ich hätte eine Frage zu einem Fonds und zwar dem Siemens Balanced, WKN A0KEXM. Er ist ein Mischfonds mit einem Aktienanteil und festverzinsliche Wertpapiere ((Staats- und Unternehmensanleihen). Zum Aktienanteil habe ich keine Frage, aber wie ist der Anteil der Staats und Unternehmensanleihen zu bewerten? Ist es derzeit sinnvoll in diese Anlagenform zu investieren?
Machen die festverzinslichen Wertpapiere den Fonds weniger „schwankbar“?
kommt darauf an welche Papiere der Fonds hält, wie hoch ist das Ausfallrisiko, wie hoch sind die Zinsen der Papiere, wie lange ist die Laufzeit.
Weniger Schwankbar ja, aber wenn die Zinsen wieder mal anziehen sollten verlieren die Zinspapiere an wert und drücken den Fonds etwas nach unten. Denn wer will schon Papiere mit 3 % wenn der marktzins auf 5% gestiegen ist?
Danke für die Antworen. @Hans-Jürgen: Zunächst einmal interessiert mich nicht wie der Fonds in einem Jahr gefallen ist, sonst hätte ich danach gefragt. Mich interessiert aber, wie es derzeit mit Anlagen in Staats- und Unternehmensanleihen aussieht, bzw. ob man derzeit in diese Art der Anlage investieren sollte (langfristige Sicht). Ich habe auch nicht gefragt nach Alterantiven gefragt wie die ETFs, noch habe ich gesagt, dass ich mein Geld in diesen Fonds anlegen möchte oder dass ich diesen Fonds favoriesiere. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt - sorry.
Ich wollte nur einen Bewertung der Experten zu den Anleihen und ob derzeit diese Anlageform Sinn machen kann.
Hallo Konrad,
sinnvoll ist ein sehr schwammiger Begriff, aber ich versuch’s mal: Ja, aus Käufersicht macht es derzeit Sinn sowohl im Anleihe- als auch Aktienmarkt unterwegs zu sein, dies ist eine aktive Diversifizierung.
Zum Thema „schwankbar“, ja, das ist, was sich die Fondsaufleger erhoffen, eine geringere Volatilität, da Aktien- und Anleihemärkte (zumindest historisch) nicht korreliert oder leicht negativ korreliert sind. (Aussage bezieht sich auf Bloomberg EMDAG vs. DAX, 5 Jahre)