Guten Morgen
ich schreibe heute, weil ich dringend Euren Rat und fachliche Information benötige. Ich bin eine berufstätige Mutter ( 3 Kinder, 6,4,2, unser ältester ist schwerstmehrfach behindert) im, glaube ich, 20 Fachsemester…
Es geht nun um folgendes, ich bin seit 1998 im Behindertenwohnheim als Gruppenbetreuuerin beschäftigt. Erst 1 Jahr FSJ, dann Aushilfstätigkeit bis Juni 2001 und seit Juni 2001 angestellt auf einer 50%-Stelle mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag, damals noch über Caritas Limburg, mittlerweile wurden unsere Einrichtung geschluckt vom St. Vincenzstift Aulhausen, St. Josefsgesellschaft.
Nun stehe ich vor der Frage, ob und wann ich mein Anerkennungsjahr mache. Meinen Arbeitsvertrag, habe ich, mit sehr guten Konditionen, werde „gut“ bezahlt, als Erzieherin auf 6b AVR. Als „ungelernte“ Studentin ist das eigentlich ganz gut.
Mein jetztiger Chef, sagte mir gestern, dass ich das Anerkennungsjahr machen könne, nur würde dafür mein alter Vertrag gekündigt werden, ich bekäme also einen neuen Vertrag. Der alte Arbetsvertrag und somit meine „alte“ halbe Stelle wären damit unwiderbringlich verloren. Er wollte sich nicht auf eine Zusage einlassen, mir nach meinem Anerkennungsjahr eine Stelle anzubieten.
Nun stehe ich vor der Crux, dass ich mich erstens nicht finaziell verschlechtern will und zweitens auf keinen Fall meinen alten Arbeitsvertrag aufgeben will,nur, damit ich dann das Anerkennungsjahr gemacht habe, dann aber evtl. arbeitslose Fachkraft bin…
Wie Sie wissen, habe ich drei Kinder und brauche die finanzielle Sicherheit. Gibt es denn nicht die Möglichkeit, ein bestehendes Arbeitsverhältnis einzufrieren / ruhen zu lassen für die Zeit des Anerkennungsjahres? Oder die Möglichkeit, mich für ein Jahr beurlauben oder freistellen zu lassen, um dann mein Anerkennungsjahr woanders zu leisten???
Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll!
Vielleicht können Sie mir einen Rat und / oder Tipps geben…