Die 35mm kommen vom alten Kinofilm, der ist 35mm breit und hat die Bilder quer drauf in einer Größe 18x24mm (24mm + 2x Perforation). In der Filmkamera bzw. im Projektor laufen die Filme senkrecht durch. Irgendein Herr nahmens Barnack oder so hat in den 30er Jahren für die Ur-Leica diesen Film genommen und zwei Frames (Rahmen, Bilder) des Kinofilms genommen und daraus sind 24x36mm geworden - wobei 24x32 harmonischer wäre. Bis dahin wurde nur auf Platte/Planfilm (6,5x9, 10x12cm bis 24x30cm …) bzw. auf Rollfilm (60mm breit, in den Formaten 4,5x6, 6x6, 6x9)fotografiert.
Ich habe mit einem Axomat IIa (24x36) begonnen vor 30 Jahren. Der wurde dann durch einen 6x6-Vergrößerer der gleichen Firma (Meopta, tschechisch, robust, gut!) ersetzt, den ich bis heute verwende.
Wenn Du Fragen hast, einfach mailen. Obwohl man nicht so viel falsch machen kann. Ein Bekannter hat für seine Großformat-Negative einen amerikanischen Beseler (für rund 25.000 Euro) - es war nicht einfach, die Negativ-Ebene und die Papierebene unten parallel zu justieren.
Ob es eine Bedienungsanleitung gibt, weiß ich nicht. Vielleicht hat Meopta eine als PDF zum Downloaden. Ich glaube „www.meopta.com“ oder „www.meopta.cz“, wenn die nicht stimmen, bei „www.google.com“ den Begriff „meopta“ eingeben.
Gruß aus Österreich