Hallo, ich hab einen Artikel gefunden, von dem ich nicht weiß, ob er wahr oder gefaked ist!
Wer kann mir da Klarheit verschaffen?
Danke!
"398 Seiten dicke Anklageschrift gegen Gerhard Schröder eingereicht
Brilon. (hjh) Die gerichtliche Aufarbeitung des Zusammenbruchs der Schröder-Gruppe beginnt. Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Bielefeld hat dem Landgericht Arnsberg die Anklage zugestellt: Sie ist 398 Seiten dick und greift insgesamt 60 Fälle aus den Jahren 1998 bis 2001 auf. 43 mal geht es um besonders schweren Betrug , fünfmal um Kreditbetrug , elfmal um Bankrott und einmal um die Verschleppung eines Insolvenzverfahrens.
Ursprünglich hatten sich die Staatsanwaltschaft und eine Sonderkommission der Kripo mit 172 Fällen befasst. Doch um eine Verfahrensbeschleunigung zu erzielen, so hieß es gestern in Bielefeld, habe man etliche Fälle nicht weiter verfolgt. So sei zum Beispiel der gesamte Komplex, der die einstige Hausbank des Unternehmers und seiner Holding betraf, die Dresdner Bank, völlig aus dem Verfahren heraus genommen worden.
Die Staatsanwaltschaft hat 71 Zeugen benannt und 247 Akten zur Beweisaufnahme eingereicht. Derzeit prüft die Verteidigung, die Düsseldorfer Kanzlei Elsner und Thomas, die Anklageunterlagen. Ein Termin für eine Hauptverhandlung steht noch nicht fest. Separate Ermittlungen laufen gegen vier weitere Personen: zwei ehemalige Geschäftsführer, einen Steuerberater und einen Notar."
Hallo, ich hab einen Artikel gefunden, von dem ich nicht weiß,
ob er wahr oder gefaked ist!
Ich habe auf die Schnelle nichts Vergleichbares gefunden. Aber wenn du die Quelle nennst, kann man sie evtl. überprüfen.
Wer kann mir da Klarheit verschaffen?
Eins finde ich zumindest merkwürdig - wo findest du einen Zusammenhang zwischen der „Schröder-Gruppe“, von der hier die Rede ist, und Gerhard Schröder?
Ach, und nur weil es eine fiktive Adresse, und eine Telefonvorwahl gibt (die natürlich unbemerkt umgeleitet wird) folgerst Du daraus, dass es Bielefeld gibt? Mitnichten: http://fsinfo.cs.uni-sb.de/~abe/mirrors/bielefeld.html
Brilon. Nach über zweieinhalbjährigen Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Bielefeld dem Landgericht Arnsberg die Anklage gegen den Briloner Unternehmer Gerhard Schröder vorgelegt. Dem 55-Jährigen werden besonders schwerer Betrug in 43 Fällen, Kreditbetrug in fünf Fällen, Bankrott-Vergehen in elf Fällen und die Verschleppung eines Insolvenzverfahrens vorgeworfen.
Einst standen ihm alle Türen offen. Der Selfmade-Man hatte binnen zweier Jahrzehnte aus dem väterlichen Öl-Landhandel ein Firmengeflecht mit zeitweise über 40 Unternehmen aufgebaut. Querbeet durch die Branchen. Stahlbau, Immobilien und Tankstellen ebenso wie eine Gebäudereinigung und eine Kühlkost-Kette. Die Gruppe beschäftigte bis zu 1000 Menschen und machte eine halbe Milliarde Mark Jahresumsatz. Ende März 2001 brach alles binnen weniger Stunden zusammen. Der Unternehmer hatte am Neuen Markt ungeheure Summen verspielt und die Löcher mit immer neuen Firmenkrediten gestopft.
Jetzt präsentiert ihm die Staatsanwaltschaft die Quittung. In den meisten Fällen geht es um Beträge im ein- und zweistelligen Millionen-Mark-Bereich. Allein in seinem damals eingeleiteten Privat-Konkurs summierten sich die Verbindlichkeiten auf 150 Millionen Mark. Seit Oktober 2001 hatte sich eine Sonderkommission der Kripo mit dem Komplex befasst. Fast ein halbes Jahr saß Gerhard Schröder wegen Flucht- und Verdunkelungs-Gefahr in Untersuchungshaft.
Mit falschen Vermögensaufstellungen soll Gerhard Schröder etliche Volksbanken und Sparkassen im Sauerland ebenso betrogen haben wie internationale Adressen im Kreditgeschäft. Einige Vorstände hätten sich trotz der enormen Verluste bemerkenswert reserviert verhalten, fügten die Ermittler an.
172 Fälle hatten den Ermittlern auf dem Tisch gelegen. 60 kommen jetzt zur Anklage. Die restlichen, so hieß es, seien eingestellt worden, um das Verfahren nicht noch länger hinaus zu zögern. Was die Fahnder mit 71 Zeugen und 247 Urkunden beweisen zu können glauben, „dürfte über den Rahmen einer Bewährungsstrafe hinaus gehen“, hieß es gestern.
15.06.2004 Von Jürgen Hendrichs
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Persönliche Verunglimpfungen werden zum Ersatz für Argumente. Darunter leidet das Niveau und ein Teil fällt auf die Glaubwürdigkeit der Dreckschleudern zurück. Ob man mit der Richtung der Berliner Regierung einverstanden ist oder nicht, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.
Hallo!
Brilon ist nicht weit von hier, und der gleiche Artikel stand auch gestern in unserem „Käseblatt“. Natürlich ist nicht der Herr Bundeskanzler gemeint, sondern ein Briloner Unternehmer mit dem gleichen Namen. Bundesweit ist bestimmt einiges an Verwirrung ausgebrochen, aber hier im Sauerland hat jeder zuerst an Brilon-Schröder gedacht.
Gruss, Julia
PS: Aber der Titel „Anklage gegen Gerhard Schröder“ hat mich auch dazu gebracht, den Artikel zu lesen. Man weis ja nie…