Amalgam und Allergie?

Hallo,
eigentlich hab ich gleich zwei Fragen.
Erstens wüsste ich gerne ob Amalgam in Bezug auf eine zunehmende Allergie- bzw Unverträglichkeits-Anfälligkeit speziell auf Duft-, Konservierungs- oder andere chemische Stoffe eine Rolle spielen kann?
Ich bin davon betroffen und will - eigentlich nur aus einem Gefühl heraus - deswegen gerne meine Amalgam-Füllungen rausnehmen lassen!
Ich habe mir jetzt kürzlich eine Kunststofffüllung einsetzen lassen, hab damit aber Schmerzen beim Kauen.
Mein Zahnarzt meint das liegt daran, weil diese Füllung etwas nachgibt und beim Draufbeißen auf Nervenenden drückt.
Er empfiehlt mir deswegen doch wieder die Amalgamfüllung, weil die einfach härter ist. Und da wär ich schon bei meiner zweiten Frage.
Gibt es dafür noch eine Alternative? Mir fällt da noch Gold ein… Ist aber bestimmt schweine-teuer??? Oder? oder reagiere ich da einfach übertrieben?

Würde mich auf Antworten freuen!
Gruß Alex

bitte niemals gold nach amalgam. schon die kunststofffüllung war keine gute idee.
für mehr information:
www.toxcenter.de
www.symptome.ch

grüßle,
claudia

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Hallo,

Servus

eigentlich hab ich gleich zwei Fragen.
Erstens wüsste ich gerne ob Amalgam in Bezug auf eine
zunehmende Allergie- bzw Unverträglichkeits-Anfälligkeit
speziell auf Duft-, Konservierungs- oder andere chemische
Stoffe eine Rolle spielen kann?

Wie sollte das funktionieren? Wenn Du verstärkt zu Allergien und Unverträglichkeiten neigst, kann es schon sein, daß Du auch auf Bestandteile des Amalgams allergisch bist, aber daß es stellvertretend für eine völlig andere Stoffgruppe wirken sollte, ist AFAIK nicht möglich. Was ein ‚anderer chemischer Stoff‘ ist, müßest Du wohl auch genauer sagen können.

Ich bin davon betroffen und will - eigentlich nur aus einem
Gefühl heraus - deswegen gerne meine Amalgam-Füllungen
rausnehmen lassen!

Ich glaube nicht, daß ein ‚Gefühl‘ der Ratgeber für invasive Maßnahmen sein sollte.

Ich habe mir jetzt kürzlich eine Kunststofffüllung einsetzen
lassen, hab damit aber Schmerzen beim Kauen.
Mein Zahnarzt meint das liegt daran, weil diese Füllung etwas
nachgibt und beim Draufbeißen auf Nervenenden drückt.

Wenn er das wirklich so gesagt hat, hat er Dir Quatsch erzählt. Erstens legt man eine Füllung nicht einfach auf irgendwelche Nervenenden, ganz egal, welches Füllungsmaterial man verwendet. Zweitens ist ein modernes Composite sehr fest und gibt soviel nach, wie es der Zahn selber auch tut.

Er empfiehlt mir deswegen doch wieder die Amalgamfüllung, weil
die einfach härter ist.

Vielleicht sollte er die Füllung erst einmal etwas großzüg einschleifen, damit sie bei allen denkbaren Kau- und Knirschbewegungen nicht im Wege ist.

Und da wär ich schon bei meiner zweiten Frage.
Gibt es dafür noch eine Alternative?

Ja, Dein ZA soll herausfinden, was mit dem Zahn wirklich los ist, die gefundene Ursache abstellen und keine haltlosen Theorien anstelle von Zahn-HEIL-kunde verbreiten.

Mir fällt da noch Gold
ein… Ist aber bestimmt schweine-teuer??? Oder? oder
reagiere ich da einfach übertrieben?

Wenn ein Zahn nicht aufhört wehzutun, reagiert man gerne ‚übertrieben.‘ Mit dem Material in Deinem Zahn hat das nichts zu tun. Gold wäre da nur Anlass zum ‚Jammern auf höherem Niveau.‘

Würde mich auf Antworten freuen!

Da bin ich leider nicht so sicher ;-/

Kai

Angst, Panik und Hysterie
Hallo,

bitte niemals gold nach amalgam. schon die kunststofffüllung
war keine gute idee.
für mehr information:
www.toxcenter.de
www.symptome.ch

Oh je, diese Seiten sind ja haarsträubend, in Bezug auf Objektivität
und wissenschaftliche Beweisführung.
Das erinnert mich extrem an die Hysterie in Verbindung mit
Elektrosmog, Handystrahlung oder Strahlung aus Kernkraftwerken.

Es werden sich natürlich immer genügend Hypochonder finden, die
aus eigener Erfahrung und ganz unzweifelhaft beweisen, daß sie
vom Amalgam vergiftet werden.
Alle Argumente pro Amalgam werden natürlich als Verschwörungs-
theorien und Lobbyismus eingeordnet.

Hier eine Information, die mir deutlich objektiver daherkommt.
http://www.bfarm.de/cln_043/nn_424880/SharedDocs/Pub…

Gruß Uwi

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Hallo Kai,

klar - wenn ich ORDENTLICH Fragen stell, freu ich mich auch immer auf ORDENTLICHE Antworten - insbesondere dann wenn sie von EXPERTEN kommen - denn ich bin ja keiner auf diesem Gebiet!
Ich habe eine Unverträglichkeit auf viele chemische Stoffe die im einzelnen leider nicht genau nachzuweisen sind - da es sich eben um eine UNVERTRÄGLICHKEIT handelt und nicht um eine Allergie. Ich reagiere auf solche mit Atemwegsproblemen ( so ne Art allergisches Asthma)
Vielleicht solltest du dich aber erst mal genauer DAMIT befassen, BEVOR du so dämlich - provozierende Sätze formulierst… Ich sprach nicht von einer Allergie direkt auf Amalgam - ALSO BITTE GENAUER LESEN!!! Ich hab mal gelesen das Amalgam im Körper solche Probleme begünstigen kann und der Grund warum ich mich hierher wende war nicht der, dass ich behaupte es stimmt, sondern ich wollte dazu mal ne EXPERTEN-Meinung wissen… Im Übrigen wollte ich keine Tipps für meine Zahnbehandlung - sondern lediglich ne Auskunft ob es ANDERE Alternativen zu Amalgam gibt! (GENAUER LESEN!!!)

Trotzdem,
vielen herzlichen Dank, für deine überaus freundliche Experten - Antwort!!!

Alex

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Hallo,

Amalgam schwächt immer Körper und Geist und wirkt auf das Immunnsystem wie eine Dauerpeitsche. Und natürlich können schillernde Unverträglichkeiten dazu gehören. Dein Gefühl ist völlig richtig. Noch
ein Tipp: Du solltest ausschließlich mit geschädigten Menschen reden die erfolgreich eine Amalgamsarnierung gemacht haben; denn du gehörst auch zu den Geschädigten. Die beiden Links von Claudia sind hervorragend. Das Symptome.ch - Forum ist noch ein Tick besser als das Toxcenter.

Und weiter:

Sehr gut und empfehlenswert für Laien sind die Bücher von
Prof. Max Daunderer und von Dr. Joachim Mutter.
Die Autoren zeigen auf wie man Amalgam entfernt ohne Risiko für den
Befroffenen. Auch wird berichtet wie man eine Alternative findet.

Folgendes muss bei der Amalgamsarnierung unbedingt beachtet werden:

  1. Kofferdam anlegen. Dieses Gummituch kleidet die Mundschleimhäute
    aus, damit das Quecksilber nicht von der Schleimhaut aufgenommen
    wird.
  2. Sauerstoff aus der Flasche (durch die Nase) inhalieren (8Liter/
    min.).
  3. Zwei Stunden vor dem Herausbohren das Gegengift DMPS (DMSA)
    einnehmen, damit aufgenommenes Quecksilber sofort im Körper gebunden
    wird. Anschliessend mit Natriumthiosulfatlösung nachspülen (10%).

Wenn man KEINE Hg-Allergie hat, heißt das nicht das man keine chronische
Hg-Vergiftung hat, die Probleme macht.
Bei der Amlagam Sanierung werden sehr viele Fehler gemacht, auch bei
der Beratung. Am besten ist es, wenn man sich das Thema selbst
erarbeitet. Es sind mittlerweile weltweit über 20000 kritische Texte
zum Thema Amalgam erschienen. Alleine in Deutschland gibt es hunderte
von privaten Initiativen und Beratungstellen die kostenlos(!)über die
Toxizität von Zahnmetallen beraten.

Der staatlich habilitierte Toxikologe Prof. Daunderer schreibt:

„Langzeitschäden durch Zahn-Metalle und ihre darauf folgenden
Zahnherde kann nur derjenige verstehen der Intelligenz besitzt.
Andere sind froh das die Zahnbehandlung billig ist, und
Zahnschmerzen wegbleiben, da die Nerven durch die Metalle betäubt
werden. Der gehorsame Deutsche behält lebenslang sein Amalgam.“

Gruß

O.

Prof.Daunderer * Amalgam * ISBN 3-609-63496-0 Buch anschauen [Buch anschauen]
Dr.J.Mutter * Amalgam - Risiko für die Menschheit *ISBN 3-89881-522-6 Buch anschauen

Hallo Kai,

klar - wenn ich ORDENTLICH Fragen stell, freu ich mich auch
immer auf ORDENTLICHE Antworten - insbesondere dann wenn sie
von EXPERTEN kommen - denn ich bin ja keiner auf diesem
Gebiet!
Ich habe eine Unverträglichkeit auf viele chemische Stoffe die
im einzelnen leider nicht genau nachzuweisen sind - da es sich
eben um eine UNVERTRÄGLICHKEIT handelt und nicht um eine
Allergie. Ich reagiere auf solche mit Atemwegsproblemen ( so
ne Art allergisches Asthma)
Vielleicht solltest du dich aber erst mal genauer DAMIT
befassen, BEVOR du so dämlich - provozierende Sätze
formulierst… Ich sprach nicht von einer Allergie direkt auf
Amalgam - ALSO BITTE GENAUER LESEN!!! Ich hab mal gelesen das
Amalgam im Körper solche Probleme begünstigen kann und der
Grund warum ich mich hierher wende war nicht der, dass ich
behaupte es stimmt, sondern ich wollte dazu mal ne
EXPERTEN-Meinung wissen… Im Übrigen wollte ich keine Tipps
für meine Zahnbehandlung - sondern lediglich ne Auskunft ob es
ANDERE Alternativen zu Amalgam gibt! (GENAUER LESEN!!!)

Trotzdem,
vielen herzlichen Dank, für deine überaus freundliche Experten

  • Antwort!!!

Alex

Entschuldige bitte Alex,

ganz klar ist mir nicht, mit welchem Satz ich Dich provoziert habe. Wenn es der letzte Satz gewesen sein sollte: ich wollte mein Mitgefühl dafür ausdrücken, daß Du (meiner Einschätzung nach) auch in Zukunft Ärger mit diesem Zahn haben wirst. Meine redundanten Zusatz’informationen’ nehme ich zurück.

Kai

Hallo Oliver-Michael,
ich hatte auch gleich das Gefühl, dass ich hiermit im falschen Forum gelandet bin… na egal jetzt!!
Ich wills auf jeden Fall raus haben!
Danke für die guten Tipps.

Gruß Alex

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Hallo Kai,

Deine klaren Informationen beruhen auf einer logischen Interpretation der Frage. Ich denke nicht, dass hier irgendwelche wissenschaftlich nachvollziehbaren Argumente wie „Zahnsubstanzverlust durch Füllungherausschleifen“ etc. gegriffen hätten, da sich Alex wohl schon entschieden hat, seine Amalgamfüllungen entfernen zu lassen. Egal ob sie intakt sind oder nicht.
Dass es mehr Unverträglichkeiten auf Bondings etc. als auf Amalgambestandteile gibt, wird wohl auch niemanden interessieren, der sich schon auf die Amalgamgeschichte eingeschossen hat.
Das Zeug (egal ob Komposite oder geklebte Keramik) sieht halt zahnfarben und damit natürlich aus, das beruhigt den Konsumenten…

Ich bin leider ein gebranntes Kind- wenn jemand unbedingt auf einem Füllungsaustausch besteht, dann mache ich das schon (sonst machts der Kollege). Ich rate aber jedenfalls eindringlich davon ab, ohne NACHGEWIESENE (nicht Pendeln, sondern dermatologisch!) Unverträglichkeit funktionsfähige Füllungen herauszuschleifen.
Die Probleme, die vorher als „Amalgamunvertäglichkeit“ gedeutet wurden, wurden durch neue Füllungen- egal aus welchem Material- meistens nicht beseitigt. Die meisten „Erfolge“ beruhen darauf, dass man viel Geld ausgegeben hat und das Ergebnis deshalb auch gut sein muss! Sonst hätte man sich als Patient schließlich falsch entschieden und das geben die wenigsten gerne zu! Weiterhin bestehende Probleme werden verdrängt.

Man ist besser beraten, mal nach anderen Ursachen für seine Beschwerden zu suchen. Dem üblen Dämon Amalgam die Schuld an allem Unerklärlichen zu geben hat (entgegen Zitat von Daunderer) nichts mit Intelligenz zu tun.

Grüße,
Wepster

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2 Like

sehr kranke menschen als hypochonder hinzustellen ist einfach nur eine frechheit.
nur weil man selbst (noch) keine auswirkungen spürt, bedeutet das nicht, dass es keine gibt.
es empfiehlt sich dringend ein blick über den tellerrand und etwas mehr verständnis für kranke mitmenschen.

hier noch ein link, für leute, die sich unvoreingenommen informieren möchten:
http://www.free.de/WiLa/derik/Amalgam.html

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Hallo „Expertin“.
Ich finde es eine Frechheit einen Link zu posten in dem man sich „unvoreigenommen“ informieren könne und mir dann als erstes Zitate von Daunderer ins Gesicht springen.

Hier mal ein wirklich wissenschaftlicher Artikel:
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/44002/

Ansonsten empfehle ich hier einigen im Esotherik-Brett weiterzudiskutieren.
Grüsse…

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Hallo,

sehr kranke menschen als hypochonder hinzustellen ist einfach
nur eine frechheit.

Ich habe nicht behauptet, daß Hypochonder sehr krank sind.
Das hast du in deiner grenzenlosen Weisheit gemacht.

es empfiehlt sich dringend ein blick über den tellerrand und
etwas mehr verständnis für kranke mitmenschen.

Wenn Du nur merken könnstest, wie winzig niedrig dein Tellerand
ist. Am schlimmsten sind solche Leute, die ohne guten Grund Angst
und Panik schüren.

hier noch ein link, für leute, die sich unvoreingenommen
informieren möchten:
http://www.free.de/WiLa/derik/Amalgam.html

Was du als unvoreingenommen Information bezeichnest, ist immer
der gleicher Müll. Da kann ich locker mitziehen!
http://www.zahnarzt-dr-borchert.de/amalluege.html

Gruß Uwi

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Hallo „Expertin“.
Ich finde es eine Frechheit einen Link zu posten in dem man
sich „unvoreigenommen“ informieren könne und mir dann als
erstes Zitate von Daunderer ins Gesicht springen.

Hier mal ein wirklich wissenschaftlicher Artikel:
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/44002/

Ansonsten empfehle ich hier einigen im Esotherik-Brett
weiterzudiskutieren.

Ich finde ebenfalls, das Esoterik-Brett ist besser für die Diskussion geeignet. Meint ja sogar auch Oliver-Michael (s.o.):

„ein Tipp: Du solltest ausschließlich mit geschädigten Menschen reden die erfolgreich eine Amalgamsarnierung gemacht haben; denn du geörst auch zu den Geschädigten.“

Grüße, Bernhard

Hallo Uwi,
dem habe ich zwei Begebenheiten hinzuzufügen:

  1. Ein Studienkollege von mir machte seine Doktorarbeit in einer dermatologischen Klinik. Er wertete anhand einer festgelegten Patientengruppe den Zusammenhang zwischen der Anzahl der Amalgamfüllungen und Haupthaarverlust aus. Diese Studie wurde durch Drittmittel eines Herstellers von Dentalkunststoffen finanziert und ergab erwartungsgemäß, dass Amalgam zu Haarausfall führt und Kunststoffe unbedenklich seien. Diese Studie sollte durch die Dentalfirma veröffentlicht werden. Für seine Doktorarbeit musste er die gleiche Studie noch einmal - und zwar mit einem willkürlich zusammengestellten Patientenkollektiv - durchführen. Bei dieser wissenschaftlich haltbaren Variante ergab sich keinerlei Zusammenhang zwischen AM und Haarausfall.
    Fazit: Durch eine vorselektierte Patientengruppe wurde ein verfälschtes Ergebnis „erzeugt“, denn wer will sich schon die Drittmittel entgehen lassen? Dieser Kunststoffhersteller wollte auf der Welle der Amalgamhyterie mitschwimmen und hat irgend ein Institut gebraucht, das ihm bescheinigt, dass Kunststoff besser sei als AM.

  2. Eine Heilpraktikerin (ein schwarzes Schaf, ich kenne auch sehr kompetente Exemplare dieser Spezies) hat mir doch tatsächlich Folgendes angeboten:

Ich soll ihr Patienten zu einem AM-Unverträglichkeitstest schicken. Sie werde dann eine Unverträglichkeit feststellen. Die „Ausleitung“ werde dann sie übernehmen, ich könne viele teuere Füllungen verkaufen.

Ich habe diese Frau zum Teufel gejagt. Nicht so mein Nachbarkollege…

Darüber sollte man mal nachdenken.
Grüße,
Wepster

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