Alzheimer, Parkinson, MS bei Atommuellnaehe

Hallo,

ich suche eine Uebersicht verschiedener Regionen in Deutschland (nicht nur Bundeslaender sondern spezifischer) ueber die prozentualen Vorkommnisse bestimmter Krankheiten.

Ganz speziell interessiere ich mich fuer Parkinson, Alzheimer und Multiple Sklerose.

Hintergrund ist dass mir in der Naehe eines Atommuellendlagers eine Haeufung dieser Krankheiten aufgefallen ist - was natuerlich nur meinem subjektiven Eindruck entspricht und nicht statistisch signifikant ist.

Ich wuerde Hypothesen ueber eine Korrelation zwischen moeglicher Strahlenbelastung und Erkrankungen des Nervensystems (wie z.B. hier beschrieben: http://www.radon-info.de/shtml/gesundheit.shtml) gerne testen aber finde im Netz keine Daten.

Wer weiss wo ich regionenspezifische Krankheitsdaten finde?

Gruss und Dank
Desperado

Nachtrag
In der Gegend in der ich die Beobachtung gemacht habe wird auch Braunkohle gefoerdert, diese kann auch zu radioaktiver Strahlenbelastung fuehren. D.h. die atomare Strahlenbelastung muss nicht unbedingt vom Atommuellendlager ausgehen.
(http://www.bund-nrw.de/index.php?id=3962)

Jetzt wird die Sache natuerlich noch interessanter…

Hallo,

ich würde mich an das Bundesgesundheitsministerium wenden, oder vll an große Alzheimerinteressengruppen. Die führen ja durchaus auch Statistiken über Betroffene. Dabei wäre nur zu bedenken, das Alzheimer und parkinson ja nicht über Nacht auftritt. Gibt es eine Schwellendosis? Wie hoch wäre die ? (Stichwort deterministischer/stochastischer Strahlenschaden? )Und wie lange liegen zwischen „Überdosis“ und Erkrankung ? Wäre das dann überhaupt nachweisbar, wie sieht es mit Umzügen etc der Betroffenen aus?

Generell müßten dann aber in bestimmten Regionen in Deutschland wie dem Harz auch erhöhte Erkrankungswerte bestehen durch erhöhte Untergrundstrahlung, und das müßte doch bekannt sein?

lg

Brenna

Hallo,
vor vielen Jahren habe ich auch mal in unmittelbarer Nähe zu den zwei Halden in der Nähe von Ronneburg gewohnt. Anfangs wurde der Abraum einfach auf die Halden verklappt, erst später, da kam weniger raus als vorher als Müll verklappt wurde, wurde das ganze runter gefahren.
Ich selbst habe die verschiedensten Krankheiten. Das schlimmste ist die Neurodermitis. Wurde bisher noch von keinem Arzt akzeptiert.
Grüße, jo-enn

Hallo Desperado,
ich kann Deine Bestenken verstehen.
Du darfst mich auch gerne privat an-mail-en oder anrufen.
Meine Daten stehen auf meiner ViKa.
cu, jo-enn

Hallo,
vor vielen Jahren habe ich auch mal in unmittelbarer Nähe zu
den zwei Halden in der Nähe von Ronneburg gewohnt. Anfangs
wurde der Abraum einfach auf die Halden verklappt, erst
später, da kam weniger raus als vorher als Müll verklappt
wurde, wurde das ganze runter gefahren.

Was genau soll das heissen? Verklappen bedeutet illegal auf dem Meer entsorgen. Auf ner Halde macht das irgendwie keinen Sinn. Der letzte Satz ist dann völlig unverständlich.

Ich selbst habe die verschiedensten Krankheiten. Das
schlimmste ist die Neurodermitis. Wurde bisher noch von keinem
Arzt akzeptiert.

Was soll dass denn nun heissen? Akzeptiert als was?

Sorry Jo-Enn, zum einen scheinst du mir in keiner Weise auf die Frage zu antworten, zum anderen ist mir zumindest gänzlich unklar, was du eigentlich aussagen willst.

Nirgendwo. Es gibt keine solche Daten, weil es keine Endlager gibt.

Davon mal ganz abgesehen, werden die von dir genannten Krankheiten üblicherweise in speziellen Kliniken behandelt und damit geht der von dir erhoffte räumliche Bezug kaputt. Ich bezweifle sehr stark, dass es Daten gibt, welche die Wohnorte der Personen mit einbeziehen.

Hi

Für Multiple Sklerose gibt es meines Wissens nach nur Infos über die weltweite Verteilung. Signifikant ist da, je nördlicher man wohnt, desto eher hat man Multiple Sklerose.

Aber für das und auch für andere solcher Krankheiten gilt: wenn man nichtmal weiß, wodurch sie ausgelöst werden, selbst wenn man statistische Verteilungen hat, wie soll man sich dann schützen? Und erst recht, wie will man irgendjemanden verantwortlich machen? So geht es doch leider immer. Schwellenwerte werden nicth erreicht, es kann keine Signifikanz nachgewiesen werden blah blah…

Entweder du ziehst deine Schlüsse aus dem Ganzen und versuchst das Beste draus zu machen (z.B. wegziehen) oder du musst Beweise haben.

Es ist auch nicht bewiesen, dass Kinder in der Nähe von Atomkraftwerken häufiger Läukemie haben, auch wenn eine Studie darauf hindeutet. So ist das nunmal…

Grüße

Karana