Angeblicher Betrug, Staatsanwalt ermittelt?

Hallo,habe heute ein Schreiben nach Hause bekommen, wo drin stand, dass mich eine Jugendgerichtshilfemitarbeiterin sprechen möchte bezüglich einen Fall von Betrug. Ich bin 20 Jahre alt, Schülerin und habe nie juristische Probleme gehabt. Mir würde nur eine Sache einfallen, was zutreffen würde. Meine Nachbarin hatte mal in ihrem Postkasten ein Schreiben von einer Bank erhalten. War nicht für Sie gedacht und wohl versehentlich reingeschmiessen worden. Nach Erzählungen zufolge, sollten es mehrere gewesen sein. Briefe, wo Kontonummer und Geheimzahlen vom Bankkonto gewesen sein sollten. Ob sie jetzt damit was kriminelles angefangen hat, weiß ich nicht, nur das sie mich gefragt hat, ob sie nicht Geld auf ihr Konto überweisen kann von dem angegebenen Konto. Ich sagte: „Ja, sicher damit könntest du vieles machen.“ War blöd ich weiss, sie so auf kriminelle Gedanken gebracht zu haben, aber ich hätte nie gedacht das sie soetwas tun würde. Nun ist sie ausgezogen und eine Nummer habe ich nicht. Nur eine Nachricht von einer Verwandten von ihr. "Sie will nicht alleine untergehen!!! "

Sie hat ausgesagt, dass ich ihr gesagt hätte : Schick das Geld mit dem Bemerk „Lohn“ auf dein Konto, dann könnte keiner Nachweisen, dass es geklaut seih. Und damit sie voll raus kommt, hat sie gesagt Sie hätte mir das Geld überreicht. Alles MEINE Idee sagt sie… Kann man das ohne Beweise?

Ich hab auch überhaupt nichts von einem Staatsanwalt oder von der Kriminalpolizei erhalten. Keine Anzeige, kein Anruf. Gar nichts bis heute. Nur dieses eine Schreiben.

Hi,

bleib bei der Jugendgerichtshilfe einfach bei der Wahrheit.
Hast Du eine Rechtsschutzversicherung? Wenn ja sprich vorher mit einem Anwalt.
Da Du noch Schülerin bist springt evtl. die RSV Deiner Eltern ein.

nicki

Hast Du eine Rechtsschutzversicherung? Wenn ja sprich vorher mit einem Anwalt.

Mit solchen Ratschlägen sollte man vorsichtig sein. Eine Rechtsschutzbersicherung deckt nur ganz bestimmte Fälle im Strafrecht. Also vorher die Versicherung fragen, ob sie wirklich die Kosten übernimmt.

moin,

mach dir mal halb soviel streß.

wenn es ein solches schreiben ist, dann darfst du eher darauf tippen, befragt und nicht „beschuldigt“ zu werden.
für´s anklagen ist immer noch die staatsanwaltschaft zuständig, für´s verurteilen das gericht. und davon bist du erstmal meilenweit entfernt.

was deine nachbarin „behauptet“, ist das eine. was davon wahr ist, etwas ganz anderes. und allein aus einem „dummen spruch“ kann man niemandem so schnell einen strick drehen.

geh doch einfach mal den zwischenweg und ruf bei der mitarbeiterin, die dir den brief geschickt hat, an und frag nach, was genau sie von dir will. möglicherweise hat sich dann manches ganz schnell erledigt.

das komplettprogramm von rechtsanwalt über rsv kannst du dann immer noch abspulen, wenn es eng werden sollte.

saludos, borito

Hi,

das habe ich vorausgesetzt, aber Du hast Recht nochmals extra darauf hinzuweisen.

nicki