Anfrage

Liebe/-r Experte/-in,
Schönen Tag

Ich habe ein paar Fragen zum Atombau:

  1. Wie finde ich die restlichen Stellen heraus:

  2. Protonenzahl: 26
    Neutronenzahl:
    Elektonenzahl:23

Ich weiss , dass es sich um Eisen handelt , aber wie
weiss ich , wie viele Neutronen es hat.

  1. auch hier: Protonenzahl:16
    Neutronenzahl:
    Elektronenzahl:18

Um was für eine Element handelt es sich?

  1. Wie leite ich die Elektronenkonfiguration von Zink
    (hoch2) ab???

Ist das richtig: 2/8/18/2 ? oder muss ich noch wegen dem
„hoch2“ noch etwas ergänzen???

Vielen Dank für Ihre nette Hilfe.

Freundliche Grüsse

Aurelio Meier

Liebe/-r Experte/-in,
Schönen Tag

Ich habe ein paar Fragen zum Atombau:

  1. Wie finde ich die restlichen Stellen heraus:

  2. Protonenzahl: 26
    Neutronenzahl:
    Elektonenzahl:23

Die Neutronenzahl ermittelst Du indem Du rechnest:
Atommasse - Protonenzahl

Atommasse = Protonenzahl + Neutronenzahl (haben jeweils eine Masse von 1)

Die Atommasse findest Du im Periodensystem.

Ich weiss , dass es sich um Eisen handelt , aber wie
weiss ich , wie viele Neutronen es hat.

  1. auch hier: Protonenzahl:16
    Neutronenzahl:
    Elektronenzahl:18

Um was für eine Element handelt es sich?

  1. Wie leite ich die Elektronenkonfiguration von Zink
    (hoch2) ab???

Ist das richtig: 2/8/18/2 ? oder muss ich noch wegen dem
„hoch2“ noch etwas ergänzen???

Mit dem hoch2 kann ich nichts anfangen. Ich vermute,
das es wohl Zn hoch 2+ heisst, das wäre dann das Zink-
Ion, dem 2 Elektronen, nämlich die äußeren, fehlen.

Dann wäre das nur noch 2/8/18.

Vielen Dank für Ihre nette Hilfe.

Freundliche Grüsse

Aurelio Meier

Gruß

Bitworm

Hallo Aurelio,
woher stammen diese Fragen??
für die Neutronenzahl musst du das Atomgewicht kennen.
Die Elektronenkonfiguration von Zn ist richtig. Was meinst du mit „hoch2“?
Gib mal in Google „Periodensystem“ ein, da findest du Antwort auf alle Fragen rund um den Atombau.
Gruß
Rudi

Lieber Aurelio,

wenn du eine Protonenzahl hast kannst du daraus bestimmen, um welches
Element es sich handelt. Die Protonenzahl stimmt mit der Ordnungszahl überein.
Damit kann man aus einem Periodensystem ablesen um welches Element es sich
handelt.
Um herauszufinden wie viele Neutronen das Element (oder in deinem Fall das
Eisenion) hat, kann man auf die Atommasse schauen und von der Atommasse die
Protonenzahl abziehen. Die Elektronen sind dabei egal, weil sie viel leichter als
Protonen oder Neutronen sind. Die Masse eines Atoms setzt sich hauptsächlich
aus der Masse seiner Protonen und Neutronen zusammen.

Beispiel 1: Eisen hat 26 Protonen und wiegt 55,845 g pro mol.
55,845 -26 = 29,845.
Eisen hat also durchschnittlich 29,845 Neutronen. Die Zahl ist deshalb nicht ganz,
weil Eisen verschieden schwere Isotope hat. Nicht jedes Eisenatom hat die gleiche
Anzahl Neutronen, aber es gibt eine bestimmte Anzahl Isotope, die nicht alle
gleich häufig vorkommen. Das häufigste Isotop wiegt 56 g/mol, dann gibt es noch
welche mit 57, 58 und 54 g/mol.

Beispiel 2: Das Element hat 16 Protonen, deshalb handelt es sich um Schwefel.
Schwefel wiegt 32,088 g/mol und hat damit 16 Neutronen.

  1. Elektronenkonfiguration von Zink:
    1s^2 2s^2 2p^6 3s^2 3p^6 3d^10 4s^2

das 1s Orbital ist mit 2 Elektronen voll besetzt, dann kommt das 2s Orbital (auch
zwei Elektronen) und das 2p Orbital (6 Elektonen).
Als nächstes wird 3s und dann 3p gefüllt. 4s liegt energetisch niedriger als 3d und
wird als nächstes gefüllt, erst dann kommt 3d. Man schreibt 3d aber trotzdem vor
4s.
Bei der Schreibweise kommt es darauf an was du gelernt hast und wie du es
aufschreiben sollst.
Wenn es nur darum geht Schalen zu füllen kannst du vielleicht auch
2/8/…schreiben. Aber es kommt eben darauf an was verlangt wird.
Was du angegeben hast (also 2/8/18/2) stimmt zwar von der Anzahl der
Elektronen aber du kannst nicht 8 Elektronen aus der 3. Periode mit welchen aus
der 4. zusammenfassen und einfach 18 schreiben. Wenn es nur nach der Periode
geht könntest du vielleicht 2/8/8/12 schreiben. Die Schreibweise oben teilt die
Elektronen auf die verfügbaren Orbitale auf, was eigentlich sinnvoller ist als das
nach Perioden zu machen.
Die Kurzschreibweise für oben ist: [Ar]3d10 4s2 (die hoch-Zeichen habe ich
weggelassen)
und meint Elektronenkonfiguration von Argon plus die Anzahl der Elektronen in
den zusätzlich gefüllten Orbitalen.

Wenn du Schwierigkeiten mit der Elektronenkonfiguration hast kannst du auch das
Periodensystem auf www.pse-online.de ansehen, da stehen die Konfigurationen in
der Kurzschreibweise bei allen Elementen mit dabei.

Wenn noch etwas unklar ist kannst du auch gerne noch mal fragen.

Viele Grüße,
Franziska

Lieber Aurelio,
sieh’ Dir mal ein Periodensystem der Elemente an. Am besten eins, bei dem noch
ein paar zusätzliche Daten dabei sind; das gibt’s auch im Netz. Dort steht die
Ordnungszahl sehr wahrscheinlich dabei. Diese gibt an, wie viele positive
Ladungen sich im Kern befinden (also die Protonenzahl), diese ist immer
eindeutig, da sich die verschiedenen Elemente genau darin primär unterscheiden.

Die Neutronenzahl kann bei vielen Elementen -also bei gegebener Protonenzahl -
leicht variieren. Insgesamt gilt aber, dass die Masse des Atomtyps sich auf die
Protonen und die Neutronen aufteilt. Wenn Du also die Masse kennst, dann kannst
Du näherungsweise durch Subtraktion zur Zahl der Neutronen kommen. Beispiel:
Schwefel hat eine Masse von 32 Einheiten (g/Mol). Ziehst Du die Zahl der Protonen
ab (16), dann bleiben 16 Neutronen übrig.

Die Zahl der Elektronen Ist gleich der Zahl der Protonen, wenn es sich um eine
neutrales Atom handelt, da Elektronen eine negative Ladung tragen und Protonen
eine positive. Wenn nun mehr (weniger) Protonen als Elektronen da sind, dann ist
die Gesamtladung positiv (negativ). In Deinem ersten Beispiel handelt es sich also
um ein dreifach positiv geladenes Atom. Dies stellt man auch gerne mit
hochgestellten Zahlen und der Ladung (+/-) dar. Dein drittes Beispiel wird also
wahrscheinlich nicht ‚Zink (hoch 2)‘ heißen, sondern ‚Zink (hoch 2+)‘, also das
zweifach positiv geladene Zn-Atom, welches ja zwei Elektronen weniger als
Protonen hat.

Mehr zu (3): Was genau mit Elektronenkonfiguration gemeint ist, konnte ich nur
anhand der Reihe ‚2/8/18/2‘ erraten. Ich nehme an, dass es sich um die Zahl der
Elektronen in jeder Schale handelt. Die Summe muss für Zink also nahe bei 30
liegen, genauer bei 28, da im Beispiel ‚zweifach positiv geladen‘ angegeben wurde.
Also hast Du zwei zu viele angegeben, denke ich.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen,
viele Grüße
LAW

Hallo Aurelio,

die Antwort steht nach dem Klärungstext!

kannst Du/Sie Dir/Sich noch einmal genau die Fragestellungen ansehen, weil aus den Infos in der Fragestellung keine Rückschlüsse auf die Neutronenzahl möglich sind.
Kleiner Exkurs
Massezahl = Protonen(o. Kernladungszahl) + Neutronenzahl
Protonen = Elektronen im neutralen Atom

Wir haben aber nur die Protonen und Elektronenzahl gegeben, keine Massezahl.

Aus dem was angegeben ist folgere ich, dass es sich im ersten Fall um Eisen handelt (23 Protonen) in der Form des Fe3- Ions (dreifach negativ geladen).

In der Zeiten Frage geht es um Schwefel Ordnungszahl 16 (ergo 16 Protonen) mit 18 Elektronen S2- Ion, zweifach negativ geladenes Schwefelion.

Wenn Elemente miteinander reagieren, dann wollen sie in einen energieärmeren Zustand „herabsinken“. Das erreichen sie in dem sie eine stabile Aussenschale mit 8 Elektronen bilden (wir haben mal Edelgaskonfiguration dazu gesagt).
Deshalb nehmen die Elemente je nach Stellung im Periodensystem Elektronen auf (meist rechte Seite) oder geben welche ab. Beim Aufnehmen (Eisen nimmt drei auf ist also 3xnegativ geladen) werden Anionen (negative) gebildet, wie Schwefel und Eisen.

Zink hat die Konfiguration, wie sie aufgeschrieben ist

  1. Schale 2
  2. Schale 8
  3. Schale 18
  4. Schale 2

Der Chemiker würde das als
1s2/2s2/2p6/3s2/3p6/4s2/3d10 schreiben,wobei die Zahl hinter den Buchstaben hochgestellt sind, das kann ich leider nicht formatieren, sorry :wink:.

Hoffe das hilft das Stresslevel zu senken, Gruß
ein Chemiker

Antwort:
Allgemiener Hinweis der alle Fragen beantwortet.

Neutronen als Bestandteile von Atomkernen.

Mit Ausnahme des häufigsten Wasserstoffisotops (Protium, 1H), dessen Atomkern nur aus einem einzelnen Proton besteht und das den normalen Wasserstoff bildet, enthalten alle Atomkerne sowohl Protonen als auch Neutronen. Protonen und Neutronen werden daher zusammenfassend Nukleonen (von lateinisch nucleus, Kern) genannt.
Die Anzahl der Protonen im Kern und die damit identische Anzahl der Elektronen bestimmt, um welches chemische Element es sich handelt, da die chemischen Eigenschaften aus dem Aufbau der Elektronenhülle resultieren.
Neutronen und Protonen haben fast die gleiche Masse. Im Atomkern zusätzlich vorhandene Neutronen tragen somit zur atomaren Gesamtmasse bei. Ihre Anzahl im Kern bestimmt, um welches Isotop des Elements (Als Isotope bezeichnet man Nuklide in ihrem Verhältnis zueinander, wenn ihre Atomkerne gleich viele Protonen (gleiche Ordnungszahl), aber verschieden viele Neutronen enthalten. Die Isotope eines und desselben Elements haben also verschiedene Massenzahlen, verhalten sich aber chemisch weitgehend identisch. Die Bezeichnung Isotop ist älter als der allgemeiner Begriff Nuklid und wird daher nach wie vor oft gleichbedeutend mit Nuklid benutzt). es sich handelt. Jedes Isotop wird durch die Summe der Anzahl Protonen und Neutronen, die Massenzahl, charakterisiert. Diese wird entweder als Hochzahl vor oder mit einem Bindestrich hinter das Elementsymbol geschrieben, z. B. 60Co oder Co-60, 235U oder U-235. Um daraus die Neutronenanzahl zu ermitteln, muss die Ordnungszahl (Protonenanzahl) des Elements von der Massenzahl abgezogen werden. Uran hat z. B. die Ordnungszahl 92; der Uran-235-Kern enthält also 235 minus 92 sind gleich 143 Neutronen.
In einem Atomkern können nicht beliebig viele Neutronen sein. Für jede Anzahl von Protonen zwischen 1 und 82 (ausgenommen 43 (Technetium) und 61 (Promethium)) gibt es bestimmte Anzahlen von Neutronen, die zusammen mit diesen Protonen stabile Kerne bilden. Mit mehr oder weniger Neutronen sind die Kerne instabil und daher radioaktiv. Stabile Kerne bestehen bis etwa zum Calcium aus gleich vielen Protonen und Neutronen (je 20); darüber wächst der Neutronenanteil allmählich bis auf fast das Anderthalbfache an (siehe Nuklidkarte). Ab 83 Protonen (Bismut) existieren keine stabilen Atomkerne: es gibt keine Neutronenzahl, die damit stabile Kerne zu bilden vermag.
Dies erklärt sich wie folgt: Für den Zusammenhalt des Atomkerns ist die starke Wechselwirkung zwischen den Nukleonen verantwortlich. Sie wirkt gleichermaßen auf Neutronen und Protonen anziehend, aber nur auf sehr kurze Distanz (quasi nur auf die unmittelbaren Nachbarn). Daher ist die Bindungsenergie pro Nukleon ungefähr konstant. Hinzu kommt aber die elektrostatische Abstoßung der Protonen untereinander, die dieser anziehenden Kraft entgegenwirkt. Zwar ist die elektromagnetische Kraft schwächer, sie wirkt aber über größere Entfernungen. Dadurch steigt die Abstoßung mit der Zahl der Protonen rapide an. Bis zu einer Protonenzahl von 82 lässt sich dies durch „überschüssige“ Neutronen kompensieren, darüber hinaus nicht mehr.

Hallo,
kann leider nichthelfen, bin das weiss ich nicht mehr. Viel Glück