Hallo,
Moin Moin,
beim letzten Besuch hat mein Zahnarzt mir Bilder (mittels
Minikamera gemacht) von meinen ziemlich alten Amalgamplomben
gezeigt. Die sind jetzt offensichtlich so abgenutzt und rissig
an der Oberfläche (konnte ich im Vergleich zu den andern
Plomben sogar selber erkennen), dass sie ersetzt werden müssen
(sind auch schon wesentlich älter als 10 Jahre).
Ja, ja Intraorale Kammeras sind was feines 
Er hat mir dann als Füllung Kunststoff vorgeschlagen. Und als
Alternative dazu eine Füllung mit einem besseren Kunststoff,
der zusätzlich zur Kassenleistung pro Füllung etwa 60 Euro
kosten soll. Wobei es da auf die Anzahl der Oberflächen
ankommt. Namen des Materials oder den Hersteller hat er
entweder nicht gesagt oder ich hab’s leider vergessen.
Nun meine Frage: lohnt sich das, sollte ich das bessere
Material wählen lassen? Und worauf muss ich dabei ggf. achten?
Gibt es überhaupt bessere Kunststoffsorten und/oder
Verarbeitungsmöglichkeiten?
So nun zu den Materialien,
es gibt, Compomere und Komposite.
Compomere ( das erste genannte Kunsstoff) und Komposite (das "bessere Kunsstoff)
Compomere verschleisen schneller, deshalb werden sie eher bei Milchzähnen verwendet, oder aber bei Menschen die selbst nichts zu zahlen können oder wollen.
Komposite, sind plastische Füllungsmaterialien, diese haben im Gegensatz zu den Compomeren eine organische Kunsstoffmatrix, sind fasst so stark wie Amalgamfüllungen nur mit gewissen Vorteilen.
Amalgam hält nicht selber, es braucht so genannte Kassetten, das heißt es muss etwas mehr vom Zahn weggebohrt werden als eigneltich kariös ist, ist ein Zahn schon stark reduziert, kann Amalgam mit der Zeit den Zahn sprengen.
Komposite sind auch unter den Namen „adhäsive Zahnfüllungen“ bekannt, ganz leienhaft ausgedrückt, das Material wird an den Zahn geklebt, mittels eines Haftvermittlers. Es muss nicht mehr gebohrt werden als Kapput ist.
Beide Füllungsarten lassen sich in einer Sitzung einbringen.
Kosten hierzu minimal bis gar nicht vorhanden.
Nun gibt es auch noch Keramikinlays, diese werden nach dem der Zahn präpariert wurde, Abdrücke genommen wurden, im Labor angefertigt, oder neuerdings (was aber nicht weit verbreitet ist) auch in der Praxis mittels Cerecgerät aus einem Block gefrässt.
Im Labor dauert es länger, man bekommt wärend der Wartezeit ein Provisorium, mit dem Cerecgerät ca 2 Stunden.
Kostenpunkt um einges höher.
Goldinlays gibt es auch, werden genauso wie die Keramikinlays im Labor angefertigt, Kostenpunkt hierzu auch um einiges mehr höher!
Fazit, zwischen den Inlayarten und den Komposites, kannst du wählen, bzw. hör auf die Geldbörse, die spricht manchmal auch.
Gruß
loderunner
Gruß