Hallo Tobi,
bei Deiner Konstruktion säuft im nächsten Winter die Dämmung ab und im Frühling hast Du einen faulen Dachstuhl 
Du hast leider die „Unterspannbahn“ unter den Ziegeln mit der Dampfbremse verwechselt. Beide erfüllen unterschiedliche Aufgaben und dienen einem Zweck: Die Dämmung selbst trocken zu halten.
Die Unterspannbahn ist diffusionsoffen und nur überlappend gelegt, quasi eine zweite Dachhaut unterhalb der Ziegel. Sie vermeidet das Eindringen von Schlagregen, Schnee der unter die Ziegel geweht wird usw.
Die Dampfbremse/Sperre wird von innen winddicht verklebt, um die wärmere feuchtigkeitshaltigere Luft aus dem Hausinneren nicht innerhalb der Dämmung abkühlen und dort Feuchtigkeit niederschlagen zu lassen.
Diese Arbeit muss äußerst penibel und genau ausgeführt werden und ist sehr ernst zu nehmen. Wir haben grade einen Dachausbau inkl. neuer Dämmung abgeschlossen und gesehen, dass da tatsächlich eimerweise Wasser entstehen kann.
Die Alukaschierung ist keine wirkliche Dampfbremse, sie ist rißanfällig und ermüdetet mit der Zeit.
Meine Empfehlung: Laß Dich von einem Fachmann beraten, der auch die baulichen Gegebenheiten im Blick hat. Über das Internet läßt sich sowas nicht beraten und der finanzielle Schaden, wenn es schiefgeht, ist extrem hoch (neues Dach).
Der kostet ein paar Hunderter und stellt Dir am Ende noch einen Energiepass aus, bzw. weist Dich nach Abschluß Deiner Eigenleistung auf vorhandene Fehler hin.
Die Theorie kannst Du auch super mal selber testen, wenn Du unterschiedliche Dämmungen, Materialstärken und Dachaufbauten testen willst. Achte insbesondere auf die Tauwassertabelle, wenn Du die Dampfbremse mal woanders einfügst:
http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/inde…
Durch die Dachbewegungen empfehle ich übrigens eher eine Paneeldecke auf Lattung anstelle von Gipsplatten. Die können sich nicht mitbewegen und es entstehen trotz Gleitfugen immer Risse.
Viel Erfolg!
Stephan / janus38