Guten Abend,
ich habe seit letzter Woche meine erste Brille wegen Altersichtigkeit.
Brille wurde nur zum Lesen gefertigt, da ich nur beim Lesen Probleme mit der Schärfe habe.
Gemessene Werte:
Rechts Sph. +1,5 Cyl. -0,5 A 95
Links Sph. +1,75 Cyl. -1,0 A 91
(Zusatzfrage: Was ist „A“?).
Wenn ich die Brille aufhabe, ist beim Geradeausgucken auf Buch/Zeitung etc. alles o.k. und superscharf.
Aber wer liest schon geradeaus? Ich sitze meist am Schreibtisch und gucke beim Lesen schräg nach unten.
Dabei verzerrt sich die Sicht: Schreibtisch scheint nach hinten geneigt und das Papier mit Schrift nach vorne verjüngt. Wenn ich leicht nach links oder rechts auf die jeweilige Buchseite sehe, wirken die Seiten diagonal getreckt (Sicht nach links: Diagonale von oberer linker Ecke zu unterer rechter Ecke länger als die andere Diagonale und umgekehrt). Schrift immer noch scharf aber eben verzerrt.
Optikerin meinte, das liege am Zylinder und ich würde mich daran gewöhnen. Ich soll die Brille erst mal 2 Wochen ausprobieren und dann eventuell wieder kommen.
Ich bitte um Eure Meinung: Sind die Verzerrungen normal und tritt wirklich ein Gewöhnungseffekt ein?
Danke.
Gruß
ziegen1