Hallo Phantom,
Vorab: ich bin mir nicht sicher ob ich in diesem Forum
„Medizin“ mit meiner Frage richtig bin, aber ich denke, es
geht am ehesten in die Richtung.
Naja, es hätte auch in die Esoterik gepaßt…
Wohl wahr, aber ich wollte ja mal etwas Fachliches hören, neben dem ganzen Krims-Krams da.
Ich finde, es spukt zur Zeit eine Behauptung und darausfolgend
eine Angst herum, geschürt von Verkäufern von
Umkehr-Osmose-Anlagen, die besagt, dass anorganische
Mineralien nicht (oder fast nicht) vom menschlichen Körper
aufgenommen werden können bzw. eher schaden.
Besser wären „organische Mineralien“, die würden „gerne
aufgenommen“ werden von den Zellen, die sie resorbieren.
Speziell diese Webseite trifft, was auch mir gesagt wurde:
http://www.wasser-total.de/info-flaschenwasser.htm
Auhauerhauerha… da sind mal wieder einige Geschäftemacher
auf der Suche nach Dorfdeppen, denen man mit verschwurbeltem
Geschwaller auch einen Liter Luft oder die Towerbridge
verkaufen könnte.
Verschwurbelt, schöner Begriff, den muss ich mir merken
Man handele nach Meister Röhricht:
http://www.ringelkater.de/Sounds/1pc_error/verstand.wav
Klasse, das muss ich mir auch gleich mal speichern.
Diese ganze affige Wasserfilterei mag ja bei eigenem
Brunnenwasser mit extremer Härte stellenweise einen gewisse
Art von Sinn haben können… du weißt was ich meine.
Gewöhnliches Leitungswasser zu filtern oder gar Mineralwasser
zu meiden ist schlicht Unfug und eher was für Leute, die auch
mit Schweißerbrille ins Kino gehen.
Die „Argumente“ bezgl. Anorganischer und Organischer
Mineralien sind vom Vokabular äußerst fragwürdig und sollen
suggerieren, daß organisch gut und anorganisch schlecht sei,
das ist schlicht falsch. Gerade Elemente (z.B. Ca, Mg, Fe etc.
pp.) brauchen KEINE Bindung/Komplexierung an einen organischen
Rest, sie werden problemlos als Ion aus dem Darm gefischt.
Was hat das, für mich als Laie, mit Zellen zu tun bei denen etwas durchgeht oder nicht zu tun? Das bedeutet es ist komplett schnuppe ob es anorganisch oder organisch gebunden, das so von Pflanzen abgegeben wird, den Körper erreicht, das wird beides gut oder schlecht aufgenommen? Und es bleiben auch keine Rückstände im Körper?
Beim Iod ist es sogar noch fraglich, ob der Körper eine
C-I-Bindung überhaupt verwertbar knacken könnte,
nachgewiesenermaßen genügz die Zugabe von NaI zum Speisesalz
auch völlig aus.
Kannst Du mir das bitte genauer erklären? Das verstehe ich noch nicht so ganz.
Danke + Gruß PHANTOM