Anhörung beim Betreuungsgericht

Hallo an alle hier

Aufgrund einer verzwickten Lage bei einer gesetzlichen Betreuung ist eine Frage von mir, ob eine Anhörung vor einem Betreuungsgericht immer bedeutet, dass der Betreuer sich aus irgendeinem Grund rechtfertigen muss, also gegen ihn Vorwürfe vorliegen? Oder kann es auch aus anderen Gründen zu einer solchen Anhörung kommen? Das auch der Betreute sich rechtfertigen muss.

Vielen Dank.

Hallo,

eine Anhörung vor dem Betreuungsgericht bedeutet, dass das Gericht Fragen hat, die zu beantworten sind. Es möchte Augenschein nehmen und die Beteiligten persönlich befragen. Somit will sich das Gericht ein möglichst umfassendes Bild einer Situation machen.

Ob sich dann irgendeiner der Beteiligten für irgendetwas „rechtfertigen“ muss, kommt natürlich auf den Fall und die Fragen des Gerichtes an.

Mit anderen Worten: die Frage ist so unspezifisch formuliert, dass es praktisch nicht möglich ist, eine klare Antwort zu geben.

Grüße
Pierre

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Hallo,

außerdem nennt das Gericht auch immer den Grund für die Ansetzung eines Anhörungstermins, damit sich alle Parteien vorbereiten können

Alberca

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Hallo Pierre

Ja, meine Frage ist wohl sehr unspezifisch. Ich habe nur Sorge um eine Bekannte, bei der der Betreuer nun zu einer Anhörung erscheinen wird. Der Anlass für dieses Gespräch ist mir leider nicht bekannt. Und daher wollte ich zumindest eine grobe Einschätzung gerne haben, aus welchen Grund vielleicht häufig solche Anhörungen stattfinden.
Ganz herzlichen Dank an dich.
Viele Grüße
Silvia