Hallo Helge
‚Die Sterne machen nur geneigt - sie zwingen nicht.‘
Das ist total aus der Luft gegriffen und sagt eher was darüber
aus, wie aufgeklärt derjenige ist, der das behauptet.
aus Deiner Sicht vielleicht. Der Astrologe bezieht sich darauf, dass die Aufnahme des Geburtsmomentes eben nicht das allein Seligmachende ist, sondern spätere Prägungen durch die Umwelt dazu kommen.
Wer etwas so Grundlegendes behauptet, der hat natürlich die
Pflicht, das zu untermauern.
Dies konnte aber noch niemand erfüllen.
Astrologen sehen Astrologie als empirische Wissenschaft. Damit entziehen sie sich wissenschaftlich exakter Beweise, das ist klar. Hingegen habe ich noch niemanden erlebt, der ein seriöses Horoskop als grundfalsch erklärt hat.
Da dieses Brett dummerweise unter „Parawissenschaften“ geführt
wird, ist es doch logisch, dass hier seitens aufgeklärter
Menschen immer wieder heftig nachgehakt wird.
Das schliesst ja nicht aus, dass Astrologen nicht aufgeklärt sein können. Und gegen Nachhaken sage ich auch nichts, so lange es auf einem Niveau stattfindet, das nicht in die Gosse gehört.
Ich behaupte:
Die tägliche Zusammensetzung der Exkremente meiner Nachbarn
machen geneigt. Nicht? Na dann beweis’ mir mal das Gegenteil
bzw, erklär mir den Unterschied zu obiger Aussage.
Meine Kenntnisse über eigene und fremde Exkremente sind nicht dergestalt, dass ich mich darüber in einem Expertenforum auslassen könnte.
Vielleicht gibt es eine Parawissenschaft, die sich damit befasst?
Man muss die Methoden der Astrologie nicht im Detail
verstanden haben, denn die Aussage „Die Sterne machen geneigt“
erklärt die astrologischen Wesenszüge schon hinreichend.
Dazu müsste ich mich wiederholen. Bei Deiner Argumentation hilft es vielleicht, mal darüber nachzudenken, dass das einzelne Individuum „Mensch“ enorm vielschichtig ist. Dem versucht die fundierte Astrologie Rechnung zu tragen.
So gesehen hat jeder genug Kenntniss über die Astrologie, der
die obige Aussage kennt.
Ja, für die einen mag es genügen. Die können dann auch dieses Brett links liegen lassen.
Würde Astrologie gemeinhin als Religion eingestuft und von
allen auch als Solche verstanden werden, würde die Problematik
gar nicht auftauchen.
So weit würde ich nie gehen, die Astrologie als Religion zu bezeichnen (und es gibt Leute, die sich an Astrologie klammern, wie andere an ihren Glauben).
Abschliessend möchte ich bemerken, dass kein Mensch gezwungen wird, sich für die Astrologie und sein Horoskop zu interessieren.
Gruss
Heinz