Hallo !
Es gibt ja so Alu-Sammelstellen. Darf da NUR Alu rein ? Woran kann man erkennen, ob eine Folie an einer Verpackung Alu ist ? Wird Stanniol eigentlich noch verwendet oder statt dessen was anderes ? Und wie wird „Sonstiges“ prozeßtechnisch von Alu abgetrennt zur Wiederverwertung ?
Jochen
Danke für die Antworten !
Danke für die Antworten !
Jochen
Hallo Jo,
meines Wissens war das klassische „Stanniol“ aus Zinnfolie. Das gibt es heute praktisch gar nicht mehr, weil Zinn zu teuer wäre.
Die vielen Silberfolien die heute verwendet werden (als Verpackung, als Joghurtbecherdeckel, um Schokolade etc. sind alles Alu-Folien. Diese sollten in der Tat in den gelben Sack bzw. gelbe Tonne.
Jedoch: Ich habe vor einiger Zeit gehört, daß beim Aussortieren die Alu-Reste zu mindestens faustgroßen Ballen gepackt sein sollten, um auf dem Sortierband als solche herausgelesen werden zu können (muß eine Sch…arbeit sein, geht aber wohl nur manuell). Das heißt, daß man vernünftigerweise versucht, die anfallenden Alu-Reste im Haushalt ebenfalls zu solchen Ballen zusammenzupressen, bevor man sie über DSD entsorgt.
Gruß
Martin.
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Stimmt, Alureste bitte „knüllen“… nicht "bügeln, denn dann kleben sie an anderen Stoffen fest und können nicht „Maschinell“ getrennt werden!!!
Merke: Alu muss nicht von Hand aussortiert werden… eifach zum Ball knüllen!
Gruß
Ayla, die ihre Joghurtdeckel nicht mehr bügelt…
Das heißt, daß man
vernünftigerweise versucht, die
anfallenden Alu-Reste im Haushalt
ebenfalls zu solchen Ballen
zusammenzupressen, bevor man sie über DSD
entsorgt.Gruß
Martin.
meinst Du etwa ‚Weissblech‘? (notext)
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Nö.
Nee, das sind ja Dosen (denke ich…), die kann ich in den Dosen-Kontainer werfen. Ich meine diese Dünnen Folien auf Joghurtbechern, Kaffeesahnebecherchen, um Schokolade rum usw.
Jochen
Hallo,
Alu-Folie sollte man aus ökologischer Hinsicht gar nicht der Wiederverwertung zuführen. Da sind jede Menge Fremdmetalle (Zink, Zinn …) drin, die unter massivem Chemieeinsatz herausgefiltert werden müssen, um das Alu wieder aufzubereiten.
Gruß, Christian
wohin denn dann??? (no text)
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Hallo Christian.
Danke für die Antwort. Wenn das stimmt, werde ich Alu nicht mehr sammeln. Warum stellt dann die Stadt aber extra Alu-Tonnen auf ?
Ich habe von dem Recycling keine Ahnung, aber: Würden damit nicht auch diese Fremdmetalle zurückgewonnen ? Lassen sich die Metalle nicht durch einfache Säuren in Lösungen bringen und dann elektrochemisch trennen ? Belastet nicht nicht die Herstellung von Alu aus Alu-haltingen Erzen die Umwelt mindestens genauso stark ?
Grüße,
Jochen
Hallo Christian.
Danke für die Antwort. Wenn das stimmt,
werde ich Alu nicht mehr sammeln. Warum
stellt dann die Stadt aber extra
Alu-Tonnen auf ?
vielleicht, weil es nicht stimmt???
Grüße,
Jochen
bitte wirf das Alu weiterhin in den gelben Sack, die gelbe Tonne oder die Alu-Tonne!!!
Alles andere ist Unfug!!
Gruß
Ayla
bitte wirf das Alu weiterhin in den gelben
Sack, die gelbe Tonne oder die
Alu-Tonne!!!
Alles andere ist Unfug!!
Gruß
Ayla
Bleibt aber doch die Frage: WAS ist denn Alu ? Woran erkenne ich’s ? Gibt’s was anderes ? Wenn ja was ? Und soll das dann auch zum Alu-Müll oder nicht ?
Grüße
Jochen
Bleibt aber doch die Frage: WAS ist denn
Alu ? Woran erkenne ich’s ? Gibt’s was
anderes ? Wenn ja was ? Und soll das dann
auch zum Alu-Müll oder nicht ?
Grüße
Jochen
Wirf es mit hinein! Die Aluminiumverwerter sind heute auch bei geringen Al-Konzentrationen noch am Material interessiert, da die Herstellung von Al eine gigantisch energiefressende Angelegenheit ist! Ausserdem kämpft das DSD in Deutschland mit der erforderlichen Rücknahmequote des Aluminium, also gib es ihnen!
Gruß
Ayla
Hallo,
ich bin kein Experte auf diesem Gebiet und möglicerweise ist diese Antwort nicht aktuell. Mein Wissen entspringt einem seriös anmutenden Beitrag im Fernsehen vor ca. 2 Jahren. Logisch ist es schon, dass Alu-Folie ihre mechanischen Eigenschaften nur durch Zugabe von Fremdmetallen bekommt, und diese natürlich rausmüssen, wenn die Recycling-Unternehmen das Produkt wieder verkaufen wollen.
Vielleicht gibt es mittlerweile schonendere Methoden, die Fremdstoffe abzutrennen und ebenfalls wiederzuverwenden.
Die Fremdstoffe wurden dem Beitrag nach mit chlorhaltigen Verbindungen herausgelöst, wobei große Mengen chlorierter Kohlenwasserstoffe (Ozonschicht-Killer) entstehen. Das läßt sich nicht leicht mit den Umweltbelastungen bei der Alu-Herstellung vergleichen…
Falls Du mit Deinen Fragen weiterkommst, laß es mich bitte wissen, interessiert micht auch!
Gruß, Christian
Danke & OK (kein Text)
Tschö !
Al gehört unbedingt in die Wiederverwertung!
Der Energieaufwand für die Gewinnung von Al aus Bauxit ist im Vergleich zum Wiedereinschmelzen so immens hoch, daß es unbedingt verwertet werden muß.
Natürlich gibt es verschiedene Legierungen und man muß beim Einschmelzen darauf achten, die richtigen „Zutaten“ zu verwenden.
Außerdem: was passierte denn bei der Müllverbrennung mit den „Fremdmetallen“. Die verschwinden doch nicht!
Gruß, Rainer
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