Hallo Leute,
wir haben einen 19 1/2 Jahre alten Kater. Der alte Herr hatte vor 1-2 Jahren einen Schlaganfall, den er insgesamt sehr gut überstanden hat, da wir diesen frühzeitig erkannten.
Seitdem ging es allerdings mit seinen Ohren „bergab“. Zwischenzeitlich vermuten wir, dass er gar nichts mehr hört. Je schlechter er hört, desto lauter maunzt er. Zwischenzeitlich brüllt er zwischendurch wie ein kleiner Löwe.
Wir waren erst kürzlich beim Tierarzt um ihm rein vorsorglich mal eine Aufbauspritze geben und ihn wieder durchchecken zu lassen. Er scheint bis auf nicht mehr 100% einwandfreie Nieren fit zu sein, ansonsten konnten wir nichts finden. Er frisst gut und ist seinem Alter entsprechen noch sehr fit.
Da sein Geschrei morgens um 5/6 Uhr mächtig nervt, hoffen wir immer noch auf eine Idee, wie wir dem Kollegen den „Schnabel stopfen“ können. Wenn er einen nicht sieht und es fällt ihm ein, dass er jetzt dringend Ansprache braucht, dann marschiert er schreiend durchs Haus … egal zu welcher Tageszeit.
Wenn seine Schüssel leer ist, oder ihm der Inhalt nicht passt, dann gibt es das auch lautstark zum Besten. Das versteh ich ja noch, aber morgens um 5 / 6 Uhr, wenn der gnädige Herr einfach mal nach uns „sucht“, pfff, ist das schon hart (und laut).
Bett ist bei uns tabu, das fang ich auch nicht mehr an, aber was mach ich gegen dieses Geschrei? Ohrenstöpsel für die ganze Familie? *ggg*
Gibt es wirklich nur „Ohren zu und durch“? Sobald er uns sieht, ist er ja wieder zufrieden, meckert noch leise vor sich hin, fängt an zu schnurren und ist dann wieder still und legt sich wieder in sein Körbchen.
Hat jemand noch ne Idee? Oder werden wir das einfach weiter tapfer aushalten ;o)
Viele Grüße
Dagmar