älter werden

Wie war/ist das?

Herr gib mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
gib mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann
und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Ist nicht auf meinem Mist gewachsen,
aber ich habe mich danach gerichtet.

kluge entscheidung:smile: - ich arbeite noch daran, doch mit zunehmendem alter wirds besser*g

leider weiss ich auch nicht mehr, von wem dieser spruch stammt.

LG
nina

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büdde…
Hi Nina,

leider weiss ich auch nicht mehr, von wem dieser spruch
stammt.

Büdde:
Der Spruch stammt von Friedrich Christoph Oetinger 1702 - 1782
http://www.philosophenlexikon.de/oetinger.htm
Gruß,
Anja

Moin Ralf,

nichts für ungut, aber der Link zeigt nur, dass es den Herrn
Oetinger gab. Wo könnte ich denn sehen, dass gerade er den
Spruch als Erster getan hat?

Fast hätte ich geschrieben, wenn ich jetzt gesagt hätte der Faust wäre von Goete, hättest Du das ja auch nicht so gefragt, aber dann habe ich das gefunden:

http://www.heiligenlexikon.de/start.html?Biographien…

Auszug:

Bis heute viel zitiert ist die ihm zugesprochene Gebetsbitte *: „Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

aber dann:

* Tatsächlich stammt das Gebet von dem evangelischen Theologen Reinhold Niebuhr und stammt aus dem Jahr 1943, wie Dr. Eberhard Zwink nachgewiesen hat.

Dr. Eberhard Zwink
Leiter der Abteilung
„Alte und Wertvolle Drucke“
Fachreferent
für Buchgeschichte, Theologie, Philosophie und Esoterismus
in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart
betreut auch die Theologischen Sondersammlungen

Wenn Du genaueres wissen möchtest, kannst Du ja dem Herrn Dr. Zwink eine eMail schicken: [email protected]

Nun muss ich wieder Dinge hinnehmen, die ich nicht ändern kann…

Einen schönen Sonntach,
Anja

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Servus, Ralf:smile:

dazu fand ich ganz interessant (Achtung - lang!) :

http://www.wlb-stuttgart.de/referate/theologie/oetge…

Lieben Gruß aus Wien, jenny

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Servus, Anja (und schön, dich zu lesen:smile:))

kann auch über den amerikanischen Umweg aus noch älterer Quelle gekommen sein - siehe link oben - …nix Genaues weiss man anscheinend ned:smile:)

Lieben Gruß aus Wien, jenny

PS.: ich hab dir sicher 128 mails geschrieben - na, sagma 3 oder vier…*g* - hast du eine neue e-mail addy???

Hi Anja,

wenn ich jetzt gesagt hätte der Faust wäre von Goete,
hättest Du das ja auch nicht so gefragt

na ja, beim Faust steht der Autor immerhin auf dem Buchrücken.

Einen schönen Sonntach

danke, Dir auch.

Gruß Ralf

Grüß Euch,

Hallo,
Deine Gedanken kann ich gut verstehen,ging es mir doch nicht anders als mir eines Tages sehr bewußt wurde,wie wenig Restzeit mir bleibt,und dass für manche Dinge,die ich so gern gemacht habe(schreinern,wohnungsmäßig kreativ sein etc)die Zeit abgelaufen ist-auch aus finanziellen und genug haben Gründen.Dazu kam -endlich-mir auch meine Wut ein zu gestehen,weil ich endlose Jahre immer nur angepasst war.Trotzdem habe ich so manches gemacht,dass mir mein Leben nicht sinnlos vor kommt,aber die Endlichkeit so deutlich zu sehen,war schon ein Problem.Ich würde Dir so gern ein funktionierendes Rezept vermittel,aber es hilft,seine Probleme zu sehen und ihnen auf die Spur zu kommen.Das kann sogar recht spannend sein.
Ich wünsche Dir viel Mut und Abenteuerlust auf dem Weg zu Deiner Seele. Mechthild

also ich hab richtig Probleme mit dem alt sein, älter werden
und was dann kommt.
Als mir an meinem Geburtstag klar wurde, daß ich statistisch
noch 18 Jahre habe, ist mir schlecht geworden und das ungute
Gefühl geht nicht mehr weg. Ich würde gern die Zeit aufhalten
oder das Prinzip ändern, aber was ich erzähle ist müßig.Ich
war deshalb auch schon beim Psychologen. Nun ja, daran kann
der auch nichts ändern. Tabeletten.
sich damit vollpumpen und dann nach einiger Zeit noch mehr,
weil der Körper sich gewöhnt hat. Und immer unter Strom
stehen? Nä.
Die andere Seite ist die ständige Angst, die mich begleitet,
besonders seit dem ich meine Schwiegermutter im Hospitz habe
an Krebs sterben sehen.
Mein Nachbar hat statistisch noch viel weniger als ich, ist
aber guter Dinge, lacht und pfeipft den ganzen Tag.
Es ist aber keine Unterhaltung mit ihm möglich, kann aber auch
sein, daß ich zu dumm bin, ihn zu verstehen.
Jedenfalls ist er doch wohl der Glücklichere.
Da überlege ich mir, wenn jeder Mensch von Anbeginn die Wahl
hätte, zwischen differenziert sein und nicht so glücklich oder
einfach sein und glücklich, was würde man wählen?
Heute würde ich wählen: ganz,ganz dumm und ganz,ganz
glücklich!
Ich wollte Euch nicht traurig stimmen und auch nicht
langweilen, ich hoffe, Ihr verübelt mir meinen Text nicht!
Grüsse
DJ