Moin
OK, mein Fehler …
Ich hatte mich falsch ausgedrückt bzw. eine Tatsache vergessen.
Es handelt sich nicht ganz um den selben Wellendurchmesser, sondern es ist genauer gesagt eine Keilwellenverbindung auf einer 40mm Welle. Dadurch vergrößert sich der Durchmesser der Welle an der Stelle wo das Zahnrad sitzt von 40mm auf 42mm (Grundkreisdurchmesser der Keile).
Ergo beträgt der Unterschied auf den Radius genommen 1mm.
Damit, so denke ich, ist der Einsatz von zylindrischen Distanzhülsen ohne Einschränkungen möglich.
Das dies nun doch möglich ist führt sozusagen auf einen „Messfehler“ zurück.
Ich konstruier(t)e das Getriebe mit CATIA V5. Um (optisch) zu kontrollieren ob die Distanzhülse Kontakt zum Zahnrad respektive Wälzlager haben schnitt ich die Welle über die Länge virtuell durch. Was ich allerdings übersah ist die Tatsache, dass der Schnitt ungünstig gelegt wurde, so das eine Darstellung angeboten wurde die nicht absolut ist, sondern nur für diesen Abschnitt Gültigkeit hatte. Daraus resultierte eine unkorrekte Vorstellung von den Abmaßen der Konstruktion, speziell die der notwendigen Distanzhülse.
Wage Aussagen die einem dritten nicht viel sagen dürften. Aus diesem Grund und um einen „Beweis“ abzuliefern, … siehe die Bilder im Anhang (Email).
In dem Schnittbild erkennt man unten bereits erwähnte „Kegelform Distanzhülse“. Oben eine andere Lösung mit Stellring und einer kleinen, zylindrischen Distanzhülse. Ausserdem erkennt man am Zahnrad einen relativ großen Spalt der mir den Denkanstoß für das (scheinbar) ungünstige Verhältnis der Durchmesser vom Wälzlager und Zahnrad gab. Ein Trugschluss, wie ich (jetzt) meine, da der Schnitt genau in einem Keil gemacht wurde.
Das der Unterschied nicht so gross ist, kann man am besten am dritten Bild erkennen.
Ich verlass mich vollkommen auf die aussagekräftige Darstellungskraft des CAD-Systems und habe dabei die Nachteile bzw. Fehlerquellen übersehen und gleichzeitig, so muss ich zugeben, nicht nachgerechnet.
Zusammengefasst ergibt sich nun folgendes Bild:
Das Lager sitzt auf einem Durchmesser von 40mm, das Zahnrad auf 42mm (wegen Keilwellenverbindung vergrößert, Zahnradbohrung 42mm) demzufolge Einsatz von zylindrischen Distanzhülsen möglich.
Schlussfolgerung: vorheriges Posting kann in den Skat gedrückt werden, da es jedweden Fakten entbeehrt.
Ich muss mich dafür wohl Entschuldigen.
Zum Thema „FAG - „Die Gestaltung von Wälzlagerungen ; Konstruktionsbeispiele aus dem
Maschinen-, Fahrzeug- und Gerätebau“ kann ich nicht viel sagen, da ich davon noch nichts gehört habe. Scheint aber sinnvoll zu sein wie ich, vor allem an diesem Beispiel gesehen, meine.
Ich bin nur im Besitz des Wälzlager Kataloges der uns von unserer FH kostenfrei ausgehändigt würde. Ich weiß nicht wie viel die FH für die Kundenbindung erhält, scheint aber nicht wenig zu sein … wie auch immer.
Nevertheless … Thx a lot
Jim
PS:
Für den Fall, dass deiner einer über die Feiertage viel Zeit übrig haben sollte (zwecks Flucht vor dem Essen oder anderen üblen Dingen dieses Welt die vornehmlich zu dieser Jahreszeit eintreten), so kann ich durchaus die ganzen Berechnung samt 3D-Konstruktion dir zu kommen lassen; sozusagen als Kontrolle … oder aus welchen Intensionen auch immer.
(Nicht unbedingt ernst nehmen! Ich wollte es nur nicht unerwähnt lassen … *g*)
(Post) PS:
Das ganze gibt es auch noch als Email für den sehr geehrten Herrn Hertstein (zwecks Bilder) bzw. als Forumsposting – je nachdem.