Altenbetreuung mit Freude und Spass?

Hallo liebe werweisswas Gemeinde:
die fast 87-jährige Mutter meines Lebensgefährten lebt auf der Schwäbischen Alb noch immer in ihrer eigenen Wohnung, wird aber während der Woche in einem Tagesheim betreut. Sie ist für ihr Alter noch recht gut drauf, aber leider allein und langweilt sich an den Wochenenden endlos.Durch einen Schlaganfall auch leicht gehbehindert und somit ist auch die Beweglichkeit um z.B. einen Spaziergang allein zu unternehmen, stark eingeschränkt.
Wir leben in Spanien, sind beide noch berufstätig und können die Oma nur 3-4 mal im Jahr für ein paar Tage besuchen- ansonsten leben keine weiteren Angehörigen, die sich auch „mit Herz“ am Wochenende kümmern würden, in der Nähe.
Wir hatten jetzt bei unserem letzten Besuch Anfang Oktober folgende Idee: gibt es vielleicht in der Nähe von Albstadt-Tailfingen jemanden, der am Wochenende Zeit hat, mit der Oma ins Donautal, an den Bodensee oder ähnliche Ziele zu fahren, zum Mittagessen oder Kaffeetrinken- einfach damit sie herauskommt, Unterhaltung hat und geistig auch Ansprache hat. Vielleicht jemand, der Altenpflege lernt, jemand der einfach Spass daran hat, einer alten Dame eine Freude zu machen. Details müssten natürlich näher besprochen werden- vielleicht gibt es ja schon derartige Initiativen und wir wissen es nur noch nicht. Für Tipps und Ratschläge jedweder Art zum Thema wären wir sehr dankbar. Ursula + Rüdiger

Hallo,

erkundigt euch doch einfach mal bei der zuständigen Gemeinde oder auch den dortigen Kirchen. Sofern dies der gemeinte Ort ist, findet ihr lt.Google unter
http://www.albstadt.de
http://www.albstadt.de/soziales/senioren/freizeitang…
(siehe dabei vor allem „Alt und jung füreinander e.V.“ - könnte was Interessantes sein …)
http://www.albstadt.de/soziales/senioren/unterstuetz…

Sind schon einige Ansprechpartner, die euch bestimmt zumindest ein paar Auskünfte geben oder passendere Ansprechpartner nennen können. (Bei unserer Gemeindeverwaltung gibt es z.B.sogar ein extra „Senioren-Büro“ für alle Anfragen , die speziell ältere Mitbürger betreffen.)

Das heisst ja von Ort zu Ort unterschiedlich. Bei uns gibt es z.B. auch die „Seniorenhilfe“ - ein Verein, in dem vor allem (aber nicht nur) Senioren aktiv sind. Sie unternehmen wirklich viel zusammen, vor allem helfen sie sich auch untereinander (d.h. die jüngeren und noch „rüstigeren“ Senioren helfen den Älteren, gehen zusammen Einkaufen, holen sie zur Stimmabgabe bei Wahlen ab oder begleiten zum Arzt, lesen vor usw.). Auch die Kirchen machen da doch (konfessionsübergreifend) oft sehr viel für die älteren Mitbürger. Und das ist sicher allemal besser, als irgendeine 20Jährige aus der Zeitung „gegen Bares“ anzuheuern, die selber überhaupt noch kein Gespür für die Einschränkungen und Bedürfnisse eines älteren Menschen hat.

Also ich würde da wirklich zuallererst mal bei der Stadt und den Kirchen nachfragen. Man kennt sich dort doch untereinander - und die können euch bestimmt „gut“ weiterhelfen.

Viel Glück wünsche ich euch auf jeden Fall schon mal !
LG