Angst vor medizinisch-psychologischem Gutachten Jobcenter, was kommt auf mich zu?

Hallo an alle,

Ich war heute beim Jobcenter und aufgrund meiner Depressionen, soll ich nun nach längerer Krankschreibung zum psychologischen Gutachter des Jobcenters. (Ich weiß nicht, ob es so heißt und ob es so geschrieben wird, sorry ich hoffe ihr wisst was ich meine)

Wie läuft so etwas ab? Ich sehe mich zurzeit einfach noch nicht als arbeitsfähig…

Habe nun Angst, dass ich für arbeitsfähig erklärt werde und ich mich nicht mehr um meine Tochter kümmern kann.

Danke für Tipps und Erfahrungen.

:wink: lg norma

Frag am besten mal die @Simsy_Mone, die kennt sich aus. Oder so.

Soon

Leider kenne ich mich nicht aus, wie das abläuft. Aber was ganz wichtig ist: die Betreuung Deiner Tochter ist diesen Leuten komplett egal. Die beurteilen Deinen Gesundheitszustand und entscheiden dann, ob Du „arbeitsfähig“ bist oder nicht.
Denn ganz ehrlich: Du wärest nicht die erste alleinerziehende Mutter in der Geschichte, die arbeiten gehen muss und sich nicht um ihre Tochter kümmern kann. Dafür gibt’s Lösungen und eine zehnjährige Tochter kann durchaus gelgentlich mal allein bleiben (insbesondere da ja Deine Eltern noch in der Nähe sind!).

Das heisst, diese Argumentation wird scheitern. Der Kernpunkt für Deine Argumentation muss dieser hier sein

Und das musst Du belegen: kann Dir Dein Seelenklempner ggf. was entsprechendes schreiben? Weitere behandelnde Ärzte? Kannst Du eventuell Deine „Krankheitsgeschichte“ aufschreiben und mitnehmen? Das sieht dann quasi aus wie ein Lebenslauf „Von… bis… Dr. Sägeberg, Psychologe wegen ADHS“, „von… bis… stationär Klinik Dr. Nahtlos wegen PMS“ (was halt auch auch immer). Kann Dir da eventuell Deine Betreuerin helfen?

Das kommt darauf an …

Zunächst wirst du Erklärungen ausfüllen und unterschreiben müssen, dass du für deine dich behandelnden Ärzte bzw, Therapeuten die Schweigepflicht aufhebst. Diese werden dann von dem medizinischen Dienst des Jobcenters angeschrieben und müssen einen schriftlichen Bericht über dich anfertigen und einsenden.

Auf der Grundlage dieser Berichte kann der medizinische Dienst deine mögliche Arbeitszeit (nicht arbeitsfähig, nicht mehr als 3 Stunden pro Tag, nicht mehr als 6 Stunden pro Tag, Vollzeit) festlegen. Es kann auch sein, dass sie dich zunächst noch zu einem externen Gutachter, also einem anderen Psychiater, schicken oder dass sie selbst mit dir sprechen.

:paw_prints:

Hi, danke ja ich habe zig Berichte die das belegen.

Ich möchte selbst aber stufenweise wieder einsteigen in meinen Beruf und überlege wie das geht.

Ich frag meine Sozialarbeiterin noch mal.

Es ist nur so wenn ich arbeite vollzeit fehlt mir die Kraft für die Belange meiner Tochter und alles drumherum. Aber vielleicht wäre das auch eine super Ablenkung…

Das ist ja mein Ziel. Ich werde es dann sehen und da mal nachfragen, wenn es soweit ist.

Lg norma

Danke. Werden da auch richtige Tests gemacht oder nur Gespräche geführt?

Lg norma

Dr. Hein hast du vergessen. :wink:

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