habe mir diese (Link) Yagi-Antenne zum Aufbau einer WiFi-Richtfunkstrecke bestellt und musste feststellen, dass die Elemente höchstwahrscheinlich aus Aluminiumröhrchen bestehen. Da die meisten Yagi-Antennen aus massiven „Drähten“ bestehen, anstelle von Hülsen, welche zudem auch dünner sind, stellt sich mir nun die Frage, ob diese Antenne wie gewünscht funktionieren kann. Soweit ich das beurteilen kann, besteht der Träger der Elemente auch aus Aluminium, kann das funktionieren?Ich würde mich freuen, wenn mir jemand bei dieser Frage helfen kann oder ggf. eine bessere Antenne, gerne auch im Eigenbau empfehlen kann.
Hallo pcfreak92,
_ehrlich gesagt kann ich es mir nicht wirklich vorstellen, dass diese Antenne wirklich etwas bringt. Dennoch kommt es natürlich darauf an, was du damit erreichen willst._Eine Richtfunkstrecke von 50m wirst du damit bestimmt trotzdem brücken können aber die typischen mehreren 100m von guten Richtfunkantennen wirst du damit nicht schaffen. Vielleicht irre ich mir auch aber dafür kosten einfach anständige Richtfunkanlagen deutlich mehr Geld.
Davon abgesehen sind die Umgebungsvariablen auch zu entscheidend.Wie man sich selbst eine sehr gute Richtfunkantenne baut, kann man in diversen Blogs nachlesen. Kaffeedose oder änhliche, innen Aluminiumverblendete Gefäße sind häufig der Ansatz. Wichtig: bitte beachte die maximalzulässigen Strahlungswerte, die du erreichen darfst. Es gibt Gesetze, die das Regeln und z.B. auf einen Haushalt zu zielen, um diesem das WLAN zu stören, ist eine Straftat. Ggfs. steht dann schneller die Bundesnetzagentur vor deiner Tür als du glauben magst. Nicht, dass ich das unterstellen will aber es gibt eher selten Menschen Baujahr '92 (nehme ich mal an ) die sich bereits mit Richtfunk beschäftigen.
Genug Moralapostel gespielt. Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsch dir viel Erfolg!
Viele Grüße
E-Junky
ehrlich gesagt kann ich es mir nicht wirklich vorstellen, dass
diese Antenne wirklich etwas bringt.
Die Frage ist jetzt nur, ob sie das bringt was sie verspricht. Wäre das plausibel von dem was man von dem Angebot erkennen kann?
Dennoch kommt es
natürlich darauf an, was du damit erreichen willst. Eine
Richtfunkstrecke von 50m wirst du damit bestimmt trotzdem
brücken können aber die typischen mehreren 100m von guten
Richtfunkantennen wirst du damit nicht schaffen.
Wie sieht es mit knapp über 100m aus bei nahezu optimalen Bedingungen?
Wie man sich selbst eine sehr gute Richtfunkantenne baut, kann
man in diversen Blogs nachlesen. Kaffeedose oder änhliche,
innen Aluminiumverblendete Gefäße sind häufig der Ansatz.
Aber können diese „Kaffeedosen“ wirklich ein besseres Ergebnis liefern, als die angegebene Antenne? Versteh’ mich nicht falsch, aber es fällt mir schwer zu glauben, dass eine „Heisleimkonstruktion“ bessere Ergebnisse liefern soll, als eine maschinell gebaute Antenne.
Ich bin natürlich für gegenteiliges offen…
habe mir diese (Link) Yagi-Antenne zum Aufbau einer
WiFi-Richtfunkstrecke bestellt und musste feststellen, dass
die Elemente höchstwahrscheinlich aus Aluminiumröhrchen
bestehen.
Du hast die Funktionsweise der Antenne nicht verstanden.
Die eigentliche Antenne ist nur der kleine Bogen wo das Kabel ran geht.
Die Stäbe richten nur die Wellen.
Etwas vereinfacht, wenn du dir den Funk alsWellen vorstellst:
Nur Wellen mit einer bestimmten Frequenz passen zwischen den Stäben durch. Andere Frequenzen "knallen " auf einen Stab und werden absorbiert.
Wellen treffen zwar aus allen Richtungen ein, aber nur diejenigen von vorne werden durch die Stäbe schön gebündelt und treffen daher konzentriert auf die eigentliche Antenne.
Ob Industriell oder selber gebastelt, wichtig ist bei diesem Antennentyp nur der Abstand zwischen den Stäben.
vor ein paar Jahren hab ich mal für eine Bekannte so was gebaut, weil das WLan in der Küche und Kinderzimmer nicht funzte.
Das brachte, wenn ich das noch richtig im Kopf habe so um die gut 6 -7 db.
Dann lief`s einwandfrei. Der Router musste durch 3 - 4 Wände.
habe mir diese (Link) Yagi-Antenne zum Aufbau einer
WiFi-Richtfunkstrecke bestellt und musste feststellen, dass
die Elemente höchstwahrscheinlich aus Aluminiumröhrchen bestehen.
Die Funktion der Direktoren hat PeterTOO ja schon erklärt.
Da die meisten Yagi-Antennen aus massiven „Drähten“
bestehen, anstelle von Hülsen, welche zudem auch dünner sind,
stellt sich mir nun die Frage, ob diese Antenne wie gewünscht
funktionieren kann.
Das mit dem Skin-Effekt leuchtet mir ein
Mir stellt sich jetzt nur noch die Frage, ob die Abmessungen stimmen. Wenn ich die Maße mit der 2,4GHz-Wellenlänge berechne, dann stimmen laut der Skizze auf Wikipedia einige Dinge nicht, aber ich bin mir nicht sicher.
Wäre super, wenn mir jemand noch sagen könnte, welche Maße eine typische Yagi-Antenne für maximalen Gewinn haben muss. Sprich Länge und Abstand der Direktoren und Reflektoren.
Ob Industriell oder selber gebastelt, wichtig ist bei diesem
Antennentyp nur der Abstand zwischen den Stäben.
Und wie genau berechnet sich dieser? Wäre super, wenn du mir sagen könntest, wie lang und wie weit auseinander die Direktoren und Reflektoren sein müssen.
Ob Industriell oder selber gebastelt, wichtig ist bei diesem
Antennentyp nur der Abstand zwischen den Stäben.
Und wie genau berechnet sich dieser? Wäre super, wenn du mir
sagen könntest, wie lang und wie weit auseinander die
Direktoren und Reflektoren sein müssen.