Anfängerfrage - make install und rpm

Hi,

wenn ich ein Packet compiliere und mit make install eingespielt habe, dann habe ich keinen Eintrag im Yast. Läßt sich das nachtragen? Es ist irgendwie blöd, das ich zwar das Programm installiert habe, aber andere Packete die ich über Yast einspielen möchte mir erzählen es steht das Benötigte nicht zur Verfügung bzw. wird nicht angeboten.

Danke und Gruß

Bonkers

Moien

wenn ich ein Packet compiliere und mit make install
eingespielt habe, dann habe ich keinen Eintrag im Yast.

Das war schon klar: „make install“ arbeitet i.d.R. an allen Packet-managern vorbei direkt auf dem fs.

Läßt sich das nachtragen?

Man kann dummy-packete erstellen und diese dann installieren.

Oder mit „rpm --nodeps“ arbeiten.

Nun führen diese 2 Weg schnell in ein unüberschaubares Chaos.

Oder den „guten“ Weg gehen und nur rpms installieren. rpmseek sollte fast alles auf Lager haben was man braucht.

cu

Hallo Bonkers

wenn ich ein Packet compiliere und mit make install
eingespielt habe, dann habe ich keinen Eintrag im Yast. Läßt
sich das nachtragen? Es ist irgendwie blöd, das ich zwar das
Programm installiert habe, aber andere Packete die ich über
Yast einspielen möchte mir erzählen es steht das Benötigte
nicht zur Verfügung bzw. wird nicht angeboten.

Du musst ein Yast-repository finden,
welches Dein Paket bereithält.

Sonst führt der Weg, wie pumpkin sagte,
zunächst ins Chaos und dann in die
Neuinstallation.

http://en.opensuse.org/YaST_package_repository

Ansonsten (so mache ich es) musst Du Teile
Deiner Softwareausrüstung komplett selbst
verwalten (z.B. von Hand nach /opt installieren
und selbst warten).

Grüße

CMБ

libdvdcss für Suse auf 86_64 konnte ich zum Beispiel nicht finden :frowning:

Moien

libdvdcss für Suse auf 86_64 konnte ich zum Beispiel nicht
finden :frowning:

*g*… die Benutzung von libdvdcss ist in den meisten Länder der EU und den US illegal. Deshalb will suse nix damit zu tun haben. das gleiche wird dir mit mplayer & co passieren.

Allerdings kann man libdvdcss auch aus anderen, legal weniger gut gestellten, distri übernehmen. Die rpm-basierten sind untereinander mehr oder weniger kompatibel.

cu

libdvdcss für Suse auf 86_64 konnte ich zum Beispiel nicht
finden :frowning:

http://packman.links2linux.de/?action=122

Grüße

CMБ

PS.: x86_64 für ein Desktop-System zu
verweden, halte ich generell (noch) für
einen Fehler, insbesondere wenn man damit
arbeiten möchte :wink:

Daag,

wenn ich ein Packet compiliere und mit make install
eingespielt habe, dann habe ich keinen Eintrag im Yast.

Das war schon klar: „make install“ arbeitet i.d.R. an allen
Packet-managern vorbei direkt auf dem fs.

nur so als Ergänzung nebenbei: FreeBSD bspw. ist da die Ausnahme von dieser Regel, dort kann man (muss man aber nicht) Pakete (aka „Ports“) über make - make install - make clean in System und Paketdatenbank installieren. Funktioniert aber auch dort nur, wenn man sich innerhalb des Ports-Systems bewegt.

Gruß,

M.

PS.: x86_64 für ein Desktop-System zu
verweden, halte ich generell (noch) für
einen Fehler, insbesondere wenn man damit
arbeiten möchte :wink:

warum?

*g*… die Benutzung von libdvdcss ist in den meisten Länder
der EU und den US illegal. Deshalb will suse nix damit zu tun
haben. das gleiche wird dir mit mplayer & co passieren.

Hoppla, mplayer habe ich auch gesucht stimmt. kannst du eine distribution empfehlen aus der ich das übernehmen kann? red hat?

Moien

Hoppla, mplayer habe ich auch gesucht stimmt. kannst du eine
distribution empfehlen aus der ich das übernehmen kann? red
hat?

Egal welche. Möglichst klein, möglichst unbekannt, möglicht nicht im Besitz einer grösser Firma.

Also nicht Red Hat.

rpmseek ist und bleibt das beste Mittel.

cu

Moien

Weil es a) einen Haufen Code gibt der sich auf int = 32 Bit verläst (und deshalb auf x86_64 crashed) und b) die 64 Bit Technik nur Vorteile bringt wenn man deutlich mehr als 4 GB RAM installiert hat. So ab etwa 64GB RAM wird es interessant.

cu

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Weil es a) einen Haufen Code gibt der sich auf int = 32 Bit
verläst (und deshalb auf x86_64 crashed) und b) die 64 Bit
Technik nur Vorteile bringt wenn man deutlich mehr als 4 GB
RAM installiert hat. So ab etwa 64GB RAM wird es interessant.

ok, das mit dem ram ist natürlich richtig, allerdings denke ich wird der dual core so besser genutzt als z.b. bei Windows, vor allem da ich viel mit java mache…

Moien

ok, das mit dem ram ist natürlich richtig, allerdings denke
ich wird der dual core so besser genutzt als z.b. bei Windows,

Für den dual core Teil ist der Zusatz „SMP“ am Kernel zuständig. Das hat gar nix mit dem 64Bit-Code zu tun.

vor allem da ich viel mit java mache…

Die 64Bit JVM für linux benutzt nur an einer Stelle wirklich 64 Bit code: bei der Speicherverwaltung. Bei allem anderen (ausführen/compilen & Co) ist reiner 32 Bit Code am Werk.

cu

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Halllo!

Hoppla, mplayer habe ich auch gesucht stimmt. kannst du eine
distribution empfehlen aus der ich das übernehmen kann? red
hat?

Warum nimmst du nicht,Ubuntu(Gnome)Kubuntu(KDE)Dapper.
Ich habe auch erst mit Linux angefangen,aber viel schneller das System zusammengestellt,wie jemals unter Suse.

1.Viel mehr Software.(ries.Debianpool)

2.Mit checkinstall kriegst du selbst kompilierte Pakete,die dann auch in der Datenbank eingetragen werden,und wieder einfach deinst.werden können.(Gut das,gibts auch unter Suse)

3.Sehr einfache Paket Installation apt-get install oder Synaptic (Einmal Konsole oder das andere in einer GUI)

4.Easy Ubuntu oder Automatix als Script,laden dir von Java;Flash,MScorefonts,libdvd,aktuelle Source.lst usw. alles in einem Rutsch runter.
Beschreibung jeweils hier.

http://easyubuntu.freecontrib.org/overview.html
http://wiki.ubuntuusers.de/Automatix

5.Dapper ist als stabile Linuxversion die nächsten Jahre einfach über einen Klick mit den Sicherheitsupdates versorgt.Wer weiss,wie lange dein Suse so unterstützt wird.

6.Sehr gutes Forum,viele Wikis usw.

7.Installation auch unter grafischer Oberfl.wenn du willst.
Kannst ja mal jetzt alles lesen.Kann wirklich locker mit Suse mithalten.

Der einzige richtige Umgewöhnungspunkt,ist der Umgang mit Root.Da wird nicht extra einer wie bei Suse ect.angelegt.Aber das schnackelst du schnell.
http://wiki.ubuntuusers.de/sudo

Allgemeine Info und Downloadadressen

http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads

http://forum.ubuntuusers.de/index/

Schönen Tag noch

Insulin

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Moien

Hallo Pumpkin

Allerdings kann man libdvdcss auch aus anderen, legal weniger
gut gestellten, distri übernehmen. Die rpm-basierten sind
untereinander mehr oder weniger kompatibel.

Falls du was für Debian suchst.
http://www.maledivenhilfe.com
Ist echt nett.

HTH

Gruß Norbert

1 Like

Hallo Bonkers,

ok, das mit dem ram ist natürlich richtig, allerdings denke
ich wird der dual core so besser genutzt als z.b. bei Windows,

um das von pumpkin gesagte nochmal zu
verdeutlichen: Dein Dual-core läuft
mit Deinem 64-Bit-Setup eher schlechter
und vor allem etwas langsamer als in einem
reinen 32-bit-Setup, da letztlich der
64bit-Kernel an sich stärker das
Speicher-Interface belastet; - und zwar
dann auch noch deshalb, um erstmal die
32-bit-Kompatibilitätsschicht für Deine
Anwendung zu laden, welche dann Deine
tatsächlich Anwendung lädt :wink:

Insbesondere bei geteilten Ressourcen,
wie in einer Dual-Core-Umgebung, ist
ein 64-bit-System aufgrund der längeren
Maschinenworte und Zeigertypen eine
Plage, die man vermeiden sollte, so
lange man es tatsächlich kann …

Die Kombination ‚Dual-Core 64bit‘ und
‚Desktopsystem‘ und ‚stolz geschwellte
Brust‘ wird beim Aufgeklärten wahrschein-
lich ein Schmunzeln hervorzaubern :wink:

Grüße

CMБ

Hi,

mag sein das dich das belustigt, aber zum einen bekommt man soweit ich weiß keinen dual core mit 32 bit und zum anderen ist das Multitasking zumindest unter Windows spürbar angenehemer, also muss es ja unter linux noch besser sein :smile:

gruß bonkers

Hallo Bonkers,

mag sein das dich das belustigt,

Ist schon o.k., war nur ein etwas zu direkter böser Joke :wink:

aber zum einen bekommt man soweit ich weiß keinen
dual core mit 32 bit und zum anderen
ist das Multitasking zumindest unter Windows spürbar
angenehemer, also muss es ja unter linux noch besser sein :smile:

Die 64-bit AMD- und Intel-Dualcores laufen
‚nativ‘ sowohl in 32bit-mode als auch in
64bit-mode.

Das kommt darauf an, welches OS Du installierst,
also 32bit oder 64bit Linux bzw. Windows.

Im 64-bit Modus haben nur die Anwendungen etwas
davon, die auf 64bit hin konzipiert wurden!

Die (noch) Mehrzahl aller Programme würde in
einem „Kompatibilitätsmodus“ geladen werden.

Siehe auch http://www.hardwareluxx.de/cms/artikel.php?action=sh…:

 Wie AMD unterstützt auch Intel die drei 
 verschiedenen 64bit-Modes :
  • Legacy-Mode (32bit / 32bit)

  • Compatibility (64bit / 32bit)

  • 64bit Modus (64bit / 64bit)

Im Endeffekt besteht also die Möglichkeit, die
Prozessoren unter einem 32bit-Betriebssystem ohne
64bit-Funktionalität zu nutzen oder ein
64bit-Betriebssystem zu nutzen und dann auch
32bit-Code im Kompatibilitätsmodus ausführen zu
lassen.
Auch existiert ein reiner 64bit-Modus. Vorteile
bringt der 64bit-Modus in der größeren Speicher-
Adressierbarkeit, in zusätzlichen Registern
(8-SSE und 8-Gen Purpose) sowie doppelter Präzision bei
Integer Operationen. Allerdings erwartet Intel hier nur
einen deutlichen Vorteil bei der Speicheraddressierbarkeit
und keinen generellen Performance-Vorteil durch
die Verwendung des 64bit-Modus. Diese Vorteile können aber
nur genutzt werden, wenn auch ein Betriebssystem
installiert wurde, welches 64bit-Modes unterstützt
und der Chipsatz und das Bios den EM64T-Modus
ebenfalls kennt. Also sollte derzeit das „Multitasking“
aktueller Anwendungen auf einem 64bit-Dualcore
in dessen 32bit/32bit-Modus (normales Windows/Linux)
weitgehend überlegen sein (verglichen mit 64bit/32bit).

Grüße

CMБ