Analoges Kabelfernsehen Qualitätsverluste

Hallo,

Wir haben bei uns im Haus Kabelfernsehen von Kabel Deutschland, Die Signalstärke ist Sehr gut und liegt meist bei 100%.
Wir haben einen Fernseher der mit einem Digital Receiver (zusammen mit Sky) läuft, bei diesem Fernseher treten keine Probleme auf, doch bei unserern 2 anderen TV Geräten mit Analogen Empfang kommt eine Signalqualität von 1-50% an, meist sind es aber eher 1-20%.
Ein Verstärker ist schon zwischen geschaltet, hat aber nichts an dem Problem geändert, wir haben keine Verteilerstücke o.Ä. eingebaut.

Vielen Dank im voraus,
Mit freundlichen grüßen

Damit ist kein Kräuterschnaps gemeint

Analogen Empfang kommt eine Signalqualität von 1-50% an, meist
sind es aber eher 1-20%.

Wie habt ihr das ermittelt?

Ein Verstärker ist schon zwischen geschaltet, hat aber nichts
an dem Problem geändert, wir haben keine Verteilerstücke o.Ä.
eingebaut.

Wie ist dann die Verteilung realisiert?

Wenn das Signal mit sagen wir mal 65 dB aus der Dose kommt, sind 4…6 dB für eine Verteilungsdämpfung abzuziehen und nochmals, je nach Kabellänge 2…3 dB Leitungs- und Übergangsdämpfung, also verbleiben abgerundet 55dB, mit denen ein TV im analogen Bereich noch ein brauchbares Bild machen sollte.

Hallo,

Wir haben bei uns im Haus Kabelfernsehen von Kabel
Deutschland, Die Signalstärke ist Sehr gut und liegt meist bei
100%.
Wir haben einen Fernseher der mit einem Digital Receiver
(zusammen mit Sky) läuft, bei diesem Fernseher treten keine
Probleme auf, doch bei unserern 2 anderen TV Geräten mit

Bis dahin kann ich das nachvollziehen.

Analogen Empfang kommt eine Signalqualität von 1-50% an, meist
sind es aber eher 1-20%.

Wie konntest Du die Signalqualität bei dem analogen Signal feststellen. Das ist mir ein Rätsel.
Oder hast Du eine Pegelmessung gemacht oder machen lassen?

Ein Verstärker ist schon zwischen geschaltet, hat aber nichts
an dem Problem geändert, wir haben keine Verteilerstücke o.Ä.
eingebaut.

Der Verstärker gehört nicht dazwischen geschaltet sondern muss direkt nach dem Übergabepunkt montiert werden.

Gruß
nicki

Der Verstärker gehört nicht dazwischen geschaltet sondern muss
direkt nach dem Übergabepunkt montiert werden.

Und ist vor allem im Sinne der Verwendungsabsicht wirkungslos, wenn bereits mehr Stör- als Nutzsignale geliefert werden.

Hallo,

Und ist vor allem im Sinne der Verwendungsabsicht wirkungslos,
wenn bereits mehr Stör- als Nutzsignale geliefert werden.

Das ist direkt nach dem ÜP auszuschließen. Der Stör- Nutzabstand des Verteilnetzes wird dadurch erhöht.

Gruß
nicki

Hallo,

Und ist vor allem im Sinne der Verwendungsabsicht wirkungslos,
wenn bereits mehr Stör- als Nutzsignale geliefert werden.

Das ist direkt nach dem ÜP auszuschließen. Der Stör-
Nutzabstand des Verteilnetzes wird dadurch erhöht.

Der Verstärker soll Leitungs- und Verteilverluste ausgleichen. Der Verstärkungsgrad soll sich an den zu erwartenden Verlust anpassen. (Der S/N wird nicht vermindert!)

Ein vornherein einwandfreies Signal ist dabei Voraussetzung.

Liegt dies schon fehlerhaft am Haus-ÜP, kann das der beste Verstärker nicht ausbügeln.

Hallo,

Der Verstärker soll Leitungs- und Verteilverluste ausgleichen.
Der Verstärkungsgrad soll sich an den zu erwartenden Verlust
anpassen. (Der S/N wird nicht vermindert!)

Das ist eben nicht ganz richtig. Wenn Störungen im Verteilnetz entstehen laufen diese nicht über den Verstärker.
Wurde das Empfangssignal direkt am ÜP verstärkt ist das Nutzsignal um den Verstärkungsfaktor zur Störung größer als ohne Verstärker.

Ein vornherein einwandfreies Signal ist dabei Voraussetzung.

Davon gehe ich erst einmal aus. Sicher muss der ÜP vermessen werden um Fehler auszuschließen.

Liegt dies schon fehlerhaft am Haus-ÜP, kann das der beste
Verstärker nicht ausbügeln.

Das ist richtig.

Gruß
nicki

Ja,

Der Verstärker soll Leitungs- und Verteilverluste ausgleichen.
Der Verstärkungsgrad soll sich an den zu erwartenden Verlust
anpassen. (Der S/N wird nicht vermindert!)

Das ist eben nicht ganz richtig. Wenn Störungen im Verteilnetz
entstehen laufen diese nicht über den Verstärker.

Das ist Effekt Nr.2

Wurde das Empfangssignal direkt am ÜP verstärkt ist das
Nutzsignal um den Verstärkungsfaktor zur Störung größer als
ohne Verstärker.

das resultiert aus dieser Anordnung, richtig.
Wir haben beide das gleiche gemeint, aber ich habe mich wahrscheinlich ungenau ausgedrückt.

Ein vornherein einwandfreies Signal ist dabei Voraussetzung.

Davon gehe ich erst einmal aus. Sicher muss der ÜP vermessen
werden um Fehler auszuschließen.

Nun würde mich dennoch interessieren, wie der Frager den Krempel verteilt hat.

Liegt dies schon fehlerhaft am Haus-ÜP, kann das der beste
Verstärker nicht ausbügeln.

Das ist richtig.

Gruß
nicki