Hi
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass auch er seine
Berechtigung hat *g*
ja, dagegen sage ich nix. Zu den Filmen passt’s ja. Aber ein genialer Komponist isser nunmal nich…
Das mit den „falschen“ Filmen kann stimmen, wobei ich jetzt
nicht unbedingt vom Komponisten abhängig mache, welchen Film
ich mir ansehe.
Davon ging ich mal aus…
Ich merke nur meist sehr schnell, wenn Zimmer
seine Finger im Spiel hatte. Ich habe auch nicht unbedingt
etwas gegen das „mainstreamige“…
Ich auch nicht, ich habe auch nichts gegen eine gewisse Handschrift des Komponisten. Ich erkenne auch z.b. Thomas Newman anhand seiner ätherischen, dünn instrumentierten Akkordfolgen. Oder Rachel Portman an ihren Klaviermelodien (obwohl ich die jetzt auch nicht so spannend finde).Aber Zimmer setzt einfach immer das Becken ein, wenn es Spaß machen soll. Okay, seine Musik macht irgendwie Spaß. Aber es ist sind halt immer wieder die gleichen Effekte.
Auch Zimmer hatte in meinen Augen ein paar Geniestreiche, die Gladiator-Musik fand ich schon stellenweise fantastisch, Pirates of the Carribean auch. Aber eben nur stellenweise, der Rest war zirkusmäßige Rungs-Musik. Und ein Geniestreich macht für mich noch lange keinen guten Komponisten. Das war dann wohl eher Zufall.
Aber wenn ich mich in Rom
befinde und plötzlich an Captain Jack Sparrow denken muss,
finde ich das dann nicht ganz so toll *g*
das meinte ich.
Positiv überrascht war ich hingegen von Bob Badami, der einen
interessanten Cross Over von Klassik zu Hip-Hop zu STEALTH
hingelegt hat.
Den kenn ich gar nicht.
Meine angeführten Komponisten mögen auch nicht gleich Dein Geschmack sein. Und auch von ihnen ist nicht jede Musik gleich toll. Aber die Herr-der-Ringe-Musik von Howard Shore ist durchweg ein stimmiges Meisterwerk, James Horners Musik zu „A beautiful mind“ toppt so ziemlich alles atmosphärische, das ich kenne, Thomas Newmans Musik zu „American Beauty“ wird ständig woanders verwendet, obwohl es vieles gibt, das den gleichen Charakter hat, aber dieses eine ist eben doch perfektionsmäßig auf den Punkt gebracht.
Ich hätte fast Danny Elfman vergessen, „Spiderman“ und „Edward Scissorhands“ gehört zu den coolsten Filmmusiken meiner Meinung nach, und Patrick Doyle kann einfach Melodien schreiben, die als Volkslieder eingehen könnten (ähnlich wie früher Nino Rota), seine Instrumentierung ist dagegen eher ohne Besonderheit, passt aber dazu.
Interessant fand ich bisher auch Thomas Hirschfelder („Elizabeth“) und Santaolalla („Babel“).
Durchschnittlich find ich John Williams, trotz seines Star-Wars-Geniestreichs oder Jerry Goldsmith oder Stephen Warbeck oder Elliot Goldenthal.
Gruß