Frage steht oben!
Hör auf, so einen Unfug zu glauben
Auf meinem Schreibtisch, denn da landet so viel Schreckliches 
L.A.
Nöö, auf meinem. Der sieht aus wie die Hölle auf Erden!
Es ist falsch, die in der Bibel geschilderten Ereignisse wörtlich zu nehmen.
Das AT besteht nur aus LehrerzÀhlungen. Erst ab König Salomon gibt es archÀologische Nachweise.
Adam, Eva, Noah, Mose, Abraham sind Legenden ohne realen Hintergrund. Nachweise gibt es keine.
Genau so die Offenbarung des Johannes. Dort wird vom Sturz Satans berichtet, aber als Allegorie. Das kann man auf keinen Fall wörtlich nehmen.
Die Auferstehung Jesu wird als Befreiung der Seelen aus dem Limbus verstanden. Damit ist in gewissem Sinne ein Sturz Satans erfolgt. Doch niemals auf einen bestimmten Punkt der Erde. Das alles spielt im Jenseits, das wir erst nach unserem Tod kennenlernen werden.
Das gilt ĂŒbrigens fĂŒr alle Religionen!
Hallo,
da meldet sich jemand an, wirft zeitgleich eine provokante âFrageâ mit möglichst wenigen Worten in den Raum und schon hagelt es Antworten? Wer war geschickter?
GrĂŒĂe
Jens
Woher willst du das wissen?
Es gibt Dinge, die man trotz realer HintergrĂŒnde nicht nachweisen kann.
Dass es keine Nachweise gibt, ist also kein Beweis dafĂŒr, dass reale HintergrĂŒnde nicht existiert haben. NatĂŒrlich auch nicht fĂŒrs Gegenteil. Die Frage bleibt einfach ganz offen.
Fragt sich noch, von wem sie so verstanden wird.
Ob z. B. die Urchristen es so verstanden haben, darf bezweifelt werden.
da hat jemand noch nie etwas im Brett âReligionâ gepostet, und tut es ausgerechnet dann, wenn ein anderer jemand eine blödsinnige Frage reingerotzt hat, und manche anderen das zum Anlass nehmen, das Ding auf ihre Art zu kontern. Was reitet den wohl?
Ein Beispiel fĂŒr die DĂŒrftigkeit der Nachweise im AT ist König David. Hoch geschĂ€tzt im Judentum, doch nur geringgeschĂ€tzt in der Wissenschaft.
Hier eine Leseprobe:
David in der Geschichtswissenschaft
Dass David die in der Bibel dargestellte MachtfĂŒlle erreicht hat, wird in der neueren Forschung stark bezweifelt.[10] Aus Ă€gyptischer und assyrischer Perspektive war er zweifellos nur ein ProvinzfĂŒrst. Die biblische Schilderung seiner und Salomos Regierungszeit als des Höhepunkts der staatlichen Bedeutung Israels hĂ€lt literaturwissenschaftlicher und vor allem archĂ€ologischer ĂberprĂŒfung nicht stand. Zur Zeit Davids dĂŒrfte Jerusalem nicht mehr als 1500 Einwohner besessen haben. Von einem âGroĂreich Davidsâ kann angesichts fehlender archĂ€ologischer Nachweise und fehlender ErwĂ€hnung in den Aufzeichnungen anderer Reiche nicht gesprochen werden.[11]
Ălteste auĂerbiblische ErwĂ€hnung der davidischen Dynastie in der neunten Zeile von oben (Tel-Dan-Inschrift, um 840 v. Chr.)
Die biblischen ErzĂ€hlungen zeichnen zwar die davidische und vor allem die salomonische Epoche als eine ideale Zeit, doch sind sie selbst deutlich spĂ€ter entstanden. In der Bibelwissenschaft wird heute allgemein angenommen, dass das Buch Samuel in der Zeit des Königs Josias von Juda aus verschiedenen Quellen zusammengestellt wurde. Josias regierte 640 bis 609 v. Chr. und versuchte, seine Herrschaft ĂŒber das von den Assyrern gerĂ€umte Nordreich auszudehnen â die Geschichte vom vereinten GroĂreich unter David und Salomo wĂ€re in dieser Interpretation interessegeleitete Mythenproduktion und als Geschichtsquelle allenfalls fĂŒr die Zeit ihrer Entstehung interessant.
In letzter Zeit wird von einigen Forschern sogar in Frage gestellt, ob es David je gegeben hat. Immerhin ist durch eine erst 1993 gefundene Inschrift aus Tel Dan belegt, dass um 840 v. Chr. die Könige Judas tatsĂ€chlich als zum âHaus Davidâ gehörend betrachtet wurden. DemgegenĂŒber wird aber auf Texte aus der Stadt Mari verwiesen, in denen das Wort dawidum in der Bedeutung HeerfĂŒhrer vorkommt. Demnach könnte David ursprĂŒnglich gar kein Personenname, sondern ein Titel gewesen sein. Auch könnte ein Vorfahre der Könige von Juda mit dem Namen David existiert haben, auf den aber spĂ€ter verschiedene ErzĂ€hlungen bezogen wurden, vergleichbar mit Merowech im Falle der Merowinger.
Ganz sicher nicht. Denn damals gab es den Limbus noch gar nicht. Erst 300 Jahre spĂ€ter gab es dieses Auffanglager fĂŒr Seelen mit ungeklĂ€rter Zugangsberechtigung   
Wo wohnst du?
Clickwork.
Also bei Adam und Eva möchte ich ebenfalls meine Zweifel anbringen, was reale HintergrĂŒnde betrifft.
GrĂŒĂe
Siboniwe
Kann dem einfach nur zustimmen!!
GrĂŒĂe
- Ein ârealer Hintergrundâ ist doch nicht gleichbedeutend mit: âEs war genauso wie geschriebenâ, oder bist du da anderer Ansicht? Ich wĂŒrde das so verstehen wie: Da ist was dran an der Geschichte; so wie es wohl bei vielen Legenden der Fall sein soll.
- Die Geschichte von Adam und Eva klingt natĂŒrlich besonders unrealistisch âŠ
Die ist ja eh - wie andern Orts kĂŒrzlich angedeutet - nur eine, auf spezielle frĂŒhe israelitische Theologie zugeschnittene (und literarisch interessant aufbereitete) Variante von (vormalig und zeitgenössisch) sehr weit verbreiteten Menschheits-Entstehungs-Mythen. Die historisch und geographisch nĂ€chstliegenden Vorlagen gab es in Ugarit und in Persien.
Schönen GruĂ
Metapher
 
          