Amerikaner erschießen

„Ich sah im Fernsehen das Wahrzeichen von New York explodieren. Ich hätte nicht erwartet, daß so etwas so bald geschieht. Aber man kann Menschen eben nicht ständig absichtlich provozieren, so wie wir das praktisch mit fast jedem Land der Welt gemacht haben. Ich will doch jetzt nicht hergehen und Araber erschießen. Ich würde lieber ein paar Amerikaner erschießen, die zugelassen haben, daß die Weltlage so außer Kontrolle geraten konnte, daß so etwas passiert. Wenn wir eine intelligente Regierung hätten, die wir weder haben noch haben werden, dann würden wir sofort eine UN-Vollversammlung einberufen und Bin Laden reden lassen. Der sollte all seine Einwände vorbringen. Und die Vereinten Nationen würden uns befehlen, laßt das und das sein. Nur so würden wir zu vernünftigen Lösungen kommen.“

Gore Vidal, Schriftsteller, US-Staatsbürger, zitiert aus der „Die Welt“, 22. September 2001

Ein Illusionist, der zwar die Ursache für das Problem der USA erkannt hat, aber keine vernünftige Lösung bietet.

Es ist weder damit getan, AMIs an die Wand zu stellen, noch besteht eine Chance, daß sich die UNO gegen die USa durchsetzten kann.

mfg Ivo

Und wieder mal…
… ist der Ermordete selber schuld
Hi Jürgen
Wenigsten schreibt ein US-Schriftsteller so ein Blech…

Das Problem liegt darin, das derartigen Fanatiker wie bin Laden eben nicht mit Vernuft, Toleranz und Diskussion beizukommen ist.
Es ist definitiv eine Illusion anzunehmen, das der ideologische Unterbau dieser Menschen durch das Verhalten der USA (und des „Westens“) verursacht wird, wenn man mal davon absieht, das es uns hier halt gibt, und wir eben anders leben.

Es geht nicht um den „US-Imperialismus“, sondern um die Durchsetzung der eigenen, monströsen Wertvorstellungen.

Das die USA viel Mist gebaut haben, ist bekannt. Und das sich die USA eben aufgrund des Anspruches, die „freie Welt“ zu vertreten, viele Feinde macht, ist auch klar. Und das die USA diesen Anspruch des öfteren ad Absurdum führt, sollte sich auch bis in die letzte Gehörlosenanstalt rumgesprochen haben.

Es mag sein, das das westliche, tolerante System eben Geschmackssache ist. Die Toleranz gegenüber den Andersdenkenden (SIC!) wird aber von den Fanatikern eben nicht aufgebracht. Es heißt: Unterwerfung oder sterben. Das ist keine Fehlentwicklung eines ansonsten toleranten Systems (wie gewisse politische Entscheidungend er USA z.B.), sondern eben sytembedingt!

Fazit: Die Leute stört nicht die Politik der USA, die schiere Existenz dieses Landes stört.

Das man durch eine geschicktere Politik, gerade im Nahen und Mittleren osten, viel Druck aus dem Kessel lassen kann, ist klar. Das prinzipielle Problem wird dadurch aber nicht behoben.
Paranoide Fanatiker lassen sich nicht von einer anderen meinung überzeugen, denn „sie sind im Auftrag des Herrn unterwegs“
(Würde mal gerne den Auftrag schriftlich sehen)

Noch was: das Vertrauen des Autors in die Macht von Weltkongressen ist geradezu naiv. Im übrigen wird die UN-Vollversammlung undemokratisch zusammengesetzt, da sitzen die Vertreter vieler Regierungen, die nicht gerade demokratisch an die Macht gekommen sind…

Gruß
Mike

… ist der Ermordete selber schuld

Warum nicht? Das irakische Volk war ja schließlich auch selbst Schuld. Es hätte sich ja nur von Hussein trennen und dem Willen der USA unterwerfen müssen und schon wäre es in Ruhe gelassen worden. Das Motto

Unterwerfung oder sterben.

ist auch der „freien Welt“ nicht ganz unbekannt.

Hi Mr Stupid

hab ja auch nichts anderes behauptet *g*
Wobei die sogenannte „freie Welt“ nicht unbedingt mit der „toleranten Welt“ identisch ist.
Das Motto „Unterwerfen oder Sterben“ ist aber im toleranten Systemen kein Systemimmante Forderung, im Gegensatz zu den totalitären.

Die Motivation der Attentäter liegt meiner bescheidenen Meinung nach eben NICH in den Fehlern der USA, sondern darin, das die USA für ein vollkommen anderes Weltbild stehen, als diese Fundamentalisten haben.
Fundamentalisten haben ja prinzipiell recht, also müssen die USA unrecht haben. und sie sind deshalb so erfolgreich, weil sie vom satan (oder was auch immer) unterstützt werden. (Den Rest spar ich mir jetzt)
Wenn die USA also Saddam das Licht ausgeblasen hätten, (und der Irak dann möglicherweise zerfallen wäre) hätte dies die Anschläge nicht verhindert.

Die Palästinapolitik ist eben nur ein Vehikel, um Dummbeutel zu rekrutieren. Die Hintermännern ist das wurscht, für die wäre sogar eine Einigung in Palästina (ab und zu geschehen Zeichen und Wunder) ein Grund mehr, zuzuschlagen (Der Feind hat die anderen Gläubigen korrumpiert).

Um die Attentate wirklich zuverlässig zu verhindern, hätte die USA sich andauernd aus der weltpolitik raushalten müssen. dies ist aufgrund der Wirtschaftlichen Stellung der USA unmöglich. Die USA können zwar extrem nervtötend sein, aber die Attentate wurden anscheinend durch eine Organisation begangen, die eben die Fehler der USA ausnützt, aber die eigentliche Begründung für die Anschläge nicht daraus zieht.

Gruß
Mike

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Hallo Jürgen,

„jetzt hat doch noch einer das Zitat hier reingebracht“!

Ich hatte es vor gut einer Woche am Sonntag im Fernsehen (O-Ton) gehört und hatte schon mitgeschrieben, um das auch hier reinzubringen. Mir ist aber die Lust vergangen, da es mir einfach zu blöde war mir dann wieder so etwas anzuhören wie „ja, bist du denn gar nicht betroffen“, was in keinster Weise was damit zu tun hat.

Es ist beruhigend auch mal ein paar kritische Stimmen aus Amerika zu hören und ich glaube ganz optimistisch, daß es da doch so einige gibt.

Gruß,
Christiane

Habe die Passage im Welt-Archiv nicht gefunden, aber einen Artikel in ähnlicher Thematik. Schätze Text war in kasten oder habs überlesen.

Ziemlich gut beschrieben ist folgendes:
"Doch selbst in diesem mächtigen Geräusch, unterlegt mit patriotischen Hymnen und viel süßem Geschwätz der TV-Kommentatoren über Amerikas Helden, fiel nach einer Weile das Schweigen der Intellektuellen und Künstler auf. "
"Es sind in diesen Tagen der Nationaltrauer und der Sehnsucht nach Vergeltung in Amerika nicht die besten Zeiten für Meinungsvielfalt und Aufklärung. Selbst Edward Said würde in diesen Tagen nicht wagen zu schreiben, was er 1999 während des Kosovo-Kriegs forderte: „Wann werden die kleineren, geringeren, schwächeren Völker endlich einsehen, dass sie diesem Amerika widerstehen müssen, koste es, was es wolle, statt ihm zu schmeicheln oder der Naivität geziehen zu werden.“

Das Schlimme daran (für mich) ist, dass das erst dann akzeptiert wird, wenn Amerikaner das selbst sagen. Unerträglich finde ich Leute, die hier nur ihr Betroffenheitsgedusel abladen und großmäulige Racheaktionen fordern, ohne klare Gedanken zu formulieren.

All diese Schrecken gibts …zigfach auf der Erde. Wie der Peretz (gleicher Artikel) schon aufrechnete. Es gab Millionen Tote in Rhuanda, täglich mehrere Hundert an Hunger sterbende in Afrika und das tägliche Sterben in Palästina und ähnliches. Da kümmert sich kein Schwein drum. Was soll also dieses kollektive Betroffenheitsgemime ausser grenzenloser Arschkriecherei sein??
Dummheit? Rassismus?(Sind andere wie Israelis oder Araber oder Tutsis nur Menschen/Tote/Opfer zweiter Klasse?). Ist es nur dann schlimm, wenn es ALLE Medien wieder und wieder und wieder wiederholen? Irgendwas dazwischen. Und genau da liegt der Hund begraben.

gruss
wl

Hallo Mr.Stupid,

Vielleicht hast Du vergessen, daß die Amis damals Kuweit befreit haben und nicht nur deshalb im Irak einmarschiert sind, weil gerade Werbepause beim Football war.

Vielleicht ist Dir auch entgangen, daß man sich im Irak nicht so einfach unter den Parteien entscheiden kann. Dort gibt es nur die Möglichkeit für die Baath Partei zu stimmen oder seinen eigenen Kopf zu verlieren (und das ist wörtlich gemeint).

Im übrigen gibt es im Irak ein Flugverbot, weil Saddam den Irak als sein Land betrachtet, daß er tyranisiert. Insbesondere im Süden werden mit Vorzug Suniten von ihm umgebracht und im Norden flog er Raketenangriffe gegen die Kurden.

Also so leicht wie Du es darstellst, einfach den „Führer verlassen“ ist es im Irak auch nicht.

Klaus

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hallo- nicht dass ich hier als Verteidiger Amerikas auftreten will- natürlich haben die Amerikaner Fehler gemacht und machen sie wegen ihres Wirtschaftssystems- sicherlich mag es nicht so fern liegen, dass sich Länder der 3. Welt von den Amis „verarscht“ fühlen- aber deinen Vorschlag mit Terroristen zu verhandeln finde ich gelinde gesagt dumm- da diese Leute ja nicht für die Mehrheit der islamischen Welt- das sind Fanatiker bei denen irgend was da oben nicht mehr so ganz klappt- ich hoffe es gibt nirgends auf der Welt eine Regierung die so dumm ist solchen leuten auch nur zuzuhören, das man sich die Meinungen der ärmeren Länder einmal näher im Rahmen der UNO anhört wäre meiner meinung nach wichtig und sicherlich in ZuKunft unumgänglich

Hi,

Also so leicht wie Du es darstellst, einfach den „Führer
verlassen“ ist es im Irak auch nicht.

Ist es nicht genau das, was MrStupid meint? Das irakische Volk hat kaum eine Chance, sich frei zu entscheiden, und dennoch wurde es bombardiert.

Gruß

J.

Hallo Josè,

völlig richtig. Im Irak wirst Du bombardiert. Bist Du ein Freund des Regimes, dann bist du Terrorist und überfällst Deine Nachbarstaaten - Konsequenz: Bomben der zivilisierten und freien Welt.

Bist du gegen das Regime, dann bist du ein Ungläubiger und ein Umstürzler - Konsequenz: Bomben der eigenen Regierung auf dein Haus und Deine Familie.

Insofern hast du als Iraker gar keine andere Möglichkeit. Selbst wenn sich einer frei entscheiden könnte, bedeutet die Konsequenz: Bombardierung!!

Klaus

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Vielleicht hast Du vergessen, daß die Amis damals Kuweit
befreit haben und nicht nur deshalb im Irak einmarschiert
sind, weil gerade Werbepause beim Football war.

  1. Es wäre wohl besser gewesen dem Irak garnicht erst grünes Licht zur Eroberung Kuwaits zu geben. Bis zum Golfkrieg war der Irak nämlich Verbündeter der USA und hat deshalb höflich angefragt, ob er Kuwait genauso angreifen darf, wie zuvor den Iran. Dem hat die USA zugestimmt.

  2. Um Kuwait anschließend zu befreien hätte es genügt die kuwaitischen Konten nicht zu sperren, damit die vom Irak verlangten Reparationen gezahlt werden können. Die hat der Irak als Entschädigung für entgangene Gewinne durch die Dumpingpreis-Politik der Kuwaitischen Ölkonzerne gefordert und das war der einize Grund für den Krieg. Sakntionen hätte man dann immer noch verhängen können, ohne daß es hunderttausende Tote gibt.

  3. Wenn es nur um die Befreiung Kuwaits ging, warum mußte man dann ganz Irak dem Erdboden gleich machen, obwohl sich bei der Ankunft der Alliierten keine irakische Truppen mehr Kuwait befanden?

im Norden flog er Raketenangriffe gegen die Kurden.

Das machen die Türken besser als er.

Also so leicht wie Du es darstellst, einfach den „Führer
verlassen“ ist es im Irak auch nicht.

Wo habe ich dargestellt, daß das leicht ist? Ich habe nur gesagt, daß die USA es als Bedingung für die Einstellung der Luftangriffe verlangt hat (obwohl auch sie wußte, daß das so gut wie unmöglich ist).

Hallo MrStupid,

  1. Es wäre wohl besser gewesen dem Irak garnicht erst grünes
    Licht zur Eroberung Kuwaits zu geben. Bis zum Golfkrieg war
    der Irak nämlich Verbündeter der USA und hat deshalb höflich
    angefragt, ob er Kuwait genauso angreifen darf, wie zuvor den
    Iran. Dem hat die USA zugestimmt.

Du willst demnach sagen, George Bush hat zu Saddam gesagt: Geht ruhig nach Kuwait? Und damit stehendesn Auges die Gefahr für die Rohölversorgung für sich und die „ölfreie“ Welt in Kauf genommen hätte?

zu Deinem Punkt 2 von wegen Reparationszahlungen der Kuwaiter an Irak kann ich nur sagen: so einen Schwachfug hab ich schon lange nicht mehr hier erlebt. Ich frage mich wirklich, woher Du diese Information hast. Kannst Du mir eine neutrale Quelle nennen oder stammt das aus der Bagdad-Bild?

  1. Wenn es nur um die Befreiung Kuwaits ging, warum mußte man
    dann ganz Irak dem Erdboden gleich machen, obwohl sich bei der
    Ankunft der Alliierten keine irakische Truppen mehr Kuwait
    befanden?

1.) Nicht ganz Irak war dem Erdboden gleich gemacht. Bitte sachlich bleiben und keine Übetreibungen und keine Polemik. Es wurden nur vereinzelte Gebäude angegriffen. Die Taktik dort war kein Häuserkampf sondern Wüstenkrieg.

2.) als die Amis damals in Kuweit losgelegt haben, waren selbstverständlich noch Iraker in Kuwait. Wer hätte die den aus Kuweit vertreiben sollen, etwa die nicht existente kuwaitische Armee? Oder willst Du damit sagen, daß nachdem die Iraker die Ölquellen der Kuwaiter angezündet hatten und sie auf die schnelle Kuwait geplündert hatten ihr Kreigsziel erreicht war und sie sich deshalb zurückgezogen haben?

im Norden flog er Raketenangriffe gegen die Kurden.

Das machen die Türken besser als er.

Deine Ironie finde ich echt zum Kotzen!

Hallo Klaus!

Du willst demnach sagen, George Bush hat zu Saddam gesagt:
Geht ruhig nach Kuwait? Und damit stehendesn Auges die Gefahr
für die Rohölversorgung für sich und die „ölfreie“ Welt in
Kauf genommen hätte?

Ist es nicht so, dass Kuwait unter sehr fragwürdigen Bedinungen gegründet wurde, unter dem Vorwand die Ölreserven für die westliche Welt quasi zu reservieren? Ich hab da mal was gehört, bitte gib mir eine Antwort falls du bescheid weißt…

fG Herbert

Du willst demnach sagen, George Bush hat zu Saddam gesagt:
Geht ruhig nach Kuwait? Und damit stehendesn Auges die Gefahr
für die Rohölversorgung für sich und die „ölfreie“ Welt in
Kauf genommen hätte?

  1. waren sowohl der Irak als auch Kuwait Konkurrenten der USA auf dem Rohölmarkt. Mit dem Golfkrieg wurden beide ausgeschaltet.

  2. haben Großbritannien und die USA den Irak reichlich mit Waffen (unter anderem auch mit Giftgas) beliefert, damit dieser den Iran vernichtet. Dummerweise gab es bei diesem Krieg für keine der beiden Seiten nennenswerte Geländegewinne, so daß sie nach vielen Jahren mörderischer Gefechte einen Friedensvertrag schlossen. Das war aber nicht im Sinne der USA. Diese hatten plötzlich einen bis an die Zähne bewaffnbeten Irak, der anfing eigene Entscheidungen zu treffen. Da Saddam seine Waffen ganz bestimmt nicht freiwillig wieder abgegeben hätte, brauchte man dringend einen Anlaß für einen Krieg, um sie ihm notfalls wegzuschießen.

Das ist übrigens kein Einzelfall in der amerikanischen Außenpolitik. Immer wieder rüstet die USA Länder oder Terrororganisationen auf und hat dann ihre liebe Not sie unschädlich zu machen, wenn sie außer Kontrole geraten. Jüngstes Beispiel sind die Taliban.

Ich frage mich wirklich, woher Du diese Information hast.

Tagesschau

Es wurden nur vereinzelte Gebäude angegriffen. Die Taktik dort
war kein Häuserkampf sondern Wüstenkrieg.

Gezielte Angriffe gab es nur in den ersten Kriegstagen. Im Laufe des Krieges ging die USA zu massiven Flächenbombardements mit B52-Bombern über. Deren Wirkung läßt sich nicht auf einzelne Häuser sondern bestenfalls auf Stadtteile begrenzen. Außerdem wurden Splitterbomben und Napalm eingesetzt, die völlig zurecht als Massenvernichtungsmittel gelten. Allein die Opferstatistik spricht eindeutig gegen gezielte Schläge:

125.000 gefallene irakische Soldaten
150.000 getötete Zivilisten

Eines der Kriegsziele der USA bestand darin, dem Irak die Möglichkeit zu nehmen Massenvernichtungsmittel zu produzieren. Was das bedeutet, kann man sich leicht ausrechnen, wenn man bedenkt, daß man in jeder Chemiefabrik Giftgas und jeder medizinischen Einrichtung Biowaffen herstellen kann. Im Ergebnsis der konsequenten Durchsetzung dieses Zieles war nach dem Krieg die zivile Infrastruktur des Landes bis auf wenige Reste völlig zerstört. Die USA hat sogar stolz verkündet „den Irak um 50 Jahre zurückgebombt“ zu haben.

Dummerweise war der Irak damit nicht nur unfähig Massenvernichtungsmittel zu produzieren, sondern er konnte auch die Zivilbevölkerung nicht mehr selständig versorgen. Unter dem nachfolgenden UN-Embargo starben daher eine halbe bis 1,5 Millionen Menschen (die Angaben schwanken je nach Quelle erheblich) an Unterernährung oder infolge fehlender medizinischer Versorgung - und das in einem Land, dessen Lebensstandard vor dem Krieg zu den höchten der Welt gehörte.

Wer hätte die den
aus Kuweit vertreiben sollen, etwa die nicht existente
kuwaitische Armee?

Saddam Hussein war klar, daß er mit seiner mickrigen Armee nicht die geringste Chance gegen die Alliierten hatte und er wußte auch, daß er gegenüber seinen Nachbarn (vor allem dem Iran) wehrlos ist, wenn er seine Truppen sinnlos in Kuwait verschwendet. Also hat er seine Armee aus Kuwait zurückgezogen, als die USA mmit dem Truppenaufmarsch begann. Als der Krieg dann endlich losging war Kuwait schon befreit.

Das machen die Türken besser als er.

Deine Ironie finde ich echt zum Kotzen!

Bei Ironie ist das Gegenteil von dem gemeint was gesagt wird. Das ist hier leider nicht der Fall. Das Vorgehen der Türken gegen die Kurden im Irak stellt das von Saddams Truppen noch in den Schatten und dank der Flugverbotszone können sie dabei noch nicht einmal von der irakischen Luftwaffe behelligt werden.