Hi David,
natürlich, dass nennt sich Gärung. Bakterien und Säuren arbeiten dabei zusammen und sorgen für die Energie, die man dann als Wärme fühlt.
Dieses Phänomen lässt sich auch beobachten, wenn Kohl länger feucht auf dem Feld liegt, oder bei abgedeckten, draußen gelagerten Viehfutter wie z.B. Viehkraut oder Steckrüben, die fühlen sich auch im Winter warm an.
Ein ähnliches Phänomen sorgt für Scheunenbrände: Wenn das Heu zu feucht eingebracht sind, sorgen die im Heu lebenden und durch die Feuchtigkeit geförderten Bakterien für eine Erwärmung, die bis zur Entzündung führen kann.
Hier kannst du mehr darüber nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heuselbstentz%C3%BCndung
http://de.wikipedia.org/wiki/Sauerkraut
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A4rung
Merke: Nicht alles, was gärt, wird Wein. Auch Fäulnis ist ein Gärungsprozess, für gewöhnlich ein anaerober. http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4ulnis
lg
Kate