Guten Tag,
könnte man anstelle eines Magneten oder Eisenskerns auch einen Aluminiumkern in einem Drehstrommotor einbauen??
Würde es funktionieren???
Bitte um hilfe
Danke schonmal im vorraus
Hallo Mechi,
Ich bin zwar nicht der absolute Fachmann hier, aber dieses Prinzip
findet schon lange u.a. im sogenannten " Kurzschlussläufer " Anwendung.
Z.B. Laugenpumpe oder Radiallüfter.
Im Läuferkern aus Alu sind beim Kurzschlussläufer isolierte Kupferstäbe
eingearbeitet, die an beiden Enden des Rotorkerns mit leitenden Metallringen miteinander verbunden sind.
Spannung und damit Magnetfeld des Rotorkerns werden durch die Stator-
wicklungen im Kern fremdinduziert. ( Wechselstrom )
Ein ähnliches Prinzip funktioniert auch mit eingelassenen Eisenstäben
in den Alukern. Dort ist die Wirkung aber magnetischer Natur, da die
Eisenstäbe durch das Magnetfeld des Stators wechselnd magnetisiert werden.
Beim " Gleichstrommotor " oder polwandler " wird uber einen
" Kommutatoranker " über Schleifkontakte Netzstrom auf Kupferwicklungen
in einem geblätterten Eisenkern geleitet, was im Rotor ein gegenteiliges Manetfeld zu den Magnetfeldern des Stators erregt.
( Nord - Nord = Vorläufer…Rotor eilt vor dem Drehfeld her )
es geht auch umgekehrt…also Nachläufer. ( Nord - Süd…Rotor eilt
dem Drehfeld durch Anziehung nach.)
Leider habe ich alle Details nicht mehr beisammen, aber Du wirst
von Fachleuten hier noch mehr dazu hören.
mfg
nutzlos
Moin,
Wie „Nutzlos“ schon schrieb,
ist das z.B. bei Asynchron Drehfeldmaschinen der Fall.
http://www.emot.de/wissen/motor/kap5.htm#5.4
Zitat:
Kurzschlussläufer werden die Rotoren von Asynchronmotoren genannt,
die statt einer aus Draht gewickelten Spule (Wicklung) mit Schleifringen (Schleifringläufermotor)
im Blechpaket dauernd kurzgeschlossene, massive Windungen (Käfigläufer) besitzen,
die ähnlich wie ein Hamsterlaufrad aus metallenen Querstäben mit beidseitigen metallenen Kurzschlussringen aufgebaut sind.
…
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurzschlussl%C3%A4ufer
mfg
W.