Angst und Panik Attacken

ich bin 37 Jahre und habe seit vielen ca 3 Jahren Angst und Panik Attacken es fing an als ich vor 3 Jahren im Discounter einkaufen wollte und auf einmal das Gefühl bekam ich könnte jetzt Kreislaufprobleme bekommen.Ich bin ehrlich und bin einfach ohne was zu kaufen raus gerannt und in meine Wohnung gelaufen. Seit diesem Erlebnis habe ich immer wieder mich gefragt was das gewesen sein könnte doch ich fand darauf nie eine Antwort.
Zu einem Arzt zu gehen und ihm mein Problem zu erklären habe ich mich nie getraut bis vor kurzen,doch dieser wollte mich gleich in eine geschlossene Einrichtung einweisen damit Sie den Grund für meine Sachen finden könnten.Doch ich bin nie in die Klinik gegangen weil mir viele gesagt haben das man sowas auch ambulant Behandeln lassen könnte.Doch da ist das Problem ich möchte mir sehr gerne Helfen lassen und habe auch einen Sozialarbeiter gefunden der mir helfen tut langsam
wieder das rausgehen zu üben doch mehr wie meter komme ich nicht weg von meiner Wohnung,weil ich immer dann eine frage mir stelle was ist wen was passiert leider ist es nun so schlimm geworden das selbst meine Familie darunter leiden muss den ich weiss nicht warum aber verlässt meine frau die Wohnung geht es sofort los was ist wen ich jetzt umfalle und mich niemand finden tut oder mir eben was passiert.Ihr seht ich habe ein großes Problem .Kann mir einer sagen ob den eventuell auch autogenes Training mir dabei helfen könnte diese Sache eventuell wieder in den griff zu bekommen oder muss ich da wirklich in eine geschlossene Klinik um mich behandeln zu lassen?
Es wäre echt sehr schön von euch darauf hin antworten zu bekommen mit den ich auch was anfangen kann den mein Leben muss ich ändern

freu mich auf eure Antworten gruss Maik

hallo du! ich hatte jetzt viele jahre das gleiche problem! ich kann dir ja einfach mal schildern, was mir bis heute gut geholfen hat… ich habe, als ich feststellte das es auch immer schlimmer wurde, im internet angefangen, nach infos zum thema zu suchen und stieß auf seiten, auf denen ich sehr genau nachlesen konnte, das, egal wie furchtbar die angst sich anfühlt, nichts schlimmes geschehen kann. denn alles wird nur durch bestimmte stoffe im gehirn ausgelöst und das führt zu den symptomen,wie zittern, übelkeit, unruhe gefühle, herklopfen, oder kopfweh. und das sind nur die symptome die ich kenne… ich habe mir das alles sehr genau durch den kopf gehen lassen und mir das einfach bewusst gemacht… EGAL WIE SCHLIMM ES SICH ANFÜHLT; ICH WERDE NICHT DARAN STERBEN! und immer, wenn die angst zuschlug, habe ich ganz langsam und ruhig dagegen angeatmet und an diesen satz gedacht. die seite auf der ich nachgelesen hatte, ist von psychologen verfasst worden. also es ist tatsächlich verlass darauf. sollte dir das nicht helfen, kannst du dich aber auch für eine gesprächstherapie an einen psychologen wenden. die findest du zumeist auch übers net. da gehst du dann zu den terminen hin und führst gespräche zur ursachenforschung und bekommst tipps. was auch noch hilft und ablenkt… ist sport! besorg dir hanteln oder einen stepper und lenk dich damit ab! das tue ich inzwischen auch sehr gern und oft und dadurch denke ich nicht mehr ständig nach… mit dem rausgehen fange langsam in begleitung an und steigere die herausforderungen nach und nach. ich hoffe ich konnte dir etwas helfen… lieber gruß und gute besserung!

Hi Maik,

also ich kann dich sehr gut verstehen!
Ich habe dass gleiche Problem seid ca.7 Jahren.
Zwischendurch habe ich mich auch zuhause eingeschlossen und konnte kein Fuß vor die Tür setzten. Genauso ist es wenn meine Frau aus dem Haus geht. Ich war auch in einer Klinik und habe das Ambulat behandeln lassen. Jedoch ist es wirklich sehr schwer aber nicht unmöglich. In der Klinik konnte mir nicht geholfen werden. UNd ich würde auch nicht nochmal hingehen. Nicht weil ich schlechte Erfahrung gemacht habe, sondern weil man dort andere Patienten mit Depressionen und Angstatacken vor z.B. vielen Menschen behandelt hat.
Ich hingegen habe immer Angst um meinen Körper und die Angst die Kontrolle über die Lage bzw meien Körper zu verlieren. Es war so dass ich beim Verlassen des Hauses Fluch aus der Situation überlegt habe. NAch dem Motto: was mache ich wenn.
Ich hatte auch Angst dass meine Freundin (heute Frau) dadurch mich verlässt.

Man hat mir immer geraten Antidepressiva zu nehmen, wovor ich sehr Angst hatte.

Irgendwann etschloss ich mich und nahm Citalopram verschrieben und es hat eingeschlagen wie eine Bombe. Zuerst waren ein Paar Nebenwirkungen da aber nicht schlimm und danach ging es immer mehr Aufwärts. KLar ich fühle mich heute auch nicht so gut durch einen Wald zu wandern, wo ich die Hilfe im Falle des Falles weit weg ist. Aber wichtig ist es immer daran zu denken, dass man beim ersten mal wahrscheinlich eine Panikattacke bekommt. Beim zweiten Mal vielleicht auch. Aber beim dritten mal wird es viel besser und dein Kopf merkt, dass du noch mehr schaffen kannst als du dachtest. Und die Medikamente halfen mir da raus zu kommen.
Die nehme ich immer noch, aber dass ist es wert gewesen. Egal wie du mit dieser Situation umgest. Ob in der Klinik oder mit Medikamenten oder Autogenem Training. Ich wünsche dir alles Gute! Und lass den Kopf nicht hängen. Es ist sehr schwer damit umzugehen aber dass ist wirklich nicht das allerschlimmste…

PS es gibt Tageskliniken etc.
Geschlossene klinik bei Panikattacken?
Finde ich weltfremd!

Hallo Mail!
Ich will dir Mut machen:

Ich selbst litt ca. 11 Jahre unter panikattacken, seit ca. 14 Jahren bin ich vollkommen bin ich vollkommen angstfrei. Autogenes Training ist auf jeden fall gut.
Hier findest du weitere Infos zum Thema www.angst-Informationen.de

Gruß W

ich danke dir für deine schnelle Antwort und würde sehr gerne mit Dir mal telefonisch Kontakt aufnehmen habe da noch ein paar andere fragen zum gleichen Thema
Du erreichst mich unter 034525173018 wen du mich anrufen willst ansonsten gib mir deine ich ruf dich auch gerne selber an freu mich auf deine antwort

Hallo Maik,
klingt nach einer Sozialphobie. Sorry Schubladendenken. Also autogenes Training ist sicher gut, um zu entspannen. Vielleicht mehr Richtung Selbsthypnose mit eingebauten Suggestionen/Affirmationen wobei das Wort Angst vermieden werden sollte, stattdessen positiv formulieren: „Ich fühle mich in Gegenwart anderer Menschen wohl.“
Hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

Hallo maik1976,

es ist häufig so, dass es einen konkreten „Auslöser“ für die von dir geschilderten Angst- und Panikattacken gibt. Wenn du dir dies direkt nicht erklären kannst und somit genau weißt, was deine Angst auslöst, ist dies wahrscheinlich durch dein Unterbewusstsein gesteuert. Um dir konkret helfen zu können, muss erst erkannt werden, was deine Angst auslöst. Das dir ein Sozialarbeiter dabei hilft, langsam wieder raus zu gehen ist zunächst gut, hilft dir aber nicht, deine Ängste zu „bearbeiten“.

Ich empfehle dir Kontakt zu einem professionellen Coach oder Psychotherapeuten aufzunehmen, der dir hilft, die Gründe für deine Ängste zu erkennen und diese dann zu „bearbeiten“.

Ich wünsche dir alles Gute!

DonCavalio

Hallo Maik

Das du nicht den Mut hattest über deine Angst und Panikattacken zu sprechen, verstehen ich. Ich denke, wichtig ist, dass du darüber reden kannst und ich empfehle dir eine psychologische Behandlung. Genau wie du, konnte ich keinen Meter mehr vors Haus geschweige denn den Briefkasten zu leeren. Ich war nicht in einer Klinik und schon gar nicht in einer geschlossenen. Mit Verhaltens-und Gesprächstherapie und ständiges üben habe ich meine Ängste in den Griff bekommen und lebe heute ein normales Leben. Wichtig dabe ist, dass du eine professionelle und gute Begleitung hast. Wenn du die Erfahrung machst, dass die Angst im schlimmsten Zustand dir nichts anhaben kann und dass es nur Gedanken sind die wiederum Reaktionen im Körper auslösen, dann hast du schon eimal einen wesentlich Schritt gemacht. Sich der Angst stellen ist eben so wichtig. Rede mit deiner Familie und suche dir einen Psychologen.
Autogenes Training habe ich nie ausprobiert. Was mir hilft oder geholfen hat ist die Meditation und die Achtsamkeitspraxis. Entspannungsübungen sind immer gut.

Ich wünsche dir auf einem Weg viel Erfolg und Mut.

Liebe Grüsse
Chrissie

Lieber Maik,

ich kann wirklich nicht beurteilen, ob Sie in eine Klinik müssen oder Ihr Problem auch ambulant behandelt werden kann. Das kann nur ein Arzt vor Ort entscheiden.
Wichtig ist einen Arzt zu finden, der spezialisiert auf das Problem ist. Einen Psychologen zu finden, der spezialisiert ist. Vielleicht ist auch eine Tagesklinik eine Möglichkeit. Sich an eine Selbsthilfegruppe anzuschließen, mit anderen (live/übers Internet) auszutauschen. All das ist wichtig. Zum Thema zu lesen, dadurch Zusammenhänge zu begreifen.
Ach ja, total wichtig ist auch immer eine körperliche Untersuchung, Blutdruck, Herz/Kreislauf, Hormone usw. usf., alles sollte durchgecheckt werden, um zu klären, ob die Ursache im körperlichen oder psychischen Bereich (oder eventuell in beidem) zu finden ist.

Guten Erfolg!