Amalgamentfernung...?!?!?!?!?!?!?

Hallo,

ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen…

Ich habe 2 Zahnfüllungen mit Amalgam, die ich mir unbedingt entfernen und mit Kunststoff ersetzen lassen möchte…
Wisst Ihr vielleicht was mich der ganze Spaß kosten wird und ob die Krankenkasse wenigstens einen Teil übernimmt ???
p.s. leide seit Jahren unter Neurodermitis und chronischem schnupfen (besteht da ein Zusammenhang mit amalgam?!), aber Allergietest auf amalgam und anderen zahnfüllstoffen war leider negativ !!!

Für Eure zeit und antworten bedanke ich mich im voraus…

Hallo,
hast Du beim Allergietest auch das Gamma 2 haltige Amalgam testen lassen?
Normalerweise ist eine Amalgamentfernung nicht so teuer, so ca 100 € oder weniger pro Zahn. Es wird oft ein Zusammenhang von Amalgam und Neuro gesehen, beweisen kann man es aber nicht. Doch nun noch das Wichtigste. Wenn Du das Amalgam entfernen möchtest musst Du unbedingt einen Zahnarzt finden, der das „Clean up System“ benutzt. Dies ist wichtig, damit Du Dich nicht noch mehr mit dem Quecksilber vergiftest wirst durch die Dämpfe die beim Bohren entstehen. Anfragen nach geeigneten Zahnärzten kannst Du an die Selbsthilfegruppe Amalgamgeschädigter in Deiner Gegend stellen. Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiter helfen.
Liebe Grüsse

Hi,

danke für Deine Antwort…
Mmmh, ich habe den ganz normalen „Pflastertest“ beim Hautarzt machen lassen mit allen Zahnersatzfüllstoffen, aber ob da jetzt der gamma 2 haltige Amalgam dabei war weiß ich nicht ?

Grundsätzlich ist das eine gute Entscheidung. Solange keine Krone gemacht weden muss, kostet das pro Zahn Null bis 50 Euro, je nach Umfang und je nach Zahnarzt.

Ich würde das Zeug nach Möglichkeit unter Dreifach-Schutz rausbohren lassen. D.h. mit einem Kofferdamm, einer guten Luftabsaugung und einem langsamdrehenden Stahlbohrer, kein Diamantbohrer. Damit beim Ausbohren keine Dämpfe entstehen, die Du dann gleich wieder einatmest.

Als Testmethode empfehle ich eine kinesiologisch arbeitenden Heilpraktiker. Die Methode ist zwar ungenau und hängt stark von der Erahrung des Testers ab, aber was besserers kenne ich nicht. Bei einem Krankheitsbild, das durch Amalgam ausgelöst wurde, handelt es sich in den seltensten Fällen um eine Allergie, deshalb führen diese Testungen meist in die Irre. Korrekter wäre von einer Amalgam-Unverträglichkeit zu sprechen.

Das Thema ist ein weites Feld. Das mit eine paar Sätzen nicht wirklich abgetan ist. Da die Ärzte dieses Thema meiden und auch nicht dazu ausgebildet wurden, führt kein Weg daran vorbei, sich selber schlau zu machen. Dazu empfehle ich die beiden Bücher von Dr. med. Joachim Mutter und die Internetseite von Dr. med. Dietrich Klinghardt, falls es nötig wird, zu entgiften.

Um einen Zahnarzt zu finden, der unter Schutz ausbohrt, helfen die Selbsthilfegruppen Amalgamgeschädigter oder man kann auch bei Heilpraktikern nachfragen oder gleich die Zahnärzte danach fragen, also telefonisch abklappern.
Walter