Alte Neontrafos paralell schalten

Hallo

Ich bin dabei eine Teslasple zu bauen.

Um die nötige Spannung zu erzeugen hab ich 2 alte Neontrafos

Ähnlich dem:

http://www.hcrs.at/BILDER/TESLAT3.JPG

Diese haben insgesamt 5 Anschlüsse:

1 Erdung am Gehäuse daran habe ich einen Erdnagel angeschlossen.

2 Anschlüsse an der Lüsterklemme daran habe ich 220V von der Steckdose angeschlossen

2 Anschlüsse auf Keramik Isolatoren daran habe eine Funkenstrecke zum Testen angeschlossen

Resultat: Es blitzt und leuchtet

Jetzt möchte ich aber eine Teslaspule speisen dafür muss ich die Trafos in Reihe schalten, dann gibt es jedoch keine Entladungen mehr!

Meine beiden Trafos sind nicht baugleich.

Heben sie sich dadurch gegenseitig auf?
Hab ich was falsch gemacht?
Und was kann ich tun um das zu ändern?

Vielen Dank im Vorraus

Hallo Tim,

eine Teslasple - was soll das sein?

Außerdem:
Die Trafos sind u.U. am Ausgang gegenphasig, „verpolt“.
Um das zu beheben, eine der beiden Netzspannungszuführungen umdrehen.

Und:
Ein Teslatrafo ist meines Wissen schon so gebaut, dass er sehr hohe Spannungen erzeugt aus einer niederohmigen Primärwicklung.
Diese zu speisen, benötigt man nicht 10-50000 Volt Sinusförmige Wechselspannung mit geringen Strömen, sondern mit einem Zerhacker impulsförmig gemachte Gleichspannung mit hohem Strom.

Schließlich:
Was machst du da eigentlich?
Ein Neontrafo bringt am Ausgang schon genug „Saft“ um dich zu grillen.
Und mit der Netzspannung zu experimentieren, ist auch nicht ohne.

Gruß
Beuteltier

Hallo Tim,

eine Teslasple - was soll das sein?

Eine Teslaspule ist ein Teil, genauer eine Sekundärspule, eines Freilufttransformators nach Nikola Tesla.

Außerdem:
Die Trafos sind u.U. am Ausgang gegenphasig, „verpolt“.
Um das zu beheben, eine der beiden Netzspannungszuführungen
umdrehen.

Und:
Ein Teslatrafo ist meines Wissen schon so gebaut, dass er sehr
hohe Spannungen erzeugt aus einer niederohmigen
Primärwicklung.
Diese zu speisen, benötigt man nicht 10-50000 Volt
Sinusförmige Wechselspannung mit geringen Strömen, sondern mit
einem Zerhacker impulsförmig gemachte Gleichspannung mit hohem
Strom.

Das kann sein, deshalb verwende ich Neontrafos die kurzschlussfest sind und hohe Ströme erzeugen. Da Trafos Spannung in einem bestimmten Verhältnis hoch/runter transformieren bekommt man mehr Ausgangsspannung mit höherer Eingangsspannung.

Schließlich:
Was machst du da eigentlich?
Ein Neontrafo bringt am Ausgang schon genug „Saft“ um dich zu
grillen.
Und mit der Netzspannung zu experimentieren, ist auch nicht
ohne.

Schön das du um mich besorgt bist, ich werde von Ausgebildeten Elektrikern unterstützt und solang man auf genug Isolation und Abstand achtet, sollte nichts passieren.

Gruß
Beuteltier

Gruß zui

Hallo zui,

Und mit der Netzspannung zu experimentieren, ist auch nicht
ohne.

Schön das du um mich besorgt bist, ich werde von Ausgebildeten
Elektrikern unterstützt und solang man auf genug Isolation und
Abstand achtet, sollte nichts passieren.

Schön, aber von Tesla-Trafos haben die keine Ahnung :wink:)

Ein Tesla-Transformator erzeugt HF (Nicht wundern, wenn in der Umgebung der ganze Funk gestört wird).
Der Tesla-Trafo bildet einen Schwingkreis.
Mit der Funkenstrecke erzeugt man nun kurze Stromimpulse, mit möglichst steilen Flanken, mit welchen man diesen Schwingkreis anregt.

Als Stromquelle nimmt man Üblicherweise einen Funkeninduktor, welche von sich aus schon HF liefert oder eine Gleichspannungsquelle.
Mit den 50Hz deiner Neon-Trafos wird das eher nichts.

MfG Peter(TOO)
P.S. Irgendwo habe ich noch Anleitungen zum Bau von Funkeninduktoren und Tesla-Transformatoren (stammen aus den 60er oder noch älter).

Hallo Tim,

eine Teslasple - sollte eine Teslaspule sein,

soweit ok.

Noch eine Möglichkeit, warum das in Reihe schalten der Sekundärwicklungsausgänge von zwei Neontrafos vielleicht nicht funzt:
Die Sekundärwicklung ist auf zwei Spulenkörper aufgebracht, und die Verbindung zwischen den beiden Wicklungshälften ist u.U. mit der Erdungsklemme verbunden, um gegen Erde nicht zu hohe Spannungen zu haben (Symmetrische Speisung).
Wenn du zwei solche Neontrafos sekundär in Reihe schaltest, und beider Erdungsklemmen zusammen geerdet hast, schließt du damit je eine Hälfte der Spulen kurz.

Gruß
BT

MfG Peter(TOO)
P.S. Irgendwo habe ich noch Anleitungen zum Bau von
Funkeninduktoren und Tesla-Transformatoren (stammen aus den
60er oder noch älter).

Ohhh!!
Hallo Peter
Ich freue mich, dass Du so freundlich antwortest!
Es gibt Foren bei denen ein Thread schon nach dem Wort Tesla oder Neontrafo geschlossen wird. *grrr*

@ Beuteltier
Deine Vermutung zur Schaltung der Trafos ist vollkommen richtig!

Gruß Armin

Hallo Armin,

Ohhh!!
Hallo Peter
Ich freue mich, dass Du so freundlich antwortest!
Es gibt Foren bei denen ein Thread schon nach dem Wort Tesla
oder Neontrafo geschlossen wird. *grrr*

Oooch, ich lösche da eher :wink:

Es kommt auch immer darauf an Wer Wie Was fragt.

Zu Tesla: Man kann da schon mal Besuch von den Herren mit der drehbaren Antenne auf dem Autodach bekommen.
Bei meinem Vater kam gleich die Polizei, weil der Tesla-Trafo der UNI den Polizeifunk lahmgelegt hatte. Das war noch irgendwann in den 50er. :wink:)

MfG Peter(TOO)