Alten Hund einschläfern lassen oder nicht?

Hallo,
meine Collie Hündin ist jetzt 15 Jahre alt und macht sich lansagm in allem schwer.
Vor knapp3Monaten wurde uns gesagt, dass sie noch fitt wie ein junger hund ist und jetzt sieht sie kaum, hört schlecht und hat probleme pippi zu halten(meldet sich aber immer, wenn sie raus muss)Ihre bandscheibe ist auch nich mehr top aber das ist normal in dem alter meinte der Tierarzt.
jetzt hatte sie eine kleine Schirwunde am Fuß und das emma hat sich die wunde natürlich aufgelkt und kann kaum auftreten.
Jetzt wissen wir nicht, ob sie so shclecht geht, wiel sie schmerzen an der Bandscheibe hat, oder wegen dem füschen.
Wenn sie geht knickt sie öfter mal hinten ein und wenn sie sich hinlegen will, weiß sie meist nicht wie. Es ist tierisch warm und wir wissen nicht ob sie hächelt weil es warm ist oder weil sie schmerzen hat.
Der arzt hat jezz salbe und desinfektionszeug gegebn und schmerztabletten und meinte dass wenn es bis freitag nicht anschlägt, dass wir uns mit dem gedanken befassen müssen sie einschläfern zu lassen.
Ich habe den Hund jetzt seid meinem 2ten Lebensjahr und weiß nicht, wie die Entscheidung von meinem Vater fallen wird, er hängt sehr an dem Tier.
Erlösen wir sie mit dem tod? oder bringen wir sie damit um?
Können wir das verantworten,das sie stirbt und ihrem letzten atemzug bestimmen?
was sollen wir tun oder wie kann man dem Tier anders helfen?

Gruß JennyAndeo

Guten Abend,
man könnte zum einem eine 2. Meinung eines anderen TA einholen.
Andererseits sollte man sich aber auch vor Augen führen das sie mit dem Alter schon ein wahrer Methusalem ist. Jeder der sich ein Tier anschafft kann früher oder später vor dem Problem stehen,ob es lohnenswert ist das Tier weiter zu behandeln und ihm ein angenehmes restliches Leben zu verschaffen oder es von seinen Schmerzen zu erlösen.
Diese Frage ist sicherlich schwer zu beantworten,aber da Tiere es nun mal nicht für uns in Worte fassen können müssen wir versuchen ihre (Körper-)Signale zu deuten,meist gemeinsam mit dem TA.
Warte halt einfach, wie der TA gesagt hat, bis Freitag ab,solange wie keine Verschlechterung eintritt und sprecht dann nochmal drüber. Vielleicht berappelt sie sich ja bis dahin auch wieder,was ich ihr wirklich wünsche.
Falls dies nicht der Fall sein sollte so versuche ihr den Abschied so leicht wie möglich zu machen in dem „es“ in ihrer gewohnten Umgebung mit ihren vertrauten Personen geschieht.

Ich drück euch aber auf jeden Fall ganz doll die Daumen das sie noch eine schöne,hoffentlich schmerzfreie Zeit bei euch verbringen darf!

Mit freundlichen Grüßen
Blacky2000

Hallo Jenny,

ein Tier weiss nicht, dass es sterben muss. Ein Tier weiss nur, dass es leidet.

Das ist der ganz gravierende Unterschied zu uns Menschen. Wir haben meistens ungeheure Angst vor dem Tod. Ein Hund nicht. Der kennt den gar nicht.

Daraus folgt, dass zuvorderst ihr, aber auch der Tierarzt zu entscheiden habt, ob, wie lange und in welchem Umfang ihr deinem Hund seine Schmerzen ersparen könnt, ohne ihn zu töten. Er kann ja nicht sprechen.

Solang es euch möglich ist, ihn von Leid und Schmerz weitestgehend fernzuhalten, muss man ihn auch nicht einschläfern lassen.

Aber diese Entscheidung kann euch keiner abnehmen.

Gruß

Annie

Hallo,

ich frage mich gerade warum es keine Palliativmedizin für Tiere gibt. Die Oma schläfert man ja auch nicht ein, nur weil sie nix mehr hört, sieht und wegen Bandscheibenschmerzen nicht mehr gehen kann.

ein Tier weiss nicht, dass es sterben muss. Ein Tier weiss
nur, dass es leidet.

Oh, oh, das stimmt so aber nicht. Es gibt sehr wohl Tiere, die merken, dass sie am sterben sind, z.B. Elefanten und Delfine. Also, bitte nicht pauschalisieren, dass Tiere allgemein nicht wüssten, dass sie sterben müssen.

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Hallo MA,

und du bist vollkommen überzeugt davon, dass Elefanten und Delfine sich nicht nur zurückziehen, oder vielleicht sogar von ihrem Rudel ausgesondert werden, wenn es ihnen wirklich dreckig geht, um ihre Gruppe nicht zu schwächen?

Was gibt dir diese Sicherheit? Mindestens ebenso plausibel wäre nämlich, dass ein krankes oder verletztes Tier eine erhebliche Gefahr für die ganze Rotte darstellt und deswegen von der Natur die Trennung (einschliesslich des darauf folgenden, sicheren Ablebens) von dieser vorgesehen wurde, um eben die Population als ganzes nicht zu gefährden?

Deine Variante ist natürlich ganz wesentlich sympathischer, zugegeben. Allerdings entspringt sie meiner Meinung nach doch eher einer etwas romantizierenden Sicht der Dinge, nimm’s mir nicht krumm.

Ich lasse mich aber gern jederzeit eines besseren belehren, falls jemand eine seriöse Studie zu diesem Thema vorweisen kann.

Gruß

Annie

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Hallo

ich frage mich gerade warum es keine Palliativmedizin für
Tiere gibt.

die gibt es und sie wird vor allem bei Krebspatienten eingesetzt.

Gruss

Iru