Ich kenne mich nicht sehr gut mit Prozessoren von AMD aus da ich mich immer an Intel orientiere darum würde mich interessieren mit welchen Intel-Prozessor man AMD turion 64X2 Mobile Technology TL-60 vergleichen kann? Noch ein Frage ist der unterschied in der Leistung sehr groß zwischen einem 2,0Ghz
1MB L2-cache und einem 2,0Ghz 4MB L2-cache Prozessor?
Danke für eure Hilfe
Ich kenne mich nicht sehr gut mit Prozessoren von AMD aus da
ich mich immer an Intel orientiere darum würde mich
interessieren mit welchen Intel-Prozessor man AMD turion 64X2
Mobile Technology TL-60 vergleichen kann?
Der Prozessor liegt leistungsmäßig etwa auf dem Niveau eines Intel Core Duo - Prozessors gleicher Taktrate, vielleicht ein wenig schneller. Und ein wenig langsamer (dafür aber auch stromsparender) als der mobile Core2 Duo.
Allzu sehr unterscheiden die sich alle nicht.
Dazu aber noch mal eine kleine Anmerkung, die Leistung eines Notebooks entspricht nicht immer direkt der Leistung seines Prozessors. Auch das restliche Design muss stimmen. Ein Qualitätsnotebook mit schwächerem Prozessor kann schneller sein, als eins mit einer Spitzen-CPU, die wegen einer schlecht dimensionierten Wärmeabfuhr ständig ausgebremst wird (nur ein Beispiel). Deshalb ist es oftmals sinnvoller, ein gut designedes Qualitätsnotebook zu kaufen, als ein 0815-Gerät mit dieser oder jener supertollen CPU.
Noch ein Frage ist
der unterschied in der Leistung sehr groß zwischen einem
2,0Ghz 1MB L2-cache und einem 2,0Ghz 4MB L2-cache Prozessor?
Das kommt auf das CPU-Design an. Manche CPUs kommen mit kleinen Caches gut zurecht und manche weniger. Man kann deshalb auch keinen Intel-Prozessor und AMD-Prozessor anhand der Cachegröße vergleichen. Die Architektur ist zu verschieden. Intel-CPUs sind cachehungrig und skalieren gut mit größeren Caches, hier bringt mehr auch meist direkt mehr Leistung. Bei AMD hringt mehr als 1 MB L2-Cache pro Prozessorkern keinen großen Leistungszuwachs mehr.
LG Jesse
Hi Jesse,
Dazu aber noch mal eine kleine Anmerkung, die Leistung eines
Notebooks entspricht nicht immer direkt der Leistung seines
Prozessors. Auch das restliche Design muss stimmen. Ein
Qualitätsnotebook mit schwächerem Prozessor kann schneller
sein, als eins mit einer Spitzen-CPU, die wegen einer schlecht
dimensionierten Wärmeabfuhr ständig ausgebremst wird (nur ein
Beispiel). Deshalb ist es oftmals sinnvoller, ein gut
designedes Qualitätsnotebook zu kaufen, als ein 0815-Gerät mit
dieser oder jener supertollen CPU.
Ja, aber wie erkennen ein gutes Qualitätsnotebook?
Ich spiele mit den Gedanken mir ein Notebook zukaufen. Bin aber überfordert mit der Konfiguration.
Da ich sehr viel CAD und 3D-Animation (3D Max) mache, brauche ich eins mit einem 17 Zoll-Monitor. Mindestens 2 GB RAM, 120GB HDD, schnelle Grafikkarte. So und ab dann weiss ich nicht mehr weiter. Intel oder AMD? Wieviel Mhz? Woher weiss ich wann sich die CPU aufgrund der Wärmeabfuhr ausbremmst? Acer oder Fujitsu Siemens? Toshiba oder Medion? Oder doch lieber kein Notebook?
Letzendlich sollte aber auch alles preislich im Rahmen (bis 1500€) bleiben.
Es ist zum verrückt werden
Gruß
Frank
Hi Frank
Ja, aber wie erkennen ein gutes Qualitätsnotebook?
Die Erfahrungen anderer Leute nutzen. Das Internet bietet eine Menge Recherchemöglichkeiten, angefangen von Testberichten bis hin zu den gesammelten Käufermeinungen bei den Online-Preisvergleichern.
Da ich sehr viel CAD und 3D-Animation (3D Max) mache, brauche
ich eins mit einem 17 Zoll-Monitor. Mindestens 2 GB RAM, 120GB
HDD, schnelle Grafikkarte. So und ab dann weiss ich nicht mehr
weiter.
Warum kaufst du dir dafür nicht einen Desktop-Computer? So wie du es beschreibst, wird es ja ohnehin auf ein Desktop Replacement - Gerät hinauslaufen. Quasi Desktoptechnik in einem Notebookgehäuse, ein Kompromiss, der weder die Leistungsfähigkeit, Erweiterbarkeit und den Preisvorteil von Desktopcomputern hat, noch die Vorteile eines Notebooks (Netzunabhängigkeit, geringe Größe und Gewicht) bietet.
Mal eine Gegenfrage zur Grafikkarte: normale CAD-Anwendungen benötigen ja üblicherweise nicht soo viel Grafikpower. 3D Max kenn ich nicht, aber AFAIK rechnen Render- und Animationsprogramme doch mit der CPU und nicht mit der Grafikkarte? Evlt. brauchst du gar nicht unbedingt eine besonders ‚schnelle‘ Grafikkarte und solltest besser auf CAD-Kompatibilität (da gibt es auch für Notebooks optimierte Karten) und geeignete Treiber achten. Für 1500 EUR bekommst du ohnehin keine Spitzen-Grafik in einem Notebook sondern (an Desktop-Computern gemessen) eher untere Mittelklasse.
Intel oder AMD? Wieviel Mhz?
Ich würde sagen, den schnellsten, den du kriegen kannst. Einen mobilen Core2 Duo mit so viel Takt, wie du bezahlen kannst.
Woher weiss ich wann sich die CPU aufgrund der Wärmeabfuhr ausbremmst?
Solche Dinge basieren auf Erfahrungen.
Acer oder Fujitsu Siemens? Toshiba oder Medion?
Mit diesen 4 Firmen habe ich bisher eher schlechte bis sehr schleche Erfahrungen gemacht. Von Toshiba oder Medion würde ich persönlich gar kein Notebook kaufen, von Acer und FSC nur die hochwertigeren Modelle.
Bei FSC hätte ich aktuell noch die geringsten Bauchschmerzen, da hat die Qualität IMHO in letzter Zeit deutlich zugenommen. Ein Bekannter von mir hat ein Business-Notebook dieses Herstellers mit Core2Duo 2,0 Ghz, das ist leise, schnell und hat das beste (unverspiegelte) Display, das ich bisher in einem Notebook gesehen habe.
Privat werden in meinem Bekanntenkreis eigentlich nur 2 Notebookmarken gekauft - Samsung und IBM/ Lenovo. Gab mit Geräten beider Hersteller noch nie ein größeres Problem. Als traditionellen AMD-Partner würde ich vielleicht noch HP mit in diese Runde aufnehmen, ich denke meine Kaufentscheidung würde sich unter diesen 3 Herstellern abspielen.
Oder doch lieber kein Notebook?
Letzendlich sollte aber auch alles preislich im Rahmen (bis
1500€) bleiben.
Mit 1000 EUR kannst du dir einen Desktop-PC mit brachialer Rechenleistung und fast endlos viel schnellen Speicherplatz zusammenstellen. So ein PC muss noch nicht mal groß und unhandlich sein. Ein Notebook für 1500 EUR würde von diesem Desktop-PCs leistungsmäßig locker deklassiert werden, besonders das vergleichsweise lahme Speichersystem ‚echter‘ Notebooks qualifiziert diese Geräte nicht unbedingt für Programme, die mit größeren Datenmengen handlen.
Es wäre daher eventuell sinnvoller, 900 - 1000 EUR für einen ordentlichen PC auszugeben, mit dem du deinen 3D-Kram machst und 500 - 600 EUR für ein kleines, leichtes Einsteiger-Notebook zum mobilen Arbeiten.
Es ist zum verrückt werden
Ja, der tägliche Wahnsinn. ^^
LG Jesse