mit Adaptern kann man alte Kleinbild-Objektive mit Digitalkameras verbinden.
Meine Frage: Welche Brennweite ergibt sich dann an der Digitalkamera im Vergleich zur Kleinbild-Kamera?
Z.B. enspicht das 14 mm Objektiv der PanasonicG1 28 mm Kleinbild. Ergibt dann ein 20 mm Kleinbildobjektiv an der G1 einen extremen Weitwinkel?
Hi, nimm eine Lupe und halte diese in die Sonne, nun hältst du ein Blatt Papier (oder wenn du lustig bist die
Hand) dahinter, die Entfernung, wo es zu brennen beginnt, ist die Brennweite.
egal wie groß die Hand ist…
Also Brennweite ist und bleibt Brennweite; der dazugehörige Bildwinkel um den es dir gehen wird, hängt nur von der Sensor- oder Filmgröße ab.
Es gibt nun für Spiegelreflexkameras mehrere verschieden Sensorgrößen; gebräuchlich sind zb… 24 x 36 oder Aps mit ca. 17 x 22 mm bis 18 x 24 mm.
(Es gibt aber auch Spiegelreflexsysteme mit 30 x 45mm oder 40 x 54mm, 33 x 44mm etc. etc.)
da nun mit ein und derselben Optik (Brennweite) immer das Bild in der selben Größe abgebildet wird, ist es ganz logisch dass der Bildwinkel beim kleineren Sensor ein engerer ist.
Da du keine Angabe über die Sensorgröße gemacht hast mußt des es selbst rechnen.
Da es sich um Flächen handelt entspricht eine Brennweite von X mm bei einer angenommen Sensorgröße von 18 x 24 mm X mal Wurzel aus 2 einer Brennweite bezogen auf 24 x 36mm.
Es sieht nun so aus, als wäre der Blickwinkel von Digitalkameras mit Kleinbildobjektiven wegen der kleinen digitalen Sensoren nur rund halb so groß wie bei Kleinbildkameras.
Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass es für Digitalkameras nur vergelichsweise selten und dann teuer richtige Weitwinkelobjektive mit einem Blickwinkel ab 80 Grad gibt.