. Oder man kauft Knoblauchkapseln, die preisen nämlich exakt dasselbe an, wie das angebliche altchinesische Superrezept und ist für „Knoblauchverweigerer“ besser verträglich.
  6. Ein Wundermittel ist Knoblauch trotzdem nicht

Gruss, Sama