Hallo, Dantis,
wirklich lesenswert dieser Artikel. Ich wollte schon kopfschüttelnd aufgeben und wegklicken, zwang mich dann aber, bis zum Ende weiter zu lesen. (Das ist vielleicht auch eine „Tugend des Alters“, dass man nicht so schnell die Flinte ins Korn wirft.)
Ja, in der Tat liegt es an uns selbst, diese Gedankenverbindung „alt = hinfällig, schwach, nutzlos“ zu verändern in „alt = erfahren, geduldig, kompetent“.
Wir dürfen nicht vergessen, dass viele der jungen Leute in den Betrieben und auch in der Gesellschaft gar keine Chance mehr haben, alte Menschen aus eigener Erfahrung zu erleben. Wir als die Älteren und Erfahreneren müssen dafür sorgen, dass der Dialog zwischen den Generationen wieder mehr in Gang kommt. Wir als die „aktiven Alten“ müssen zeigen, dass man nie zu alt ist, neue Erfahrungen zu machen, neue Tricks zu lernen, neue Dinge und neue Wege zu erforschen.
Und um die Frage aus Deiner Überschrift zu beantworten: Ja! Beides! Aber auch Jugend ist sowohl Segen als auch Last und das ganze Leben besteht bunt gemischt aus Freude und Enttäuschung - aber eben auch aus Hoffnung.
Grüße
Eckard