Androhung von Sanktionen

Ich frage für eine Bekannte

folgendes:

meine Freundin arbeitet seit ca.3 Jahren,als Hilfskraft in einer Metzgerei ( Quereinsteiger ) auf 19,5 Std./Monat + Bürgergeld-Bezug !

sie sollte und hat auch regelmäßig Ihre Lohnbescheinigung im JC abgegeben.

Anfang des Jahres hatte Sie ein Gespräch/Einladung im JC bei einem neuen SB ( die aktuelle berufliche Situation zu besprechen )

dieser verlangt förmlich Ihre Stundenanzahl zu erhöhen auf 40 Std. ! …darauf hin sagte Sie Ihm, das es wohl nicht möglich sei , da es ein kleiner Familienbetrieb ist und Sie froh ist das es erstmal so funktioniert.

da wurde die erste Androhung einer Sanktion ausgesprochen !!!

auf jeden Fall hat Sie mit Ihrer Chefin gesprochen, und Sie wurde dann mehr oder weniger aus „Gefälligkeit“ auf 40 Std. hochgestuft. ( wo Sie dann förmlich in die "minus Std. gerutscht ist !

jetzt vor ca. 10 Tagen,hatte Sie einen neuen Gesprächstermin, hat aber telefonisch abgesagt weil Sie an diesen Tag arbeiten mußte …es war aber ein anderer SB am Telefon und hatte Sie erstaunt gefragt " Sie arbeiten " , konnte es wahrscheinlich nicht so wirklich verstehen ,was das so soll !? … ist dann aber auch nicht näher darauf eingegangen!

gestern war Sie im JC bei Ihrem SB , nun will er das Sie 60 Std. arbeiten soll,um sozialversicherungpflichtig zu werden ! auf eine etwas negative Äußerung darüber :
kam die 2. Androhung einer Sanktion

auf jeden Fall hat Sie einen Vermittlungsvorschlag erhalten ! … so nach dem Motto , such dir einen neuen Job, wo du 60 Std. arbeiten kannst !

ich verstehs als Laie nicht, die arbeisweise des SB vom JC … gibts da Provision für die Leute :wand:

was meint Ihr dazu ! … für mich persönlich fällt sowas schon unter Nötigung

verhält sich der SB korrekt ?

thx und gruß

Wenn es eine Beschäftigung gibt, bei der sie mehr verdient und die für sie passen würde, warum sollte man dann nicht sagen dürfen „Entweder diesen Job annehmen oder Sanitionen bekommen?“

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hi,

darf man fragen, warum die Person nicht mehr arbeiten möchte, um vielleicht eines Tages komplett für ihren Lebensunterhalt zu sorgen?

nur um Verdächtigungen vorzugreifen.

grüße
lipi

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Es mag vollkommen absurde Jobangebote geben, etwa solche, für die Dame nicht geeignet ist oder solche, bei denen man vier Stunden täglich fahren müsste, um drei Stunden zu arbeiten.

Ansonsten kenne ich viele Leute, die auch mal zehn Stunden an einem Tag arbeiten - und mit deren Steuern und Sozialabgaben die Behörden verantwortungsvoll und sparsam umgehen sollten.

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Eine Nötigung sehe ich mit meinem Laienverständnis da jetzt wirklich nicht.
Eher schon von deiner Freundin, die möglichkeit hätte finanziell auf eigenen Füßen zu stehen, das aber anscheinend nicht möchte und lieber nur ein paar std arbeiten geht und den Rest zum leben dann vom Jobcenter erwartet.
Wenn sie nun aus persöhnlichen Gründen gar nicht mehr Arbeiten könnte, wäre das etwas ganz anderes.

Nö.

Sie sollte vielleicht bei einem solchen Gespräch mal zuhören, was der andere sagt. Das hat nehmlich für sie einige Bedeutung. :crazy_face:

Kein Sachbearbeiter egal welcher Behörde wird jemanden auffordern, gegen bestehende Gesetze (hier § 3 ArbZG) zu verstoßen.

Für mich persönlich fällt sowas unter Nassauertum. Die Dame lässt sich Mittel auszahlen, die aus meinen Beiträgen kommen, für die zu arbeiten auch nicht immer lustig ist.

Schöne Grüße

MM

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Es geht sicherlich um 60 Stunden pro Monat, das wird kaum gegen das ArbZG verstoßen. Ja, ich dachte bei der Aussage auch erst wie du, sah dann aber, dass sie momentan

arbeitet. Bitte schön, gern geschehen! :wink:

Es geht um die Std. pro Monat.
Das hat der Fragesteller in seiner Empörung vergessen, jedesmal dazuzuschreiben.