ich suche möglichst viele Informationen wie sich parasitäre
Organismen an ihren jeweiligen Wirt angepasst haben.
Hallo,
das Gebiet ist unendlich groß und vielseitig.
Aber hatte jemand gemeint, Parasiten würden den Wirt in etwa auch schonen, oder so ähnlich? Das wäre zu schön.
Dann gäbe es keinen Ileus (Darmverschluss) durch Ascariden (Peitschenwurm). Es gäbe keinen tödlichen Ausgang bei Malaria tropica (Plasmodium falciparum). HIV und Influenza wären dann ungefährlich, denn auch Viren leben parasitär intrazellulär.
Es gibt natürlich auch „bravere“ Parasiten, die nicht gleich das Schlimmste anstellen, manche infizieren uns auch mit ihren eigenen Parasiten, die man dan Hyperparasiten nennt (Ratte - Rattenfloh - Pesterreger Xenopsylla cheopis)(Menschenfloh - Fleckfieber durch Rickettsia prowazekii).
Vielleicht sind folgende Links etwas hilfreich.:
Sehr ergiebige Seite -
„Parasitismus“ Punkt 3 Anpassung von Parasiten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Parasitismus
Oder hier:
Gallen: (z. B. Gallwespenarten) Unter „auch eine Abwehrreaktion“ geht es um gegenseitige Anpassungen:
http://www.umweltdaten.landsh.de/nuis/upool/gesamt/b…
Oder hier - Zitat:
Der Parasit ist meist hervorragend an den Wirt angepasst. Diese Anpassung hat sich im Laufe der Evolution vollzogen, in der auch der Wirt Veränderungen erfahren hat. In der Koevolution haben sich Parasit und Wirt gegenseitig beeinflusst.
Abwehrmechanismen des Wirtes: z. B. Gallenbildung bei Pflanzen, Antikörperbildung bei Tieren oder Menschen.
http://www.stiftikus.de/oekologi/parasit.doc
Durch Kontakt mit pathogenen Viren bildet der Mensch Antikörper. Da könnte man jetzt fragen, wie passen sich manche Viren an den Wirt an, damit sie die gebildeten Antikörper überlisten können? Ist ja auch bei HIV das Thema.
- Durch die hohe Mutationsfrequenz mancher Viren.
- z. B. die acht Gensegmente, die das Influenzavirus definieren, sind frei kombinierbar. Daher muss ein passender Impfstoff immer wieder neu entwickelt werden.
Viren sind intrazelluläre, selbst aber nichtzelluläre Parasiten in Zellen von Lebewesen. Viren enthalten das Programm zu ihrer Vermehrung und Ausbreitung, besitzen aber keinen eigenen Stoffwechsel und sind deshalb auf den Stoffwechsel der Wirtszelle angewiesen. Sie sind damit intrazelluläre Parasiten.
Hier geht es um parasitäre Pilze und ihre „Strategien“: http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d33/33c.htm
Die Epiphyten z. B. in trop. Regenwäldern sind auch interessant:
Nach oben hin nimmt der Bestand an hygrophytischen Pflanzen ab. Die Epiphyten stellen sich auf zunehmende Trockenheit und erhöhte Strahlungsintensität ein. http://www.biologie.uni-ulm.de/bio3/CostaRicaWeb/Sem…
Ich wünsche frohes Schaffen.
Gruß, Renate
[MOD]: Fullquote entfernt. Bitte achte auf Leserlichkeit: http://www.wer-weiss-was.de/content/netiquette.shtml (Satz 3 Pkt.7)