Alternative zum Mörderspiel

Moin,

in den letzten Jahren haben wir auf der Freizeit unserer Gruppe immer mit Freuden das Mörderspiel gespielt.

Mörderspiel: jeder bekommt einen Zettel, wen er umzubringen hat. Wenn man dann mit der Person allein in einem Raum ist und alle Türen zu sind, muss man nur sagen: „Du bist tod.“ Dann bekommt man den Zettel seines Opfers.

Da wir das jetzt häufig gespielt haben, suchen wir eine Alternative. Folgende Voraussetzung soll das haben: ist quasi nebenbei das ganze Wochenende zu spielen. Und zwar überall, nicht am Tisch (etwa Brettspiel oder so). Braucht keine großen Regeln, nichts kompliziertes. Man muss auch nichts mitbringen und anziehen (wie vielleicht bei Rollenspielen üblich).

Hat da jemand eine Idee?

Vielen Dank schon mal.

Ciao

Ralf

Mörderspiel: jeder bekommt einen Zettel, wen er umzubringen
hat. Wenn man dann mit der Person allein in einem Raum ist und
alle Türen zu sind, muss man nur sagen: „Du bist tod.“ Dann
bekommt man den Zettel seines Opfers.

kannst du das bitte noch ein bisschen genauer ausführen? was
passiert, wenn man einen umgebracht hat? wird das in einer
bestimmten zeit gespielt? sag doch bitte mal ein paar worte
mehr, das klingt interessant…

grüße
tobias

Also ich kenn das so, dass jeder einen Zettel bekommt. Auf einem der Zettel steht ‚Mörder‘ auf den anderen ‚opfer‘ oder sowas.
Nun muss der Mörder versuchen, alle Opfer umzubringen. Dabei geht er wie oben genannt vor. (nur opfer und mörder in einem raum)
Die Opfer hingegen müssen versuchen herauszufinden, wer der Mörder ist, bevor alle eliminiert sind (teilnehmer, die dem Mörder zum opfer gefallen sind, sind natürlich zur Schweigepflicht verpflichtet! -sind ja auch tot :wink: )
Gewonnen hat entweder der Mörder, wenn er es schafft alle umzubringen, oder nicht entarnt zu werden; oder einer der Teilnehmer, der es geschafft hat, den Mörder zu enttarnen ohne selbst getötet zu werden!
Dafür wird irgendwo eine Tafel und eine Box aufgestellt. Auf die tafel müssen sich alle Getöteten ‚verewigen‘. In die Box darf jeder seinen Tip einwerfen (jeder hat nur einen tipversuch!). Am Ende des Wochenendes/Spielzeit, wird die Box geöffnet. Nun entscheidet sich, ob der Mörder oder eines der Opfer gewonnen hat. Wenn bis zu diesem Zeitpunkt bereits alle tot sind, löst sich das Spiel dementsprechend früher auf :wink:.
MfG
Timo

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Also ich kenn das so, dass jeder einen Zettel bekommt. Auf
einem der Zettel steht ‚Mörder‘ auf den anderen ‚opfer‘ oder
sowas.

Ja, das gibt es auch. Ist aber nicht „unser“ Mörderspiel.

Nehmen wir mal an, dass es 5 Leute sind (macht aber erst ab 10 richtig Spass, aber das Prinzip ist ja das gleiche): Andreas, Britta, Claus, Dieter und Elke.

Andreas ->(zieht den Namen) Claus
Britta -> Elke
Claus -> Andreas
Dieter -> Britta
Elke -> Dieter

Also jeder ist Mörder und Opfer zugleich. Wenn jetzt Britta allein in einem Raum ist und Dieter geht zu ihr, macht die Tür zu und sagt „Du bist tod“, dann erhält er den Zettel von Britta. Also Elke. Dieter muss dann Elke umbringen.

Schön ist auch, wenn (wie bei Andreas und Claus) man sich gegenseitig umbringen muss. Dann gewinnt natürlich der, der den Satz zuerst sagt.

Interessant ist auch (bei vielen Leuten), wenn man nicht mehr weiss, wer noch lebt. Wenn Andreas lebt und zusammen mit Dieter in einem Raum ist, kann Elke ihn nicht umbringen. Wenn Andreas aber schon tod ist, funktioniert das. Man muss sich also immer auf den Laufenden halten, wer noch lebt und wer nicht. (Allerdings kann man auch die Variante spielen, dass man keinen umbringen kann, wenn noch eine Leiche im Zimmer ist. Das hat dann den Vorteil für die Leichen - also im Prinzip für die ausgeschiedenen Personen - dass sie stark begehrt sind.)

Problematisch ist nur, wenn Andreas Claus tötet, denn dann erhält er seinen eigenen Namen. Dafür braucht man einen Schiedsrichter (am besten das erste Opfer), der dann die Namen der Lebenden heimlich einsammelt (damit niemand weiss, wer noch lebt) und neu austeilt (denn sich selbst umbringen, ist natürlich albern). Am Anfang sollte jeder sagen, wenn er seinen Namen gezogen hat. Dann werden alle Namen wieder eingesammelt und neu gemischt.

Hört sich kompliziert an, ist aber wirklich witzig. Habe ich, wie gesagt, nun schon mehrmals gespielt. Gut geeignet halt, wenn man mit 10 bis 20 Leuten ein Wochenende in einem Seminarhaus verbringt. Pärchenbildung wird hierdurch jedenfalls stark eingeschränkt. :wink:

Vertrauensspiel
Ich kichere vor mich hin… wie sich das anhört! „Schön ist es auch, wenn… blabla… sich umbringen…“ !

Gut, also meine Idee, allerdings nicht mit allzuviel Action verbunden und vielleicht auch nicht 10.000mal spielbar:
Vertrauensspiel

Einer bekommt die Augen verbunden, wird vom anderen geführt. Entweder durch Befehle „Links, rechts…recht…“ oder ohne ein Wort.

In der Schule hat es den Kindern supergroßen Spaß gemacht!