Aluminium in Impfstoffen

Da gerade in Österreich das Thema Impfen aufgrund zahlreicher Masernerkrankungen aktuell ist, bin ich auf eine Frage gestoßen die mir Dr. Google nicht beantworten kann.
Da ich demnächst nicht zu einem Arzt komme - hoffe ich, dass hier vielleicht jemand die Antwort weiß.

Warum ist in den (bzw. vielen?) Impfstoffen Aluminium (Aluminiumhydroxid) enthalten?
Was einst Quecksilber war wurde gegen Aluminium ausgetauscht (so viel konnte ich selbst herausfinden).

Bitte keine Debatten über Impfen Pro&Contra.
Mich interessiert nur, WARUM ist darin Aluminium (früher Quecksilber) enthalten und welchen Zweck erfüllt es?!

Danke!

Das PEI weiß dazu etwas:
Aluminiumsalze werden seit etwa 80 Jahren erfolgreich als Adjuvanzien in
inaktivierten Impfstoffen und Toxoidimpfstoffen zur Wirkungsverstärkung
eingesetzt. Bei diesen Impfstoffen wäre eine effektive Impfung ohne die
Unterstützung nur schlecht oder gar nicht möglich. Die Impfantigene (z.B. Diphtherie- oder Tetanustoxoide) sind dabei an schwerlösliches Aluminiumhydroxid oder -phosphat adsorbiert (Adsorbatimpfstoffe)
https://www.pei.de/DE/infos/fachkreise/impfungen-impfstoffe/faq-antworten-impfkritische-fragen/impfung-aluminium/impfung-aluminium-node.html

ok, Danke.

Nochmals für mich als Laie - hab ich das so richtig verstanden.
Der Impfstoff selbst würde vom Körper nicht aufgenommen bzw. sehr schnell ausgeschieden. Deswegen wird Aluminiumhydroxid eingesetzt, weil der Impfstoff „sich daran haftet“ und Aluminium vom Körper nicht (oder nur sehr langsam) ausgeschieden werden kann…

… ist das in Laiensprache richtig was ich da von mir gebe?

So verstehe ich Wirkungsverstärkung

Danke!

Hi,

deswegen ist da Aluminiumhydroxid drin.

Aluminium und Aluminiumhydroxid haben genauso viel miteinander zu tun wie Chlor (Cl2, hochgiftiges Gas) und Kochsalz (NaCl, nützliches und für den Körper wichtiges Gewürz)

Hallo,

das hängt davon ab, was der Körper damit macht.
Da bleibt nicht alles so, wie man es aufnimmt.

Gruß,
Paran

Nein. Quecksilberverbindungen sind oder waren (meines Wissens sind sie heute noch in Impfstoffen zugelassen) als Konservierungsmittel in der Rezeptur. Dabei geht es um sehr geringe Mengen (Merthiolat) im Bereich ein 20 tausendstel Gewichtsanteil. Quecksilberverbindungen sind natürlich nicht optimal um in einen Muskel gespritzt zu werden, aber sie verhindern zuverlässig, dass der Impfstoff durch Bakterien verunreinigt wird. Das ist z.B. in Ländern wo die Kühlkette nicht immer funktioniert, wichtig.
Aluminiumhydroxid wird zur Verstärkung der Immunantwort verwendet. Mit dem Impfstoff will man ja das Immunsystem gegen einen bestimmten Erreger stimulieren. Man hat also ein spezifisches Impfantigen, z.B. abgetötete Viren und dazu Aluminiumhydroxid. Das ist keine Lösung sondern ein gelförmiger unlöslicher Feststoff. Die fein verteilten Partikel „locken“ Immunzellen an (Makrophagen), die die Immunantwort gegen den gewünschten Erreger verstärken. Das nennt man den Adjuvans- Effekt. In den letzten Jahren wurden oft Märchen über die Schädlichkeit von Adjuvantien in Impfstoffen in den Medien verbreitet.
Udo Becker

Hi,

Natürlich bleibt Es nicht unbedingt so. Aber es wird im Körper kein metallisches Aluminium hergestellt, das sich dann einlagert, oder chlorgas, das dich erstickt.

Die Franzi
Edit: Udo hat es unten spezifiziert.