Altersvorsorge: Was ist das Mittel der Wahl?

Hallo zusammen,

nach abgeschlossenem Studium bin ich seit kurzem Berufseinsteiger (26 J.) und habe auch gleich Angebote diverser Versicherungen bekommen. Ich frage mich nun, welche Arten von Versicherungen ich in meiner Lebenssituation brauche. Privathaftpflicht und Berufsunfähigkeit - keine Frage.

Was ist aber mit der Altersvorsorge? Lohnt es sich, damit schon jetzt zu beginnen? Da wäre z.B. ein Angebot, die BU-Versicherung gleich mit einer Lebensversicherung zu kombinieren. Die Versicherungsvertreter wollen mir den möglichst baldigen Abschluss dabei mit dem Absenken der Garantieverzinsung ab 1.1. sowie der noch bestehenden Steuerfreiheit der Erträge nach 12 Jahren schmackhaft machen. Aber ist eine LV überhaupt das Mittel der Wahl? Wie sieht es im Gegensatz dazu z.B. mit Fondssparen als Altersvorsorge aus? Über so lange Zeiträume, wie bis zum Beginn meiner Rente noch hoffentlich bestehen (ca. 40 Jahre), können Aktienfonds doch eine wesentlich höhere Rendite abwerfen. Beim Fondssparen käme man ja wahrscheinlich auch leichter an das angesparte Kapital heran, falls ich doch einmal dringenden Bedarf haben sollte. Daneben steht ja auch noch sowas wie die Riester-Rente, die ebenfalls staatlich gefördert wird… ich bin ob der Masse der verschiedenen Angebote jedenfalls ziemlich ratlos, was ich machen soll, und scheue mich irgendwie davor, mich jetzt durch eine Unterschrift für die kommenden 4 Jahrzehnte festzulegen. Aber dennoch habe ich das Gefühl, dass ich jetzt schon mit irgendeiner Art von Vorsorgesparen anfangen sollte… nur mit welcher?

Hat jemand eine Idee, welche Art der Altersvorsorge in meinem Alter angebracht ist?

altersvorsorge mit BUV hat mir auch einer angeboten. das angebot war aber dann dermassen schlecht (kannste ja durchrechnen was die buv kosten würde monatlich) und dann mal vergleichen z.B. mit cosmos.

bei altersversorgung gibts für dich eigentlich nur die direktversicherung die sinn macht (riester bringt nix wenn man keine horde kinder hat und pensionskasse kann man zusätzlich machen aber denke direktversicherung mit dem „freibetrag“ von 1752€ pro jahr ist schon genug aufwand).

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Hallo zusammen,

nach abgeschlossenem Studium bin ich seit kurzem
Berufseinsteiger (26 J.) und habe auch gleich Angebote
diverser Versicherungen bekommen. Ich frage mich nun, welche
Arten von Versicherungen ich in meiner Lebenssituation
brauche. Privathaftpflicht und Berufsunfähigkeit - keine
Frage.

Was ist aber mit der Altersvorsorge? Lohnt es sich, damit
schon jetzt zu beginnen? Da wäre z.B. ein Angebot, die
BU-Versicherung gleich mit einer Lebensversicherung zu
kombinieren. Die Versicherungsvertreter wollen mir den
möglichst baldigen Abschluss dabei mit dem Absenken der
Garantieverzinsung ab 1.1. sowie der noch bestehenden
Steuerfreiheit der Erträge nach 12 Jahren schmackhaft machen.
Aber ist eine LV überhaupt das Mittel der Wahl? Wie sieht es
im Gegensatz dazu z.B. mit Fondssparen als Altersvorsorge aus?
Über so lange Zeiträume, wie bis zum Beginn meiner Rente noch
hoffentlich bestehen (ca. 40 Jahre), können Aktienfonds doch
eine wesentlich höhere Rendite abwerfen. Beim Fondssparen käme
man ja wahrscheinlich auch leichter an das angesparte Kapital
heran, falls ich doch einmal dringenden Bedarf haben sollte.
Daneben steht ja auch noch sowas wie die Riester-Rente, die
ebenfalls staatlich gefördert wird… ich bin ob der Masse der
verschiedenen Angebote jedenfalls ziemlich ratlos, was ich
machen soll, und scheue mich irgendwie davor, mich jetzt durch
eine Unterschrift für die kommenden 4 Jahrzehnte festzulegen.
Aber dennoch habe ich das Gefühl, dass ich jetzt schon mit
irgendeiner Art von Vorsorgesparen anfangen sollte… nur mit
welcher?

hallo Christian,
erst mal gleich vorweg: die Versicherungen, die mit dem Garantiezins vonm 2003 werben, sind die schlechten. Denn das sind die, die sich in der Vergangenheit voll verspeckuliert haben. Also: Finger weg. die versuchern gerade dfas negastive zum Positiven umzudeuten.
Alstersvorsorge: halte dich hier an die ältesten Versicherungen Europas: z.B. die Clerical Medical, die immer noch bei einer Rendite von über 8 % liegen. Auch die CanadaLife ist gut. Die AIG kann sich ach sehen lassen. Die Nemian (Allianztochter in Lusemburg) ist auch gut. Ach, ja, nicht zu vergessen die Osbach.
Zum Alter: je früher Du anfängst, desto besser.
Gründe: Zeit ist Geld, soll heißen: je länger Du spartst, desto geringere Beiträge brauchst du um ein bestimmtes Sparziel zu erreichen. Außerdem könnte es in ein paar jahren für Dich nicht mehr möglich sein: Du könntest inzwischen so krank sein, dass die LV Dich nicht mehr nimmt.
Wenn Altersvorsorge, dann (meine Empfehlung) nimm die Clerical Medical, die Nemian oder die Ospach (an AXA angelehnt).Alle drei haben den Vorteil, dass die Rentenzahlungen nicht zu versteuern ist und dass, solltest Du vor Deiner Holden den Friedhofsgärtner brauchen, das restlche Kapital an die Erben ausgezahlt wird. Das gibt es bei den herkömlichen Rentenversicherungen nicht. Da sagt die Versicherung nach der Rentengarantie: Danke, liebe Erben für die Spende.
Von der Riesterrente halte ich gar nichts. M.M wird die in den nächsten Jahren gestrichen. Aber es gibt richtige Verfechter davon.
Besser ist eine Vereinbarung mit dem Betrieb: die Arbeitnehmer (oder AG-)finanzierte Betriebsrente. Oder, falls nicht machbar (nicht jeder Boss hat einen guten Steuerberater!!), dann die Gehaltsumwandlung.
Falls Du VWL bekommst, kannst Du ja den geschenkten Betrtag in einer LV anlegen. Hat dich nichts gekostet. Und einem geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul.
Grüße
Raimund

Hallo WarWiz

altersvorsorge mit BUV hat mir auch einer angeboten. das
angebot war aber dann dermassen schlecht (kannste ja
durchrechnen was die buv kosten würde monatlich) und dann mal
vergleichen z.B. mit cosmos.

Cosmos habe ich Dir schon geschrieben: Finger weg.

bei altersversorgung gibts für dich eigentlich nur die
direktversicherung die sinn macht (riester bringt nix wenn man
keine horde kinder hat und pensionskasse kann man zusätzlich
machen aber denke direktversicherung mit dem „freibetrag“ von
1752€ pro jahr ist schon genug aufwand).

Nicht ganz richtig: nicht jeder Betrieb bietet eine Pensionskasse an. beide haben jedoch eine Begrenzung im Beitrag: die Gehalötsumwandlung auf 1752 € p.a. (bzw. 2148 € p.a.), die Bensionskasse auf 4 % der BBG. Um aber eine anständige Altersvorsorge zu treffen, sollte man schon 200 € und mehr sparen. Bedenke, dass der Wert des Geldes permanent sinkt.
Besser ist die AN-finanzierte (oder AG-finanzierte) Betriebsrente. Die sist unbegrenzzt. Die Grenzen liegen im Verständnis der Finanzbeamten: irgend wann sagt der: und wovon leben Sie?
Von Direktversicherungen halte ich fast gar nichts. Denn sie bieten nicht mehr. Außerdem haben die mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen, wie die anderen deutschen (voll verspeckuliert, Sonderabschreibungen nötig).Übrigens hat eine der DirektVS vor nicht allzulanger Zeit eine ganz böse Ohrfeige vom BaFin erhalten. So kräftig, dass der Voratand hat ausgewechselt werden müssen. Grund: extrem zu hohe Gewinnversprechungen.
Grüße
Raimund

hallo Christian,
erst mal gleich vorweg: die Versicherungen, die mit dem
Garantiezins vonm 2003 werben, sind die schlechten. Denn das
sind die, die sich in der Vergangenheit voll verspeckuliert
haben. Also: Finger weg. die versuchern gerade dfas negastive
zum Positiven umzudeuten.
Alstersvorsorge: halte dich hier an die ältesten
Versicherungen Europas: z.B. die Clerical Medical, die immer
noch bei einer Rendite von über 8 % liegen. Auch die
CanadaLife ist gut. Die AIG kann sich ach sehen lassen. Die
Nemian (Allianztochter in Lusemburg) ist auch gut. Ach, ja,
nicht zu vergessen die Osbach.
Zum Alter: je früher Du anfängst, desto besser.
Gründe: Zeit ist Geld, soll heißen: je länger Du spartst,
desto geringere Beiträge brauchst du um ein bestimmtes
Sparziel zu erreichen. Außerdem könnte es in ein paar jahren
für Dich nicht mehr möglich sein: Du könntest inzwischen so
krank sein, dass die LV Dich nicht mehr nimmt.
Wenn Altersvorsorge, dann (meine Empfehlung) nimm die Clerical
Medical, die Nemian oder die Ospach (an AXA angelehnt).Alle
drei haben den Vorteil, dass die Rentenzahlungen nicht zu
versteuern ist und dass, solltest Du vor Deiner Holden den
Friedhofsgärtner brauchen, das restlche Kapital an die Erben
ausgezahlt wird. Das gibt es bei den herkömlichen
Rentenversicherungen nicht. Da sagt die Versicherung nach der
Rentengarantie: Danke, liebe Erben für die Spende.
Von der Riesterrente halte ich gar nichts. M.M wird die in den
nächsten Jahren gestrichen. Aber es gibt richtige Verfechter
davon.
Besser ist eine Vereinbarung mit dem Betrieb: die Arbeitnehmer
(oder AG-)finanzierte Betriebsrente. Oder, falls nicht machbar
(nicht jeder Boss hat einen guten Steuerberater!!), dann die
Gehaltsumwandlung.
Falls Du VWL bekommst, kannst Du ja den geschenkten Betrtag in
einer LV anlegen. Hat dich nichts gekostet. Und einem
geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,
erstmal danke für deine ausführliche Antwort. Das Angebot, was ich hier vorliegen habe, ist von der Axa und heißt FleXXLife (Axa kam in der Finanztest relativ gut weg, sodass ich denen prinzipiell schonmal trauen würde) Ist halt ne Kombination BU/LV, nur mit gewissen Liquiditätsoptionen, z.B. kann man beim Kauf eines Hauses auf das eingezahlte Kapital zurückgreifen. Aber mal unabhängig von den Versicherungsgesellschaften: Ist eine LV überhaupt noch zeitgemäß? Kann man sich auf die Steuerfreiheit der Erträge verlassen? Ich habe mal gelesen, dass z.B. Fondssparen als Alternative zur LV eine durchschnittliche Rendite von ca. 8% bringen muss, um (unter Einschluss des Steuervorteils der LV) ungefähr gleichviel abzuwerfen. Das dumme ist nur, dass ich mich bis morgen entscheiden muss, weil ich sonst die BU/LV erst zum 1.1. abschließen kann, ich dann versicherungstechnisch gleich wieder ein Jahr älter bin und draufzahlen darf…

Gruß,
Christian

hallo Christian,

erstmal danke für deine ausführliche Antwort. Das Angebot, was
ich hier vorliegen habe, ist von der Axa und heißt FleXXLife
(Axa kam in der Finanztest relativ gut weg, sodass ich denen
prinzipiell schonmal trauen würde) Ist halt ne Kombination
BU/LV, nur mit gewissen Liquiditätsoptionen, z.B. kann man
beim Kauf eines Hauses auf das eingezahlte Kapital
zurückgreifen. Aber mal unabhängig von den
Versicherungsgesellschaften: Ist eine LV überhaupt noch
zeitgemäß?

Aber selbstverständlich!

Kann man sich auf die Steuerfreiheit der Erträge
verlassen?

Ich glaunbe schon. Sicher bin ich mir da nicht. Denn wenn die Politker mit den Steuergeldern nicht mehr auskommen, suchen sie nach lückenbüssern. Es wäre allerdings eine Retourkutsche: denn der Kunde würde wesentlich weniger LV´s zeichen. Dadurch kämen weniger Steuergelder in den Staatssäckel, als ohne LV-Versteuerung. Aber Politker können erfahrungsgemäß nicht denken.
Ich vermute aber, dass die Versicherungslobby stark genug ist, um diese Ideen abzublocken.

Ich habe mal gelesen, dass z.B. Fondssparen als
Alternative zur LV eine durchschnittliche Rendite von ca. 8%
bringen muss, um (unter Einschluss des Steuervorteils der LV)

Warum muss eine FondsLV, die den gleichen Steuergesetzen unterliegt mehr erwirtschaften? Es ist gleichgültig, ob die einen herkömmliche LV abschließt, oder eine fondsgebunden. Die Steuer ist die gleiche. Wenn Du Dir eine Kapitalauszahlung wählst, dann bekommst Du Dein Geld ohne Steuer. Legst du es anschließend an, musst Du Steuer zahlen.
Deswegen die erwähnten Versicherungen: hier musst Du keine Steuer zahlen bei Auszahlung des Kapitals und keine Steuer zahlen, wenn du Dir nicht das kapital auszahlen lässt, sondern eine ratierliche Zahlung als Rente. Anders ist es bei Rententarifen: hier musst Du Ertrtagssteuer zahlen.

ungefähr gleichviel abzuwerfen. Das dumme ist nur, dass ich
mich bis morgen entscheiden muss, weil ich sonst die BU/LV
erst zum 1.1. abschließen kann, ich dann
versicherungstechnisch gleich wieder ein Jahr älter bin und
draufzahlen darf…

richtig, nicht die Mindestgarantie ist wichtig, sondern das lebenseintrittsalter. Doch wundert mich das Datum. Rufe doch mal bei der AXA an und frage bis wann Du den Vertrag zum Flexxlife abliefern musst. Stell Dich dumm! Erwähne nicht, dass Du einen Vertreter an der Angel hast (oder der Dich). Ich vermute mal, dass Du erst am 22. 12 2003 abliefern musst.
Grüße
Raimund

Hallo Christian,

Du hast vollkommen recht, eine BU muss auf jedenfall vorhanden sein, um auch später bei sich den Lebensstandard noch sichern zu können.
Bist Du Single, dann schliess auf jedenfall lieber eine Rentenversicherung ab, die Dir später die klägliche Staatsrente (wenn es diese dann noch gibt) aufbessert.

Eine LV würde ich Dir nur empfehlen, wenn Du Verheiratet bist, um Deine Partnerin abzusichern. Aber wirklich grosse Summe kann man selbst hiermit nicht absichern. Je nachdem wieviel Du absichern willst, ist der Abschluss einer Risiko-LV sinnvoller, hier kannst Du Beträge von 200.000 Euro zu günstigen Konditionen sichern. Daher mein Vorschlag eine Risiko-LV und eine Rentenevrsicherung.

Ein weiteres Standbein solltest Du Dir über einen Aktiensparplan schaffen. Denn hier kannst Du sehr gute Renditen erzielen. Hier hast Du den Vorteil, dass Du jederzeit an das Geld rankommst (natürlich immer zum aktuellen Tageskurs). Aber somit entfremdest Du das Geld dem eigentlichen Sinn, der Altersvorsorge.

Kurzftistige Rücklagen solltest Du ebenfalls noch einplanen, auf die Du jederzeit zurückgreifen kannst.

Deshalb streue Deine Altersvorsroge auf mehrere Standbeine, so dass Dein persönliches Finanzkonzept nicht zu anfällig ist und auch mal harte Zeiten übersteht.

Du hast Dir sicherlich schon einige Angebote erstellen lassen. Ich denke man muss immer irgendwo abstriche machen. Ich würde mich für den Berater entscheiden der Dir die beste Komplettlösung bietet. So hast Du den Vorteil, dass Du für Deine Vermögensfragen nur einen kompeteten Partner hast und nicht zu Hinz und Kunz laufen musst

Gruss
Markus

Hallo Markus,

auch dir erstmal herzlichen Dank für die ausführliche Antwort! Das hört sich doch alles schon recht sinnvoll an. Ich hatte auch schon daran gedacht, BU und Todesfallrisiko (per Risiko-LV) getrennt abzusichern und zwecks Altersvorsorge einen Aktiensparplan und später vielleicht eine private RV (oder Riester-Rente etc.) zu nehmen. Blöd ist halt nur, dass z.B. die Erträge aus einem Aktiensparplan nicht steuerfrei sind, im Gegensatz zu einer LV.

Die Finanzberaterin versucht mich damit zu ködern, dass bei der Kombination BU/LV ein Modul mit eingebaut wird, wodurch im BU-Fall meine Beiträge in die LV von der Versicherung übernommen werden. Das ist das einzige, was mich doch noch zum Abschluss von BU+LV bewegen könnte. Ansonsten gefallen mir die Aktien(fonds)sparpläne aufgrund ihrer höheren Flexibilität echt besser.

Trotzdem fällt die Entscheidung alles andere als leicht… hätte ich gewusst, dass ich mich gleich zum Berufseinstieg mit solchen Sachen beschäftigen muss, wäre ich doch besser Student geblieben :smile:

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Ich habe mal gelesen, dass z.B. Fondssparen als
Alternative zur LV eine durchschnittliche Rendite von ca. 8%
bringen muss, um (unter Einschluss des Steuervorteils der LV)

Warum muss eine FondsLV, die den gleichen Steuergesetzen
unterliegt mehr erwirtschaften? Es ist gleichgültig, ob die
einen herkömmliche LV abschließt, oder eine fondsgebunden. Die
Steuer ist die gleiche. Wenn Du Dir eine Kapitalauszahlung
wählst, dann bekommst Du Dein Geld ohne Steuer. Legst du es
anschließend an, musst Du Steuer zahlen.

Sorry, ich hatte mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht den Vergleich kapital- vs. fondsbasierdende LV, sondern kapitalbasierende LV vs. Aktiensparplan. Ein Aktiensparplan müsste sich demnach mit 8% entwickeln, um Rendite und Steuervorteil der LV ungefähr auszugleichen.

ungefähr gleichviel abzuwerfen. Das dumme ist nur, dass ich
mich bis morgen entscheiden muss, weil ich sonst die BU/LV
erst zum 1.1. abschließen kann, ich dann
versicherungstechnisch gleich wieder ein Jahr älter bin und
draufzahlen darf…

richtig, nicht die Mindestgarantie ist wichtig, sondern das
lebenseintrittsalter. Doch wundert mich das Datum. Rufe doch
mal bei der AXA an und frage bis wann Du den Vertrag zum
Flexxlife abliefern musst. Stell Dich dumm! Erwähne nicht,
dass Du einen Vertreter an der Angel hast (oder der Dich). Ich
vermute mal, dass Du erst am 22. 12 2003 abliefern musst.

Habe deinen Ratschlag gleich mal beherzigt. Bei der Axa-Zentrale sagte man mir, dass der Antrag bis spätestens zum 15.12. vorliegen muss und die Versicherung dann noch rückwirkend zum 1.12. beginnen kann. Sieht wohl so aus, als wollte mich meine Finanzberaterin sanft unter Druck setzen…

Gruß,
Christian

hallo Christian

Sorry, ich hatte mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich meinte nicht den Vergleich kapital- vs. fondsbasierdende
LV, sondern kapitalbasierende LV vs. Aktiensparplan. Ein
Aktiensparplan müsste sich demnach mit 8% entwickeln, um
Rendite und Steuervorteil der LV ungefähr auszugleichen.

Das könnte so hinkommen. Doch wenn du davon ausgehst, dass die LV eine Rendite von 8 % hat, dann reichen die 8% Aktienrendite natürlich nicht.

Habe Deinen Ratschlag gleich mal beherzigt. Bei der
Axa-Zentrale sagte man mir, dass der Antrag bis spätestens zum
15.12. vorliegen muss und die Versicherung dann noch
rückwirkend zum 1.12. beginnen kann. Sieht wohl so aus, als
wollte mich meine Finanzberaterin sanft unter Druck setzen…

Siehste… siehste… ein kleines (süßes?) Schlitzohr.
Aber ein Druck, der nicht zu Deinem Nachteil ist.
Sie will halt so schnell es geht den Auftrag… und schon im Dezember die Provision. Weihnachten steht vor der Tür! Wenn Du erst zum 15. den Antrag abgibst, gibt´s erst im Januar Provision.
Ist kein böser Trick. Verzeihbar.
Grüße
Raimund

Hallo Christian,
sprich erst mal mit Deiner neuen Firma, welche Möglichkeiten der betrieblichen Altersversorgung angeboten werden. Wahrscheinlich kannst Du die Berufsunfähigkeit hierbei günstig versichern.
Bleiben dann noch Lücken, dann privat eine eigenständige Risiko-Berufsunfähigkeitsversicherung.
Nun die Rente. Schau, was Du monatlich abzweigen kannst ohne große Einschnitte in Dein Leben und dann spare in einen guten und bewährten Hedgefonds. Die haben stabilere Renditen und geringeres Risiko als Aktien. Die meisten Aktienfondssparer haben in den vergangenen 10 Jahren nichts verdient, teilweise eingebüßt. Und jetzt soll alles besser werden?
Wenn Du dann eine nennenswerte Summe, z. B. 5TEUR zusammen hast, dann reden wir über Streuung. Aber erst mal einen Grundstock bilden. Ist übrigends derzeit steuerfrei und Du bleibst immer FLEXIBEL.
Und daß Du Dich morgen entscheiden mußt ist wirklich Unsinn.
Boris

hallo Christian,
erst mal gleich vorweg: die Versicherungen, die mit dem
Garantiezins vonm 2003 werben, sind die schlechten. Denn das
sind die, die sich in der Vergangenheit voll verspeckuliert
haben. Also: Finger weg. die versuchern gerade dfas negastive
zum Positiven umzudeuten.
Alstersvorsorge: halte dich hier an die ältesten
Versicherungen Europas: z.B. die Clerical Medical, die immer
noch bei einer Rendite von über 8 % liegen. Auch die
CanadaLife ist gut. Die AIG kann sich ach sehen lassen. Die
Nemian (Allianztochter in Lusemburg) ist auch gut. Ach, ja,
nicht zu vergessen die Osbach.
Zum Alter: je früher Du anfängst, desto besser.
Gründe: Zeit ist Geld, soll heißen: je länger Du spartst,
desto geringere Beiträge brauchst du um ein bestimmtes
Sparziel zu erreichen. Außerdem könnte es in ein paar jahren
für Dich nicht mehr möglich sein: Du könntest inzwischen so
krank sein, dass die LV Dich nicht mehr nimmt.
Wenn Altersvorsorge, dann (meine Empfehlung) nimm die Clerical
Medical, die Nemian oder die Ospach (an AXA angelehnt).Alle
drei haben den Vorteil, dass die Rentenzahlungen nicht zu
versteuern ist und dass, solltest Du vor Deiner Holden den
Friedhofsgärtner brauchen, das restlche Kapital an die Erben
ausgezahlt wird. Das gibt es bei den herkömlichen
Rentenversicherungen nicht. Da sagt die Versicherung nach der
Rentengarantie: Danke, liebe Erben für die Spende.
Von der Riesterrente halte ich gar nichts. M.M wird die in den
nächsten Jahren gestrichen. Aber es gibt richtige Verfechter
davon.
Besser ist eine Vereinbarung mit dem Betrieb: die Arbeitnehmer
(oder AG-)finanzierte Betriebsrente. Oder, falls nicht machbar
(nicht jeder Boss hat einen guten Steuerberater!!), dann die
Gehaltsumwandlung.
Falls Du VWL bekommst, kannst Du ja den geschenkten Betrtag in
einer LV anlegen. Hat dich nichts gekostet. Und einem
geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul.
Grüße
Raimund

Ich hab mich nun erstmal für eine eigenständige BU (mit Rente iHv 1250€) entschieden, bei der allerdings auf Beitragsverechnung verzichtet wird und stattdessen die Überschüsse in einen Fonds fließen. Werde ich 65, ohne BU geworden zu sein, gibts die Überschüsse ausgezahlt. Aber ob das jetzt die richtige Entscheidung war, mag der Teufel wissen…

hallo Christian,
welche war´s denn?
Die Hanse-Merkur?
Grüße
Raimund

hallo Christian,
welche war´s denn?
Die Hanse-Merkur?
Grüße
Raimund

Letztlich die Axa. Hab mich an dem Gesamturteil von finanztest orientiert, dabei schien die Axa das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben. Unsicherheitsfaktor ist da lediglich der Fonds, in den die Überschüsse investiert werden (Axa Chance Spektrum), der ist noch recht neu und deswegen ist die Entwicklungsprognose schwieriger.