Anfänger: Badbeleuchtung (Decke) brauche dringend Hilfe!!!

Haus & Garten Haushaltsgeräte
#1

Hallo!

Da ich ab Samstag mein Bad Komplet renovieren werde möchte ich natürlich in die Decke auch Spots einbauen… Nur ich weiß absolut nicht welche und habe da auch keinerlei ahnung von wenn ich erlich bin und versuche mal diesen weg hier um vielleicht Hilfe zu bekommen :-) schön wärs :-)

Also mein Bad ist 3 x 3 Meter groß wobei eine 45 schräge auch noch enthalten ist die etwas mehr als ein meter in den raum geht… zusätzlich soll eine 1,4m x 0,9x große Dusche als Mulde eingebaut werden also nur eine Öffnung und sonst wände bis oben hin und dann ohne Tür… Da das Bad also im Dachgeschoss ist habe ich unter der decke nicht soo viel Platz… Die Einbaustrahler würden in Rigips befestigt. unter dem Rigips ist die Lattung die ca. 3,5cm dick ist, dann kommt die Dampfsperre und dann auch schon die Dämmung (wolle)…

Könnt ihr mir jetzt sagen was ich da am besten einbauen kann… bzw. der Wärmeabfuhr habe ich ja nicht so viel platz… Dann habe ich schon oft gelesen das bei den Spots auf die Ausstrahlung geachtet werden soll und die anzahl… würdet ihr in die schräge auch Spots machen oder blendet da eher bei 45°???

Bitte um Antworten! Danke

#2

Hallo!

In der Schräge würde ich keine Spots einbauen, es wird blenden,selbst wenn man eine Mattglasscheibe vor der Lichtquelle hätte.

Im Deckenbereich der Duschkabine muss der/die Spots spritzwassergeschützt sein ( Kennzeichen IP 44 oder höher), da man dort insbesondere bei Schlauchbrausen mit Spritzern gegen Decke rechnen muss. Bei festem Duschkopf und z.B. 2,5 m Standhöhe über Duschmulde könnte das entbehrlich sein. Würde da aber immer IP 44 nehmen, Aufpreis ist gering.

Die geringe Einbautiefe, 1 Lage Rigips + Luftraum = 4,5 cm ? ist wenig, da musst Du schauen ob Du was findest.

Was ist denn mit Aufbauleuchten ? Die neuen LED-Leuchten sind doch sehr flach und wirken optisch unaufdringlich, Nachteil ist, kein Lampentausch möglich bzw. vorgesehen. Aber da hättest du kein Problem mit Hitzestau und Einbautiefe.

MfG
duck313

#3

Ich würde mal GX53 in den Raum werfen wollen. Die gibt es als sehr flache Einbauspots und sogar als Ringe zur Montage auf der Platte, die dann trotzdem wie ein Spot wirken. Durch das etwas herausstehende Leuchtmittel mit transparentem Rand sind die auch nicht ganz so gerichtet und geben auch etwas Licht in der Breite ab.

#4

Hallo,

ich habe einen ganzen Tag mit der Suche nach passenden Leuchten verbracht, weil einer meiner Kunden das selbe Problem hatte.
Gefunde habe ich dann am Ende Brumberg Halbeinbauleuchten, Nummer 20023150.
Da dort keine normalen 230V GU10-Strahler passen (mangels Deckenhöhe!), habe ich diese Leuchte mit 50mm LED-Modulen bestückt, die direkt an 230V angeschlossen werden und nur 37mm hoch sind.

#5

Oh, ich sehe gerade dass diese Leuchten nicht mehr hergestellt werden.

Wie wäre es denn mit sehr flachen Einbaudownlights wie diesen:

Prüfe, ob du das Betriebsgerät in den Hohlraum bekommst!

Im Übrigen:
Du befindest dich in einem Raum mit erhöhten Gefahren durch elektrischen Strom.
Ein 30mA-FI-Schalter ist da auch für die Leuchten absolute Pflicht - und dass die Montage nur durch einen Elektriker gemacht werden darf, ist hoffentlich bekannt.

#6

N’Abend,
du wirst um eine Konterlattung nicht herumkommen. Sollte man sowieso machen.

Typische Downlights sind für die allgemeine Beleuchtung ohne Unterstützung einer breiter gefächert abstrahlenden Lichtquelle nicht sehr zu empfehlen.
Unmittelbar abraten würde ich von Einbauleuchten in der Schräge nicht. Es kommt drauf an, wie alles angeordnet ist und wie im Raum helle und dunkle Flächen verteilt sind.

Gruß
Marius

#7

Hallo,
die Idee mit den Spots würde ich mir an deiner Stelle nochmal gut überlegen.
Ich habe festgestellt, egal wie man sie einbaut, sie blenden immer. Erst recht wenn auch noch Spiegel im Raum sind.
Ausnahme, sehr hohe Räume, aber dann hast du unten auch nur sehr punktuelles Licht.
Ich würde zu großflächigen Leuchten greifen die ein gleichmäßiges diffuses Licht erzeugen. Mit LEDs gibt es da sehr schöne und flache Leuchten.

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#8

Das Hauptproblem mit den Spots ist: Es sind nun einmal Spots. Und diese eignen sich vornehmlich dazu, einen kleinen Bereich lichttechnisch hervorzuheben. Dass sie massenhaft für Allgemeinbeleuchtungszwecke vergewohltätigt werden bzw. wurden (gefühlt hat es etwas nachgelassen seit LEDs Standard sind), macht sie noch immer nicht besonders dafür geeignet.
In den meisten Fällen ist der Fußboden die dunkelste Oberfläche des Raumes. Und ausgerechnet dorthin ballert man mit einem Spot das meiste Licht. Macht man es halbwegs geschickt, befördert man wenigstens die Hälfte des Lichts noch an eine helle Wand. Es wird sonst zum großen Teil absorbiert und der Raum wirkt unbehaglich. In jedem Fall aber bleibt die meist in heller Farbe gehaltene Zimmerdecke de facto unbeleuchtet, sodass die Blendwirkung immer ein Thema ist, schier durch den immensen Kontrast zwischen nicht angestrahlter Decke und dem Spot selber.

Krasses Negativbeispiel hat mein Schwiegervater verbrochen: Wohnzimmer, zehn Halogenspots, allesamt dicht gedrängt in der Raummitte ballern sie senkrecht auf den Couchtisch und den Teppich. Die weiße Decke und Wände bekommen kein Licht ab. Da werden mindestens 200 W verbraten und es wirkt trotzdem düster. Wenn man mal im Schrank was finden will, muss man die Taschenlampe holen, weil sich da sonst kein Licht hin verirrt. Man fühlt sich wie in einem Verhörsaal. Da kommt keine kuschelige Couchabendstimmung auf.

Also besser nicht allein auf Spots setzen.

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#9

Ich kann die geäußerten Bedenken gegen Spots/Strahler nicht ganz teilen. Wir haben in einem Bad Einbauspots in zwei anderen Strahler. In zwei Fällen werden Spots/Strahler durch beleuchtete Spiegel unterstützt, die hinter dem an diesen Stellen matten Glas diverse kleine LED-Kekse haben. Das bringt ein sehr gut verteiltes und nicht blendendes Licht in die hell gefliesten Räume. Wichtig sind halt ausreichende Mengen von Lichtquellen, die gut im Raum verteilt sind/gut verteilt in den Raum strahlen, ohne dass sie in übliche Blickrichtungen strahlen.

In letzter Zeit habe ich einige GX53 im Haus verbaut, die ein nicht zu gerichtetes und insbesondere auch etwas zu den Seiten gehendes Licht verbreiten. Das finde ich eine sehr gute Lösung, wenn man flache Leuchten habe will, ohne zu konzentriertes Licht zu bekommen.

#10

kann mir jemand sagen wo ich am besten Halogenröhren mit solchen Abstandshaltern kaufen kann?! sollte man 12V oder 230V Halogenstrahler mit dem geringen Abstand nehmen?!

LED kann bei geringer Einbautiefe nicht verwendet werden ?!

Ich denke, dass ich lieber keine Flecken in der Piste machen würde, weil die Piste gegenüber der Tür ist, so dass man immer auf die Piste schaut und ich jetzt nicht so gerne ins Licht schaue

#11

Halogenstrahler nimmt man gar nicht mehr. Willst du damit heizen oder leuchten?

Wenn LED-Leuchten nicht passen, dann passen Halogenleuchten erst recht nicht. Vor allem nicht in der Nähe einer schmelzenden Unterspannbahn, Dampfsperre oder brennbarer Balken und Sparren.

Den Zusammenhang „Bad“ und „Piste“ verstehe ich nicht.
Ich kenne aber solche „Flecken in der Piste“:
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Das ist sogenannter „Zitronenschnee“. Nicht essen.

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#12

Ich kann mich nur wiederholen. Schau Dir LED-Leuchtmittel GX53 mit passenden Strahlereinbauten bzw. Ringen für die Befestigung auf der Decke an. LED, beim Strahlereinbau sehr flach in der Decke, und mit Ring auf der Decke immer noch sehr flach auf der Decke.

#13

Wenn es schon unbedingt Einbauleuchten sein müssen, rate ich zu kleinen LED-Panels. Da gibt es sehr platzsparende, die man wie typische Downlights in die Zwischendecke klammern kann und die tragen auf die Deckenverkleidung auch nur wenige Millimeter auf. Hier ist die Lichtverteilung zumindest einigermaßen homogen mit recht viel seitlichem Licht und die Blendwirkung ist deutlich kleiner.