Angst vor mir selber was soll ich tun?

Hallo :smile:

ich hätte gestern Abend fast einen riesen Fehler gemacht :-/
Meine Mutter und ein Paar Freunde von mir reden seit Monaten auf mich ein, dass ich mir Hilfe suchen soll beim Arzt/Psychologen/Psychater, weil sie den Verdacht haben dass ich Depressionen habe.
Grund ist, weil mich alles nur noch gleichgültig ist, ich mich nur noch zurückziehe und meine Ruhe haben möchte, ich möchte nicht mehr aus dem Bett aufstehen, habe kein Interesse mehr an meinen alten Hobbys, habe keinen Apetitt mehr, Schlafstörungen, Suizidgedanken, bin teilweise agressiv, habe keine richtigen Gefühle mehr.
Bisher wollte ich einfach meine Ruhe haben und war genervt von deren gerede! Gestern kam aber ein heftiger Vorfall. Ich habe mich vor ein Paar Tagen ernsthaft versucht umzubringen, nur hatte ich dann doch nicht den Mut dazu. Gestern war es wieder so weit, ich habe versucht mir den Mut dazu mit Alkohol anzutrinken. ‚‚Leider‘‘ kamen mir dort 2 Leute in die Quere die mich davon abgehalten haben.
Ich weis nicht was mich dazu geritten hat, eigentlich will das nicht! Ich bin geschockt darüber und weis nicht was ich dagegenn tun kann. Ich habe Angst dass ich mir wieder was antue und es dann schaffe. Ich weis nicht was mich in den momenten dazu leitet, als wenn ich mich nicht mehr unter kontrolle habe.
Was kann man tun? An wen wendet man sich?

Zuerst das Wichtigste:
Grundlegende Veränderung / HEILUNG ist möglich!
Das ist, was ich nach eigener langer Leidensgeschichte herausgefunden habe. Auch ich hatte 1987 - mit 40 - nach einem schweren Verlusterlebnis schon beschlossen, mein Leben abrupt zu beenden.

Aus heutiger Sicht bin ich trotz allem ein „bedingungslos glücklicher Mensch“ und lebe sehr, sehr gern. Und ich bin restlos überzeugt, dass JEDER Mensch die Möglichkeit dazu hat.

Woher dieser Wandel?

Durch meine schwere Krise, durch den heftigen Leidensdruck wurde ich im Bewußtsein - wieder - offen für ganz neue Erkenntnisse. Und ich erkannte, was ich die ganze Zeit zuvor nicht wußte: meine wahre Identität; was ich in Wahrheit bin und, welche Eigenschaften / Qualitäten und Fähigkeiten sich damit verbinden.

Ich hatte auch nicht gewußt, dass es oberhalb der „Materie“ noch eine vierte Dimension des Seins / Lebens gibt. Das wissenschaftliche Weltbild und die große Mehrheit der zivilisierten Gesellschaft sind von diesem Bewußtsein innerlich abgetrennt.
In Wahrheit SIND wir aber diese FEINstoffliche Geist-„Substanz“, die „universelle Energie“, „Lebens-Energie“. Und wir „profitieren“ am besten davon, wenn wir uns damit auch bewußt identifizieren.

Ich gehe also seit einiger Zeit davon aus, dass ich in der Hauptsache diese Bewußtseins-Energie BIN - und dass ich nicht der materielle Körper bin, nicht mein rationales Denken und nicht mein „Ego“ / „Niederes Selbst“, sondern dass ich das „Höhere / wahre Selbst“ BIN.

Die große Mehrheit der Menschen der zivilisierten Gesellschaft weiß dies nicht. Und die meisten können sich diesem Wissen auch nicht spontan öffnen, sondern würden die „gute Nachricht“ für „Spinnkram“ halten und verdrängen / ausblenden.

Diese Neigung muss überwunden werden, damit man zu wahrhaft neuen, hilfreichen, Informationen und zu einer neuen Weltsicht und zu besserer Gesundheit und größerem Glücklichsein kommen kann.

Dieser „Aufstieg“ im Bewußtsein ist eigentlich (und war bei den Germanen früher auch) das übliche Erwachsenwerden im Umfeld der Pubertät. Als der spätere König Artus das Schwert aus dem Stein zog oder als Siegfried erfolgreich gegen den Drachen (Lindwurm) kämpfte, waren sie entsprechend junge Männer!
Diese symbolischen Darstellungen in Sagen / Legenden / Märchen usw. verraten uns heute noch etwas über die frühere - gesunde - Kultur, die wir mal waren / hatten.

Die meisten Menschen der zivilisierten Gesellschaft leiden - unbewußt - unter einem gravierenden Mangel an FEINstofflicher Lebens-Energie (auch „Liebe“ genannt) und werden aus diesem Grund auf die eine oder andere Art krank - früher oder später. Entweder psychisch oder psychosomatisch oder auch vermeintlich „rein somatisch“. Aber auch bei den meisten körperlichen Krankheiten spielt die Lebens-Energie eine gewichtige Rolle.

Soviel fürs erste.

Wenn du mehr willst, mach dich schlau im Internet oder frag mich.

Alles Gute!

man kann versuchen, herauszufinden, welche ursachen das hat, was du schilderst.
das ist die haupt-aufgabe einer „anlaufstelle“, egal welche das dann sein wird.
am sinnvollsten waere vielleicht, wenn du in richtung aud eine gespraechstherapie gehen wuerdest.
da findest du im idealfall in zusammenarbeit mit dem psychologen heraus, wann/wo/wie der „knick“ stattgefunden hat, den du schilderst, und welche verkappten gedanken dir seitdem durch den untergrund ziehen.
allein schon durch dieses herausfinden kann u.u. schon der knoten platzen, eventuell ist danach aber noch stabilisierendes weiter dran arbeiten noetig, das weiss man vorher nicht.
wenn du das ernsthaft angehen willst, kannst du einfach deine frage ausdrucken, die du hier gestellt hast, und den ausdruck einem hoffentlich verstaendigen arzt deines vertrauens zeigen. auch ein halbwegs guter hausarzt sollte dir dann eine ueberweisung schreiben koennen.
dann einen zeitnahen termin zu bekommen, koennte schon kniffliger werden.
aber auch das kriegst du hin, wenn du es wirklich willst.
und den ersten schritt hast du ja schon gemacht, indem du hier gefragt hast. das zeigt dir ja wohl schon rein logisch, dass du dich nicht wirklich aufgegeben hast und dass du es dir selbst wert bist, dich um eine stabilisierung zu kuemmern.
also … hau rein!

Hallo Puttchen,
danke, dass Du versuchst einen Weg aus dieser Situation zu finden! Leider schreibst Du nicht wie alt Du bist bzw. woher Du kommst, so kann ich nur recht allgemein antworten.
Aber erstmal vorneweg, diese Gefühllosigkeit, das fehlende Interesse an alten Hobbys und die anderen Dinge die Du beschrieben hast, sind grundsätzlich einmal keine Krankheit, sondern Gefühle und Situationen die jeder irgendwann einmal kennenlern. Das entscheidende ist die Intensität dieser Gedanken und Gefühle. Der zweite wichtige Aspekt ist der, dass hinter diesen Gedanken und Gefühlen eine wichtige Botschaft für Dich steckt und die gilt es nun herauszufinden.
Und das ist möglich! Auch wenn das im Moment nicht so scheinen mag. Tatsächlich muss man manchmal auch fremde Hilfe in Anspruch nehmen. Das hat nichts mit unnormal zu tun, sondern ist einfach klug. Denn es erleichtert einem das Finden der Botschaft und das Leben wird wieder reizvoller und schöner, denn Du gewinnst wieder die volle Kontrolle über Dich und Dein Leben.
Auf die Frage an wen wendet man sich, hätte ich zwei Tipps für Dich: Du kannst mit Deinem Hausarzt darüber reden, denn in der Regel kennen Hausärzte gute Leute mit denen man dann arbeiten kann. Oder Du kannst auch bei der Telefonseelsorge anrufen, auch die wissen genau über verschiedenste Wege Bescheid. Der Vorteil bei zweiterem ist, dass Du anonym und jederzeit dort anrufen kannst:0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222
(www.telefonseelsorge.de)
Gönn Dir diese Untertützung!
Ich wünsche Dir viel Glück und viel Freude beim Neu-gestalten Deines Lebens!