Alten/Pflegeheim oder 24 Stunden-Pflege von ausl. Kraft Zuhause

Wenn man alleinstehend und alt und ohne Angehörige ist und sich Zuhause nicht mehr selber versorgen kann, schwerhörig, allein unbeweglich, leicht dement, usw. bleibt keine andre Möglichkeit als ins Alten/Pfleheim zu gehen. Wie hoch sind hier die Kosten und wer übernimmt diese, wenn die Rente nicht sehr groß ist, Eigentum da ist oder nicht.
Wie sieht es da aus, wenn man eine 24 Stunden -Pflegekraft zuhause engagiert, auch weil man sich dort viel wohler fühlt. Was kostet das und wer bezahlt das dann ?
Wo kann man diese Pflegekraft bekommen. Eine zugewiesene Betreungsperson ist jetzt schon vorhanden.

Hallo.

Viele Fragen, kaum konkrete Antworten, hängt ja immer sehr vom Einzelfall ab, den ich nicht kenne.

Kosten für Heime / häusliche Pflege sind nach Region und Einrichtung unterschiedlich. Einfach mal einige Heime der Region im Netz suche und Preislisten anschauen. Bei Pflegestufen kommt die Pflegeversicherung ins Spiel. 

!!! Was insgesamt möglich ist, wäre über 1. Betreuer, 2. Hausarzt und 3. Versicherung zu klären (was macht Sinn und was wird von wem finanziert) !!!

Keine rechtsverbindliche Auskunft von mir :wink: Bei kokreten Fragen gerne nachfassen.

Alles Gute!

K.

Hallo Grußloser!

Eine ausländische 24-Stunden-Pflegekraft kostet zwischen 1200 und 1500€ pro Monat plus Reise- und Nebenkosten.
Die Pflegekräfte versorgen manchmal den Haushalt dazu, manchmal auch nicht.
Sie sprechen mehr oder weniger gut Deutsch und bleiben ein paar Wochen oder ein paar Monate.

Die steuerlichen und rechtlichen Folgen trägt der Auftraggeber, wenn es sich um eine illegale Kraft handelt und der Deal auffliegt.

Ein Pflegeheim kostet ungefähr 2700€, eher mehr, wobei ein Teil von der Pflegeversicherung gezahlt wird, wenn Pflegebedürftigkeit vom med. Dienst der Krankenkasse festgestellt wird.

Zur Frage, was die Finanzierung der Pflege betrifft, wenn die Rente und das Vermögen der pflegebedürftigen Person nicht reicht, würde ich einschlägige Beratungsstellen aufsuchen.

A.o.G.

Moin,

leider ist es ein kaum überschaubares Feld, es gibt sehr viele Möglichkeiten.

Um eine Kostenbeteiligung zu bekommen, wird i.d.R. eine Pflegestufe notwendig sein. Meist wird diese zunächst abgelehnt, u.a. auch deshalb weil die älteren Menschen doch zeigen wollen wie fit sie sind und sich dann für diese kurze Zeit richtig zusammenreißen.

Es gibt Wohnblocks mit eingenständigen Wohnungen mit einem Basis-Notruf, d.h. es ist 24h jemand erreichbar. Weitere Dienste, die angeboten werden, müssen dazugekauft werden.

Die Heime sind sehr unterschiedlich, wenn möglich sollte sich der Betroffene vor Eintritt der Notsitation orientieren, meist kann man nach Absprache mal reinschauen.

Zur Pflege zu Hause schau mal in die FAQ, Älterwerden, Pflegekräfte, der Schwerpunkt liegt zwar bei Kräfte aus Osteuropa, aber auch allgemein Tipps sind verlinkt. Leider hat der direkte Link nicht funktioniert.

Hier und da entstehen Wohngruppen/Wohngemeinschafts-Modelle.

Diese bieten eine 24h Betreuung an und haben Kontakte zu versch. Diensten.

Hintergrund ist es wird ein Mietvertrag abgeschlossen, d.h. Wohngemeinschaft. Dieser ist aber an die Buchung von externen Leistungen gebunden, z.B. Ergotherapie, Pflegedienst.

Durch diese Aufsplittung ist es kein Heim, d.h. die Sicherheitsanforderungen und andere Bedingungen greifen nicht, deshalb sind die Kosten recht gering.

Gruß Volker