Analysis

Liebe/-r Experte/-in,
ich schreibe bald meine Analysis 2 Klausur
und bin gerade dabei alte Klausur aufgaben durch zugeben und da ich leider krankheits bedingt zu hause bleiben muss kann ich keinen tutor fragen in der uni.
Ich sitze an dieser Aufgabe schon so ewig und sie soll sehr wichtig sein für die klausur.
weil es eine musteraufgabe ist die oft in ähnlicher form ran kommt.
könnten sie mir vllt eine musterlösung anbieten und erklären wie ich die einzeln schritte gehen muss.
ich bin echt am verzweifeln.

mfg martin

hab die aufgabe als doc-dokument hochgeladen.
unter diesem link
http://rapidshare.com/files/341390925/ana.frage.doc…

Hallo Martin,

hab die aufgabe als doc-dokument hochgeladen.
unter diesem link
http://rapidshare.com/files/341390925/ana.frage.doc…

Leider erhalte ich auch nach mehreren Versuchen über den ganzen Tag verteilt keinen Zugriff auf diese Datei. Wenn Du Dir die Mühe machen magst, die Aufgabe als plain text in diesem Forum zu posten, kann ich gerne versuchen, Dir zu helfen.

Schöne Grüße und alles Gute,

Manfred

Ist F c R^2 ein ebenes Flächenstück mit konstanter Flächenmassendichte, so sind die
Koordinaten des Schwerpunktes (Xs, Ys)„Transformiert“ und element des R^2 von F durch

Xs =
1/|F| „doppelintegral“ von F x dx dy
und
Ys =
1/|F| „doppelintegral“ von F y dx dy
und
|F| := "doppelintegral von F dx dy

gegeben.
Berechnen Sie die Koordinaten des Schwerpunkts des Dreiecks D mit konstanter
Flächenmassendichte und den Eckpunkten P1 = (0, 2), P2 = (1, 0) und P3 = (3, 5).

ich hoffe sie verstehen alles!

mfg

Es tut mir sehr leid, aber unbekannten Links folge ich prinziell nicht. Du musst das schon hochladen.

Es tut mir sehr leid, aber unbekannten Links folge ich
prinziell nicht. Du musst das schon hochladen.

sie müssen eigentlich nur auf den link klicken dann auf Free User dann auf download

oder sie versuchen diese link
http://www.file-upload.net/download-2200858/ana.frag…

Hi!

Das Runterladen von Rapidshare ist ein Witz. Dort soll man erst mal einen teueren Premiumzugang aktivieren, weil „alle freien Server überlastet sind“. Nice try. Falls Du wirklich ein Anliegen hast, schicke ein PDF mit einer konkreten Frage. Ich werde auf gar keinen Fall eine Musterlösung anfertigen, sondern maximal mit Hinweisen auf die Lösung helfen. Meiner Auffassung nach ist Deine letzte Anfrage auch so ein Witz gewesen und ich gehe mal davon aus, dass meine nächste Mail bezüglich Mike7621 an [email protected] geht.

MfG
Dein Experte

Das ist nicht eine Frage des könnens, sondern eine Frage der Sicherheit.

Ich benutze meinen Dienst Pc und kann mir keine Trojaner leisten. Sorry.

Hallo Martin,

wenn man schaut, wie man das Dreieck D in karthesischen Koordinaten formulieren kann, kann man die Integrale ganz direkt (wenn auch etwas langwierig) ausrechnen.

Die Verbindungslinien werden durch folgende Geradengleichungen beschrieben:
y_{P1-P2}(x) = 2 - 2x
y_{\rm P2-P3}(x) = 5\frac{x-1}2
y_{P3-P1}(x) = 2 + x

D wird also von folgenden Mengen von Punkten (x,y) gebildet:
0{
oder
1{

Das Flächenintegral über D ist also

\int_{x=0}^{x=1}\int_{y=y_{\rm[P1-P2]}(x)}^{y=y_{\rm[P3-P1]}(x)} dy ; dx

  • \int_{x=1}^{x=3}\int_{y=y_{\rm[P2-P3]}(x)}^{y=y_{\rm[P3-P1]}(x)} dy ; dx,
    wobei die Integrationen einfach hintereinander ausgeführt werden können und die Grenzen bei der Integration nach y halt Funktionen von x sind.

D.h.:
|F| = \int\int_D dx ; dy
= \int_{x=0}^{x=1} \left{ \int_{y=2-2x}^{y=2+x} 1 ;dy \right}dx

  • \int_{x=1}^{x=3} \left{ \int_{y=5\frac{x-1}{2}}^{y=2+x} 1; dy \right} dx

= \int_{x=0}^{x=1} \Big[(2+x) - (2-2x) \Big] dx

  • \int_{x=1}^{x=3} \left[(2+x) - 5\frac{x-1}{2} \right] dx

= \int_{x=0}^{x=1} 3x; dx + \int_{x=1}^{x=3} \left(\frac{9}{2} - \frac{3}{2}x\right) dx

= \frac{3}{2}\cdot(1^2-0^2) + \frac{9}{2}\cdot(3-1) - \frac{3}{2\cdot 2}\cdot(3^2-1^2) ;;=;; \frac{9}{2}

Es wurde natürlich ausgenutzt, daß die unbestimmten Integrale
\int 1;dy = y und \int x;dx = \frac{1}{2}x^2
sind.

Weiter ist:

|F| \cdot X_S = \int\int_D x; dx; dy

= \int_{x=0}^{x=1} \left{ \int_{y=2-2x}^{y=2+x} x ; dy \right} dx

  • \int_{x=1}^{x=3} \left{ \int_{y=5\frac{x-1}{2}}^{y=2+x} x ; dy \right} dx

= \int_{x=0}^{x=1} \Big( (2+x) - (2-2x) \Big)\cdot x ;dx

  • \int_{x=1}^{x=3} \left( (2+x) - 5\frac{x-1}{2} \right)\cdot x ;dx

= \int_{x=0}^{x=1} 3x^2 ;dx + \int_{x=1}^{x=3} \left(\frac{9}{2}x - \frac{3}{2}x^2 \right);dx

= \frac{3}{3}\cdot (1^3-0^3) + \frac{9}{2\cdot 2}\cdot (3^2-1^2) - \frac{3}{2\cdot 3}\cdot (3^3-1^3) ;;=;; 6

Und analog:

|F| \cdot Y_S = \int\int_D y; dx; dy

= \int_{x=0}^{x=1} \left{ \int_{y=2-2x}^{y=2+x} y ; dy \right} dx

  • \int_{x=1}^{x=3} \left{ \int_{y=5\frac{x-1}{2}}^{y=2+x} y ;dy \right} dx

= \int_{x=0}^{x=1} \frac{1}{2}\cdot\Big( (2+x)^2 - (2-2x)^2 \Big) dx

  • \int_{x=1}^{x=3} \frac{1}{2}\cdot\left( (2+x)^2 - (5\frac{x-1}{2})^2 \right) dx

= \int_{x=0}^{x=1} \left( 6x - \frac{3}{2}x^2 \right) dx

  • \int_{x=1}^{x=3} \left( -\frac{9}{8} + \frac{33}{4}x - \frac{21}{8}x^2 \right)dx

= \frac{6}{2}\cdot(1^2-0^2) - \frac{3}{2\cdot 3}\cdot(1^3-0^3)
-\frac{9}{8}\cdot(3-1) + \frac{33}{4\cdot 2}\cdot (3^2-1^2) - \frac{21}{8\cdot 3}\cdot(3^3-1^3) ;;=;; \frac{21}{2}

Der Schwerpunkt von D liegt damit bei

(X_S, Y_S) = \left(\frac{6}{9/2}, \frac{21/2}{9/2}\right) = \left(\frac{4}{3}, \frac{7}{3}\right).

Schöne Grüße,

Manfred

hi ich hatte mir das Dreieick heute früh erstmal noch gezeichnet
und in etwa (1,25/2,25) abgelesen
hat also in etwa hin mit den berechnetenpunkten
aber da hab ich echt noch ne menge nach zu holen
danke für den mehr als verständlichen rechenweg.

mfg martin

Hallo Mike7621,

zuerst muss man das Doppelintegral über \mathcal{F} in zwei gewöhnliche, über x und y laufende Integrale umwandeln. Bei dieser Aufgabe wäre beispielsweise die Fläche des Halbkreises

|\mathcal{F}| = \int_{x=-1}^1 \int_{y=0}^{\sqrt{1-x^2}}
dy, dx.

Das wird wie gewohnt durch zweimalige Integration ausgerechnet. Zuerst muss man innen nach y integrieren, da die obere Grenze von x abhängt.

Das Web hält folgende Antworten bereit:

http://www.mathehotline.de/mathe4u/hausaufgaben/mess…

http://www.techniker-forum.de/mathematik-26/flaechen…

Dort stehen mehr oder weniger Lösungen für die Aufgabe. Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Viel Erfolg und guten Mut, auch wenn es einmal länger dauert.

Gruss
soja

Hallo Manfred
ich hoffe ich stör nicht wenn ich sie wieder mit einer letzen Frage belästige!
ich hab wieder eine Frage zu einer aufgabe wo wieder einmal schwerpunkte gesucht sind. diesmal aber von mengen.

größer gleich
Gegeben seien die Mengen
R = {(x, y) 2 R2 | − 2 0, y > 0},
E = {(x, y) 2 R2 | (x/4)^2 + (y/2)^2

Hallo Martin,

ich hab wieder eine Frage zu einer aufgabe wo wieder einmal
schwerpunkte gesucht sind. diesmal aber von mengen.

Naja, das war vorher eigentlich genau das gleiche…

Du mußt Dir einfach nur überlegen, wie man diese Koordinatenbereiche abdecken kann (das ist die Denkarbeit) und dann kannst Du die Integrale lösen (das ist die Knochenarbeit).

Ich versuche Dir erst einmal einen Tip zum ersten Teil zu geben – wie man das dann aus-x-t (und -y-t :smile:), erkennst Du dann vielleicht schon selber bzw. wir können das später sehen.

R = {(x, y) 2 R2 | -2 \iint_R … ;dx;dy = \int_{x=-2}^{x=0} \left{\int_{y=0}^{y=4} … ;dy \right}dx

Ich finde, Integrale sollte man sich besser als Operatoren vorstellen; vielleicht hast Du schon einmal gesehen, daß man das dx auch direkt ans Integral vorschreibt:
\int f(x);dx \rightarrow \int!!dx ; f(x).
Das ist so zu verstehen, daß der Operator „integriere nach x“ auf die Funktion f(x) wirken soll. (Um Dich so wenig wie möglich zu verwirren, markiere ich die andere Schreibweise mit einem \rightarrow.)
Und so meine ich auch das … oben:
\rightarrow \iint_R dA;… = \iint_R dx;dy;… = \int_{x=-2}^{x=0} dx \int_{y=0}^{y=4} dy ;…
Das heißt: „Wenn man ein Flächenintegral über R ausführen soll, kann man es durch ein einfaches Integral über y (von 0 bis 4), gefolgt von einem Integral über x (von -2 bis 0), lösen.“
In diesem (faktorisierten) Beispiel ist das ganz einfach, weil x und y eben unabhängig von einander sind. (Da könntest Du die Integrationsreihenfolge auch genausogut vertauschen.)

Im Allgemeinen ist es jedoch so, daß die Grenzen der einen Integration (z.B. nach y) von der anderen Variablen (also x) abhängen. [Das meinte ich oben damit, daß Du Dir eben überlegen mußt, wie Du die Punktmengen vollständig abdecken kannst. (Ich stelle mir dazu vor, welche y-Bereiche ich bei gegebenem x „abklappern“ muß; und x wird danach auch noch variiert.)]
Das zweite Integral (über x) wird damit ein bisschen komplizierter, weil zusätzliche Terme (in x) auftreten, die erst entstehen, wenn man die y-Grenzen in die y-Stammfunktion einsetzt.

Schauen wir uns einmal die nächsten Beispiele an:

K = {(x, y) 2 R2 | x2 + y2 6 16, x > 0, y > 0},

Ich nehme an, das das x^2 + y^2 heißen soll, was ja eine/n Kreis(scheibe) K beschreibt, bzw. mit den Zusatzbedingungen x>0, y>0 eine Viertelkreisscheibe.

Offenbar kann sich x zwischen 0 un 4 bewegen.
Bei gegebenen x muß y dann zwischen 0 und \sqrt{16-x^2} sein, damit die Bedinungen erfüllt sind. Also wissen wir, wie man Flächenintegrale über K lösen können:
\rightarrow \iint_K dA = \int_0^4 dx \int_0^{\sqrt{16-x^2}} dy

E = {(x, y) 2 R2 | (x/4)^2 + (y/2)^2 -2\sqrt{1-(x/4)^2} und 0 sein.

Alternativ hättest Du übrigens auch mit y als unabhängiger Variabler anfangen können: y muß zwischen -2 und 0 liegen, und für jedes solche y muß x zwischen -4\sqrt{1-(y/2)^2} und 0 sein.
Wir haben also:
\rightarrow \iint_E dA = \int_{-4}^0 dx \int_{-2\sqrt{1-(x/4)^2}}^0 dy = \int_{-2}^0 dy \int_{-4\sqrt{1-(y/2)^2}}^0 dx

D = {(x, y) 2 R2 | − 2 6 x 6 0,−x − 2 6 y 6 0}.

Hier rede ich mich für heute Abend damit hinaus, daß ich nicht wisse, wie die 6 hier zu lesen sei…

a) Berechnen Sie jeweils die Koordinaten der Schwerpunkte von
R,K,E,D.

Dazu muß man ja nur wie im ersten Post die entsprechenden Integrale über 1, x und y ausführen und miteinander verrechnen.

b) Berechnen Sie die Koordinaten des Schwerpunktes der Menge M
= RuKuEuD.

Falls M die disjunkte Vereinigung von R, K, E und D ist (es also keine Schnittmengen gibt), gilt einfach
\rightarrow \iint_M dA = \iint_R dA + \iint_K dA + \iint_E dA + \iint_D dA.
Falls die Voraussetzung erfüllt ist (Schau Dir einmal genau an, in welchen Quadranten die Teilflächen liegen!), kannst Du die entsprechenden Integrale also ganz leicht mit den Zwischenergebnissen aus der vorherigen Aufgabe berechnen.

Irgendwie liegt mir Analysis echt nicht.

Kopf hoch! Wenn man sich besser vorstellen kann, was die Idee hinter den Formeln ist, ist das alles (zumindest die oben angesprochene Denkarbeit) ganz leicht nachvollziehbar (Knochenarbeit bleibt Knochenarbeit, aber kann/muß sich evtl. vom Computer helfen lassen).

Schöne Grüße und alles Gute,

Manfred

Lieber Mike7621,

sonst immer gerne, aber zur Zeit liege ich noch flach zuhause. Deshalb auch die späte Antwort. Tut mir Leid.

Viele Grüße,

Heike