Begriffsverwirrung
Du kannst entweder zu einem Psychiater
= Facharzt für Nervenheikunde (alter Begriff), Psychiatrie, Psychotherapie
oder zu einem
Psychologen gehen. Ein Psychologe ist kein Arzt, sondern nur
Therapeut.
Auch Therapeut ist ein Psychologe ohne Zusatzausbildung nicht, wenn man von Esoterikkram absieht. Die medizinische Bezeichnung ist entweder „psychologischer Psychotherapeut“ oder „ärztlicher Psychotherapeut“
Er hat aber meistens deutlich mehr Zeit zum Reden.
Logisch, das zahlt der Patient ja auch selbst beim Psychologen.
Ein Psychiater ist Arzt, kann also auch Medikamente
verschreiben, aber geredet wird da weniger.
Das ist auch nicht die Aufgabe des Facharztes. Auch der Facharzt darf ohne Zusatzausbildung keine Psychotherapie machen. der Facharzt ist für die Diagnosestellung und medizinische Begleitung der eigentlichen Therapie zuständig. Und ein guter Facharzt nimmt sich sehr wohl Zeit für ein ausführliches gespräch vor der Diagnosestellung.
Der würde dir
vermutlich gleich Medikamente aufschreiben.
Das ist einfach nur unsachlicher und undifferenzierter Quatsch, der mit der Realität nix zu tun hat.
Wenn ich du wäre,
würde ich erst zu einem Psychologen gehen und ihm das Problem
schildern.
Klasse Rat, zu jemandem zu gehen, der evtl. noch nicht mal 'ne medizinische Ausbildung hat. Da kannst Du auch gleich Handauflegen empfehlen. Der vorgesehene sinnvolle Weg ist genau andersrum: Man geht zum Facharzt, der stellt die Diagnose (zB Angststörung) und aufgrund der Diagnose sucht man sich einen Therapeuten, der dann nach den Probesitzungen einen Therapieplan für die Kasse erstellt und nach der Genehmigung durch die Kasse die Therapie durchführt.
Wenn du noch Fragen hast, nur zu!
Machst du Dir eigentlich auch mal Gedanken, was Du mit einer derartigen dürftigen Antwort anrichten kannst ???
ebenfalls grußlos