Alternative Stromerzeugung für ein Einfamilienhaus

Hallo.
Ich habe idealistische Vorstellungen vom autaken Leben ohne Energieversorger.
In Punkto Heizen habe ich es schon zu 100 % geschafft jetzt ist der Strom dran.
Strom erzeugen ist kein Problem ob Solar oder Windrad kann man überall jederzeit erwerben.
Mein Problem:
Gibt es eine einfache und kostengünstige Lösung um den Strom für ein Einfamilienhaus zu speichern?
Ich sehe nicht ein warum man Strom erzeugen soll um ihn dann teuer zu verkaufen um verlogen den billigen Strom für sich selber vom Anbieter zu verbrauchen.
Ich will das nur für mich machen ohne Profitgier.
Im Netz gibt es Batteriespeicher mit aggressiven 5 Jahren Garantie und einem Anschaffungspreis der so hoch ist das man sich dafür auch den Strom der großen Erzeuger für mehrere Jahre leisten kann.
Ich habe durchschnittlich einen Verbrauch von ca 70KW pro Woche oder anders ca 450 Watt pro Stunde.
Der größte Verbraucher ist der E-Herd der einen riesigen Momentanverbrauch hat, läuft allerdings selten.

So wer mir helfen kann melde sich bitte.

Hallo auch,

Im Netz gibt es Batteriespeicher mit aggressiven 5 Jahren
Garantie und einem Anschaffungspreis der so hoch ist das man
sich dafür auch den Strom der großen Erzeuger für mehrere
Jahre leisten kann.

zu Batterien gibt es eigentlich keine Alternativen…
obwohl…es gibt natürlich andere Möglichkeiten:

  • eigener Wasserturm mit Turbine und Generator
  • Wasserstoff erzeugen und mittels Brennstoffzelle wieder in Elektroenergie umwandeln
  • Kompressor und Druckluftspeicher
  • Elektroauto!?

Ich habe durchschnittlich einen Verbrauch von ca 70KW pro
Woche oder anders ca 450 Watt pro Stunde.

irrelevant

Der größte Verbraucher ist der E-Herd, der einen riesigen
Momentanverbrauch hat, läuft allerdings selten.

tja…somit brauchst du einen „Speicher“ der mindestens 11KW für sagen wir mal 3Stunden (Weihnachstbraten) liefern kann…

Gruss Angus

Guten Abend!

…vom autaken Leben ohne Energieversorger.
In Punkto Heizen habe ich es schon zu 100 % geschafft

Verrätst du, welche Methode du gewählt hast?

Strom erzeugen ist kein Problem ob Solar oder Windrad kann man
überall jederzeit erwerben.

Ein Windrad kann man zwar überall erwerben, aber nicht überall ist der Betrieb möglich.

Gibt es eine einfache und kostengünstige Lösung um den Strom
für ein Einfamilienhaus zu speichern?
Im Netz gibt es Batteriespeicher mit … einem Anschaffungspreis der :so hoch ist das man sich dafür auch den Strom der großen Erzeuger :für mehrere Jahre leisten kann.

Genau da liegt das Problem. Autarkie ist technisch kein Problem, aber kostspielig in Anschaffung und Wartung. An Bleiakkus wird kaum ein Weg vorbei führen.

Ich habe durchschnittlich einen Verbrauch von ca 70KW pro
Woche oder anders ca 450 Watt pro Stunde.

Verbrauch von 70 kW - was habe ich mir darunter vorzustellen? Dein Satz lässt vermuten, dass du kein einschlägiger Fachmann bist. Du könntest eine Anlage zur autarken Stromversorgung nicht selbst projektieren, nicht selbst installieren und nicht selbst warten. Damit würdest du die Abhängigkeit vom örtlichen Energieversorger gegen die Abhängigkeit vom Installations- und Wartungsbetrieb eintauschen. Ohne laufende Wartung mit rechtzeitiger Erkennung von Schwächen würdest du alsbald im Dunkeln sitzen.

Der größte Verbraucher ist der E-Herd der einen riesigen
Momentanverbrauch hat, läuft allerdings selten.

Du wirst schnell merken, wie kostspielig die Technik wird, um den Energiebedarf zur Zubereitung von Rouladen, zum Spülen des Geschirrs und für den Betrieb der Waschmaschine aus in Akkus gespeicherter Energie zu decken. Mit geeigneter Technik kann/muss man dafür sorgen, dass nicht gleichzeitig Rouladen zubereitet, Geschirr gespült und Wäsche gewaschen wird. Außerdem kann man (in Grenzen) dafür sorgen, dass bestimmte Verbraucher vorzugsweise bei hohem Energieangebot aus Wind oder Sonne eingeschaltet werden.

Autarkie ist machbar, sobald du dich von der Forderung verabschiedest, dass der Strom nicht teurer als aus dem öffentlichen Netz sein darf. Bleibt es bei der Forderung, vergiss das Vorhaben.

Den Wunsch kann ich nachvollziehen, aber ich hege Zweifel, ob es ein vernünftiges/wirtschaftlich vertretbares Ziel ist, sich von der öff. Stromversorgung völlig zu verabschieden. Die Bereitstellung von Spitzenlast und die Überbrückung längerer windstiller, trüber Witterungsphasen ist zwar möglich, aber teurer.

So seltsam es klingen mag, ist der niedrige Strompreis das Hauptproblem. Ein Haushalt zahlt z. B. monatlich 60 € an den E-Versorger, also 720 € p. a. Selbst wenn man für eigene Technik mit Amortisationszeiten von irrsinnigen 20 Jahren rechnet, kommt man mit rund 15 T€ für Photovoltaik, Windkraftanlage, Speicheranlage und Steuerungstechnik nicht weit.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

ich denke, mit dem E-Herd kommst Du auf keinen grünen Zweig. Wäre Gas (Holz, Kohle) eine alternative, ggf. auch Gas für den Kühlschrank? Danach reichen bei geringen Ansprüchen 12V im Haus (Solar + Blei), für Laptop, Licht, etc.

Gruß
achim

Hi, bei Kochen und Backrohr gebe ich dir recht, das macht man wirklich besser mit Holz oder Gas.
(ich freue mich schon wieder auf den Winter, wenn ich im Backrohr des Specksteinofens , Lammbraten oder Pizza zubereiten kann).
Eine moderne Kühlkombination, braucht 170-180 Kwh p.a. das ist ca. ein Solarmodul.
Waschmaschine nimmt man mit Warmwasseranschluss.
JA und Licht kann man sehr gut mit 24 Volt Gleichstrom machen, von 12 Volt würde ich abraten, erstens macht sich hierbei der Spannungsabfall deutlicher bemerkbar und zweitens brauchen die meisten Leistungsledcips (11-15Watt) 17-ca. 21 Volt, da gehts sich mit dem Spannungsverlust der Konstantstromquelle, 24 Volt wunderbar aus.
Außerdem gibts fertige Ledleuchtmittel die von 10-30Volt funktionieren.

Es ist natürlich gerade für Licht eine Ideale Kombination : Gleichspannung (Sytem 24 Volt) aus Solarmodulen, chemische Speicherung des Gleichstromes, und Leuchtmittel die 24 Volt Gleichstrom benötigen.
So hab ich es bei mir auch gemacht um eine gute hocheffiziente Beleuchtung zu erreichen.

Als Akku gibts in Wirklichkeit nur wenige sinnvolle Möglichkeiten: entweder gut belüftet Bleiakku Nasszellen (mit Recombination) aufstellen, solche Akkus gibts z.B: von Hoppecke oder Bayern Batterie.
Hoppecke bietet auch geschlossene Systeme mit Gel oder Agm Technik, die aber ebenso Luftaustauch benötigen.
Für einen Haushalt im Schnitt würde man also irgendwo zwischen 1000 und 1500 Ah Akku bei 24 Volt liegen um ca. 80-90 % Autark zu sein.
Hängt natürlich etwas von den Verbrauchern und den Angewohnheiten ab.
100% wird dann richtig teuer, denn es können auch einmal je nach geografischer Lage und Modullage auch 2 Monate Schnee auf den Modulen liegen.
OL

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