Hallo,
seit ca. 3 Wochen habe ich wieder das Problem, dass ich quasi ständig aufstoßen muss.
Das beginnt beim Aufstehen und hört den ganzen Tag nicht auf. Bis vor kurzer Zeit konnte ich nur Aufstoßen, Darmwinde gab es keine (die ich bemerkt hätte). Seit kurzem kommen auch Darmwinde dazu.
Wenn ich etwas esse (esse derzeit nur Reis, Kartoffeln, Möhrengemüse, Reiswaffeln, Zwieback, etwas Hähnchenfleisch) und ich aufstoßen muss, kann es sein, dass mir dadurch übel wird.
Erbrechen musste ich mich bis jetzt nicht.
Angefangen hat das ganze Ende September, als ich mich Übergeben musste. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich Probleme mit dem Magen, die sich eine ganze Weile hinzogen. Es wurde dann eine Gastroskopie gemacht, bei der jedoch keine schwerwiegenden Probleme festgestellt wurden – kein Geschwür, kein Helicobacter. (Ausdruck der Gastroskopieergebnisse hab ich hier, falls nötig) Die Magenschleimhaut war leicht gereizt, das wurde mit Pantropazol behandelt.
Dadurch trat dann auch Besserung ein, bis ich quasi wieder Beschwerdefrei war.
Bis vor drei Wochen. Nach einer Feier (mit Alkohol) ging es mir wieder schlecht (soweit normal). Doch zwei Tage danach, fing es Abends an, dass ich nur noch am Aufstoßen war (hatte vorher gut gegessen). Wie gesagt, ständiges Aufstoßen, innerliche Unruhe, z.T. drückendes Gefühl auf dem Herzen, Schwindel. (Heute bin ich der Meinung, dass kam alles durch die Luft/Gase, die sich im Magen angesammelt hatten und daher auf die anderen Organe drückten.) Immer wenn ich Aufstoße, geht es mir kurzzeitig besser.
Da ganze hält bis heute an. Eine Ultraschalluntersuchung am Magen ergab wohl eine leicht gereizte Gallenblase und einen etwas lockeren Pankreaskopf. Eine Blut- und eine Urinuntersuchung gaben keine Hinweise auf eine Störung. Der Hausarzt hat darufhin erstmal wieder Pantropazol verordnet. Nachdem ich die Behandlung damit eigentlich hätte erfolgreich abschließen sollen, trat jedoch kaum eine Besserung ein.
Ich war nur am Aufstoßen oder am Schlafen, da es im Liegen immer besser wurde.
Der Hausarzt meinte dann, es müsste aus dem Darm kommen. Weiterhin äußerte er den Verdacht, dass es mit meinem Rheuma zusammen hängt. War dann allerdings beim Rheumatologen. Meine Rheumawerte waren soweit alle OK, dass ich erst wieder in einem halben Jahr zu Kontrolle vorbei schauen sollte. (Vorher war es alle 3 Monate, jedoch waren immer alle Werte OK, Medikamente deswegen nahm ich keine). Der Rheumatologe ist der Ansicht, dass es nicht mit dem Rheuma zusammen hängt und meine ich müsste zum Gastroentrologen gehen. Dort war ich heute, habe aber erst einen Termin für das neue Jahr bekommen. v
Seit ca. 5 Tagen hat es sich etwas gebessert. Ich muss zwar immernoch aufstoßen, aber nicht mehr so viel wie vorher. Wie bereits erwähnt sind jetzt auch Darmwinde dazu gekommen. Die Besserung kam, meines Erachtens nach nicht durch irgendwelche Medikamte. (Ich nahm vereinzelt noch Pantropazol, MCP-Tabletten und SAB Simplex zum Entschäumen – hat jedoch kaum geholfen.) Seit 4 Tagen nehm ich keine Medikamente mehr und es trat keine Verschlechterung ein, eher ein kleine Verbesserung. Vorher konnte ich kaum eine Stunde aus dem Haus gehen, ohne das ich danach total fertig war.
Da ich mittlerweile 5-6 kg abgenommen habe (bei meinem Gewicht, bezogen auf die Körpergröße sehr unvorteilhaft) und weil es sehr störend ist für das Studium, möchte ich versuchen das Ganze selber irgendwie in den Griff zu bekommen. (Immerhin stehen auch die Feiertage vor der Tür.)
Habe mich schon etwas mit dem Thema beschäftigt und was ich bis jetzt gefunden habe, was von den Symptomen her passen würde:
- Fehlbesiedlung des Dick/ Dünndarm
- Hefepilze im Darm
– > damit einhergehend eine Unverträglichkeit von Glucose, Laktose oder Gluten.
Hat jmd. vlt eine Idee, was es noch sein könnte oder was noch besser wäre: wie ich das ganze Weg bekomme.
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.
PS.
Die einzelnen Rülpser dauern mehrere Sekunden und kommen, meinem Gefühl nach, von „weiter unten“.
Man kann das ja irgendwie unterscheiden. Aufstoßen, wenn man was mit Kohlensäure getrunken hat. Wenn man Sodbrennen hat. Oder eben, wenn die Luft scheinbar aus dem Darm in den Magen gelangt.