Hier ist nicht das „rütteln an einer Tür“ um Einlass zu bekommen gemeint.
Es ist im übertragenen Sinne gemeint " ansprechen einer (meist unangenehmen) Sache.
„Daran sollte man nicht rütteln“ - man sollte das Thema lieber lassen (nicht erwähnen, ansprechen)
oder es handelt sich um eine feststehende Tatsache, an der man nicht „rütteln“ kann, es also nicht in Frage stellen kann.
„aufrütteln“ hingegen meint "aufmerksam machen auf ein Problem, man spricht etwas an, an das gar nicht gedacht wurde oder was man nicht bedacht hatte, was aber wichtig wäre.
Eher nein.
Eher an Gegenständen:
Er hat an der Tür gerüttelt, aber sie ging einfach nicht auf"
oder an unangenehmen Themen:
„An der Vergangenheit des Vereins rüttelt man besser nicht!“
Eher nein. Man kein ein Problem nicht aufrütteln!
Jemand kann aufgerüttelt werden:
„Der Unfall hatte ihn aufgerüttelt und zum ersten Mal dachte er darüber nach, nicht mehr zu fahren, wenn er getrunken hatte“
Hallo,
wenns etwas Mechanisches ist, ein Gegenstand bewegen, dann: ruetteln
Das Auto ruettelt ueber die schlechte Strasse, vieles klappert weil es ge-ruettelt wird.
Wenns etwas Geistiges ist, Erkenntnis oder Besprechen, dann beide Formen,
nicht drueber reden, nicht daran ruetteln
bewusst machen, dem anderen erklaeren: aufruetteln, jetzt erkenne das endlich
Ich glaube aufrütteln habe ich in der Form noch nicht gehört, aufrütteln heißt ja eher, dass etwas verstecktes hervorgebracht oder etwas Festes in Bewegung versetzt wird, während rütteln da ja nur heißt, dass etwas nicht verändert werden kann…also so gesehen eigentlich beinahe das Gegenteil.