Alterschwäche

ich habe eine frage und hoffe das einige von ihnen mit ihren erfahrungen raten können

meine mutter 84 jahre wird immer schwächer

sie zittert am ganzen körper und kann kaum noch eine tasse halten

seit einigen tagen kann sie auch die gabel nur mit großen problemen zum mund führen

sie zieht sich auch innerlich immer weiter zurück

gibt es vielleicht irgend etwas womit man sie wieder etwas fitter bekommt

krankenhaus lehnt sie ab (haben es versucht doch dann hat sie das essen verweigert)

nun muss ich bald ins krankenhaus und kann sie dann nicht versorgen
sie hat pflegestufe 1 und will natürlich nicht für die zeit in kurzzeitpflege (ihre worte: dann kann ich mich gleich umbringen)

es wäre schön und hilfreich wenn jemand darin erfahrungen hat da esw mich sehr fertig macht

Hallo wimo

ich habe eine frage und hoffe das einige von ihnen mit ihren
erfahrungen raten können

vielleicht. Meine Mutter ist 77 und Pflegestufe 1

meine mutter 84 jahre wird immer schwächer

sie zittert am ganzen körper und kann kaum noch eine tasse
halten

seit einigen tagen kann sie auch die gabel nur mit großen
problemen zum mund führen

früher oder später wird die alte Dame gefüttert werden müssen

sie zieht sich auch innerlich immer weiter zurück

eine mehr oder weniger normale Entwicklung

gibt es vielleicht irgend etwas womit man sie wieder etwas
fitter bekommt

damit hätte „man“ = die alte Dame selbst!!! vor Jahren anfangen müssen.
Wenn die Motivation, d.h. der Wille fehlt, ist am körperlichen Zustand jetzt und vor allem mit wenig Zeit nichts zu ändern.
Selbst geht übrigens gar nichts; da braucht es eine(n) ausgebildeten Therapeuten/in und regelmäßiges Training.

krankenhaus lehnt sie ab (haben es versucht doch dann hat sie
das essen verweigert)

nun muss ich bald ins krankenhaus und kann sie dann nicht
versorgen
sie hat pflegestufe 1 und will natürlich nicht für die zeit in
kurzzeitpflege (ihre worte: dann kann ich mich gleich
umbringen)

es gibt immer mehrere Möglichkeiten:

  • mit dem Krankenhaus sprechen, die Mutter „mitnehmen“
  • Kurzzeitpflege gehen den Willen der Mutter in einem Heim
  • Kurzzeitpflege zu Hause

es wäre schön und hilfreich wenn jemand darin erfahrungen hat
da esw mich sehr fertig macht

dieser letzte Punkt ist der Wichtigste:
das darf nicht sein.

Machen Sie sich und der Mutter klar, dass Sie ihr keine Hilfe mehr sein werden, wenn sie ausbrennen.
Suchen Sie jetzt schon „Hilfe für pflegende Angehörige“.
Gewöhnlich geben die üblichen Insitutationen wie z.B. Diakonien psychologische wie versorgungtechnische Beratung, meist sogar kostenlos.

Fragen Sie dort; es ist ein leider nur allzu häufiges Phänomen, dass ältere Angehörige die Fähigkeit und das Leistungsvermögen von Kindern überstrapazieren.
Sie sind mit diesem Problemkreis absolut nicht allein.

Ihnen und Ihrer Mutter ist aber nicht gedient, wenn Sie zusammenbrechen.

viel Erfolg
Geli